Aktuelles

„Kuba lebt in ständiger Aggression. Eine militärische Aggression würde die Einkreisung durch die USA vollenden“

Interview mit dem stellvertretenden Außenminister Kubas,Carlos Fernández de Cossío
Einkesselung durch die feindselige US-Politik. Karikatur: escambray.cu

Von Emir Olivares und Arturo Sánchez Jiménez.

Kuba lebt nicht in Frieden, sondern in ständiger Aggression”, so Carlos Fernández de Cossío, stellvertretender Außenminister des Inselstaats. Grund dafür sei die Politik Washingtons gegen das kubanische Volk, die sich in den wirtschaftlichen Zwängen der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA manifestiere.

Gespendete Dentaltechnik im Einsatz

Cuba sí-Aktivist Matthias, selbst praktizierender Zahnarzt, besuchte Zahnarztpraxen in Kuba, in denen von Cuba sí gespendete Ausrüstung im Einsatz ist.
In der Cuba sí-Projektregion Guantánamo sind zahnärztliche Spenden u.a. in der Poliklinik Felicidad im Einsatz an kleinen und großen Patienten; im Bild ist die Behandlungseinheit erkennbar. Foto: Cuba sí

Schon lange war es der Wunsch von Matthias, sich selbst ein Bild vom erfolgreichen Einsatz der Vielzahl technischer Geräte, der Instrumente und des Mobiliars zu machen. Cuba sí hatte zuvor in mehreren Solidaritätscontainern hochwertige Ausrüstung für Zahnarztpraxen und Dentallabore nach Kuba geschickt.

Karibische Staatsoberhäupter verteidigen Einsatz kubanischer Ärzte gegen US-Drohungen

Mehrere Staats- und Regierungschefs der Karibischen Gemeinschaft (Caricom) verteidigten vehement die kubanischen Ärztemissionen in ihren Ländern und verwiesen auf ihre nationale Souveränität und Unabhängigkeit.
Die USA drohen Ländern der Karibik, die Visaregelungen für Reisen in die USA zu verschärfen, sollten diese die medizinische Zusammenarbeit mit Kuba aufrechterhalten. Grafik: Prensa Latina

Angesichts der Drohungen von US-Außenminister Marco Rubio erklärten sie weiter, dass die Gesundheitssysteme ihrer Länder ohne Kubas medizinische Hilfe zusammenbrechen würden.

„Ich würde lieber mein US-Visum verlieren, als 60 arme, hart arbeitende Menschen sterben zu lassen“, sagte der Premierminister von St. Vincent und den Grenadinen, Ralph Gonsalves, und verwies auf die Dialysebehandlungen, die kubanische Ärzte für Patienten in seinem Land durchführen.

Aktuelles aus Kuba - Themenabend am 14. März 2025 in Berlin

Wie ist die Lage in Kuba nach der Wiederwahl Trumps zum US-Präsidenten? Wie entwickelt sich die Partnerschaft mit China? Welche Perspektive bietet Kubas Partnerschaft in der BRICS +-Gruppe?
Grafik: Cuba sí

Cuba sí lädt ein zu einem spannenden Infoabend mit Vertreterrn der kubanischen Botschaft, die aus erster Hand informieren und Fraen beantworten.

Datum: Freitag, 14. März 2025

Uhrzeit: 19 Uhr

Ort: Stadtteilladen Zielona Gora, Grünberger Str. 73, Berlin-Friedrichshain

Guantánamo erhebt seine Stimme

Antiimperialistische Großdemonstration mit Präsident Díaz-Canel
Unzählige Guantanameros versammelten sich auf dem Platz der Revolution, um gegen die feindliche US-Politik gegen Kuba und Kubas Recht auf Souveränität zu demonstrieren. Foto: Venceremos Gtmo

Der Platz der Revolution Mariana Grajales Coello in Guantánamo war am 26. Februar 2025 Ort einer großen antiimperialistischen Manifestation, bei der sich unzählige Guantanameros versammelten, um ihre entschiedene Ablehnung der feindseligen Politik der Vereinigten Staaten von Amerika gegen Kuba zum Ausdruck zu bringen.

An der Veranstaltung, die in den frühen Morgenstunden begann, nahm auch Präsident Miguel Díaz-Canel Bermúdez teil, der die Bürger bei ihrer Verteidigung der nationalen Souveränität begleitete.

Illegale US-Militärbasis in Guantánamo

Kuba-Italien: Förderung von Ernährungssicherheit und erneuerbaren Energien

Italienische NGOs fördern das internationale Projekt Línea Verde für gesunde Ernährung, Ernährungssouveränität und den Ausbau erneuerbarer Energien in Gemeinden in Westkuba.
Urbane Landwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Versorgungslage in Kuba. Foto: Ecured

Die italienische Agentur für Entwicklungszusammenarbeit (AICS) startet in diesen Tagen das Projekt „Línea Verde Internacional“ (Internationale Grüne Linie), dessen Ziel es ist, gesunde Ernährung, Ernährungssouveränität und erneuerbare Energien in Gemeinden im Westen Kubas zu fördern.

Die Initiative, vorgestellt am 25. Februar 2025, wird unter der Leitung des Zentrums für Proteinpflanzenforschung (CIPB) und mit Unterstützung des AICS die Ernährungssicherheit für gefährdete Bevölkerungsgruppen durch die nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln mit hohem Nährwert verbessern.

Den 1. Mai 2025 in Havanna erleben!

Für Kurzentschlossene: Noch freie Plätze in gewerkschaftlicher Rundreise durch Kuba vom 25. April bis 10. Mai 2025!
Erlebt die Großdemonstration zum 1. Mai in Havanna. Foto: lademajagua.cu

Lust, den 1. Mai in Havanna zu erleben? Für Kurzentschlossene bietet sich vom 25. April bis 10. Mai 2025 die Gelegenheit, auf einer Rundreise durch Kuba bei Gesprächen und Vorträgen, Betriebsbesuchen und Besichtigungen die aktuelle Situation hautnah kennenzulernen. Höhepunkt der Reise ist die Teilnahme an der Großdemonstration zum 1. Mai in Havanna und am Internationalen Solidaritätskongress des Kubanischen Gewerkschaftsbundes am 2. Mai. 

Erster Soli-Container 2025 beladen!

Die Cuba sí-Aktivisten in Berlin ließen sich von Eis und Schnee nicht bremsen, den ersten Container des Jahres 2025 mit Hilfsgütern für das Projekt in Guantánamo zu beladen. Dank allen Spendern, die den Wiederaufbau nach „Oscar“ unterstützten!
Geschafft: Der Container ist randvoll mit Soli-Gütern für das Cuba sí-Projekt in Guantánamo. Foto: Cuba sí

Frostige Temperaturen unter dem Gefrierpunkt waren für mehr als zwanzig Kubafreunde kein Grund, die Beladung eines großen Seefrachtcontainers am 15. Februar 2025 zu verpassen. Im Berliner Sachspendenlager der AG Cuba sí hatten sich die ersten Helfer bereits am frühen Vormittag versammelt, um die Verladung der Soligüter vorzubereiten.

Nächstes Röntgengerät aus Gera

Die Aktivisten der Cuba sí-Regionalgruppe in Gera konnten ein weiteres Röntgengerät für Kuba als wertvolle Sachspende erhalten.
Mehrere Kubafreunde beteiligten sich ehrenamtlich beim Abbau der wertvollen Technik. Foto: Cuba sí Gera

Das neue Jahr startete für die Kubafreunde in Gera mit einem ersten Höhepunkt - ein Röntgengerät wird demnächst dank der Vermittlung eines Thüringer Sachverständigen für Röntgen- und Strahlentechnik das Gesundheitswesen in Kuba unterstützen.

Der Abbau erfolgte Anfang Februar 2025 in ehrenamtlicher zwölfstündiger Arbeit. Alle Geräteteile wurden mit spanischer Beschriftung versehen, sicher für den Transport im Seefrachtcontainer verpackt und weitere Ersatzteile verstaut. 

Trumps neuer Willkürakt gegen Kuba

Unmittelbar nach seinem Amtsantritt machte der neue US-Präsident die Entscheidung seines Vorgängers rückgängig, Kuba von der Terrorismusliste zu streichen. Hier die Pressemitteilung des Netzwerks Cuba e.V.
Direkt nach seiner Vereidigung zum 47. US-Präsident unterzeichnete Donald Trump zahlreiche Dekrete. Darunter war auch die erneute Nennung Kubas auf der US-Terrorliste. Erst am 17. Januar 2025 hatte sein Vorgänger Joe Biden Kuba von dieser Liste gestrichen. Foto: Juventud Rebelde

Pressemitteilung des Vorstands

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