Blockade

UN-Experten fordern USA auf, Kuba von der Terrorliste zu streichen

In einem Schreiben heißt es, „die Aufnahme Kubas verschärfe "die Unsicherheit und Angst" der internationalen Gemeinschaft bei der Durchführung von Finanztransaktionen“.
Schluss mit der US-Blockade gegen Kuba! Grafik: trabajadores.cu

Mehrere unabhängige Experten der Vereinten Nationen (UN) forderten die Streichung Kubas von der Liste der angeblich den internationalen Terrorismus fördernden Staaten, die sog. "State Sponsors of Terrorism" durch die USA und fügten hinzu, dass die Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen den karibischen Staat aufgehoben werden sollte.

Die Expertengruppe wies darauf hin, dass die Aufnahme Kubas in diese Liste ein Konglomerat wirtschaftlicher und finanzieller Zwänge mit sich bringt, die die kubanische Regierung daran hindern, den Bedürfnissen ihrer Bevölkerung nachzukommen.

Anhaltend verschärfte Belagerung

„Die US-Blockade beeinträchtigt das kubanische Ernährungs- und Gesundheitssystem und behindert das Leben der Bevölkerung, um die Legitimität der Regierung zu untergraben, was einen klaren Verstoß gegen das Völkerrecht darstellt.“
Klare Forderung an US-Präsident Biden: Kuba fördert nicht den Terrorismus - Kuba muss von der US-Terrorliste gestrichen werden! Foto: CPC Kanada

Mit diesen klaren Worten verurteilte Kubas Außenminister Bruno Rodríguez am 1. Juni 2024 einmal mehr die seit mehr als 60 Jahren währende Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA gegen sein Land.

Kuba und die EU - gemeinsam gegen die US-Blockade

Kuba und die Europäische Union vereinbaren gemeinsame Maßnahmen gegen die extraterritoriale Anwendung der US-Blockade.
Grafik: Cubaminrex

Die vierte Runde des Dialogs zwischen Kuba und der Europäischen Union (EU) über einseitige Zwangsmaßnahmen im Rahmen des Abkommens über politischen Dialog und Zusammenarbeit zwischen Kuba, der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten fand am Mittwoch, den 24. April 2024, in Brüssel, Belgien, statt.

Mit Würde und Widerstand - der Erste Mai in Kuba

4 Millionen Menschen forderten auf Kundgebungen und Demonstrationen ein Ende der US-Blockade. Auch eine Delegation von Cuba sí, Linksjugend ´solid und dem SDS war dabei.
Noch vor Morgengrauen zieht die Delegation von Cuba sí, Linksjugend ´solid und dem Studierendenverband SDS zur Kundgebung in Havanna. Die Teilnahme an den Feierlichkeiten des 1. Mai ist der Höhepunkt einer gut zweiwöchigen Brigadereise nach Kuba. Foto: Cuba sí

An der antiimperialistischen José-Martí-Tribüne in Havanna sammelten sich am 1. Mai schon in den frühen Morgenstunden fast 200.000 Einwohner aus fünf Gemeinden der Hauptstadt, um den 1. Mai, den Tag der Arbeit, zu feiern.

Kuba und der Iran verstärken ihre Handelsbeziehungen

Iran und Kuba unterzeichneten Ende April 2024 ein Partnerschaftsabkommen zwischen zwei Häfen zur Förderung der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Seeverkehr und Handel.
Kuba und der Iran bauen ihre Zusammenarbeit aus: Das Foto zeigt den Präsidenten Kubas, Miguel Díaz-Canel (re.), im September 2023 mit dem iranischen Vizepräsidenten Dr. Ruhollad Dehghani Firouz Abadi während dessen Besuch in Kuba am Rande des G77+China-Gipfels. Foto: Cubaminrex

Vorausgegangen waren Gespräche zwischen einer Delegation unter Leitung des kubanischen Verkehrsministers Eduardo Rodríguez Davila und dem iranischen Ministerium für Straßenbau und Stadtentwicklung. Bei den Treffen wurden Möglichkeiten zur Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im See-, Luft- und Schienenverkehr erörtert.

Die US-Blockade und die Auswirkungen auf die kubanische Jugend

Die US-Zwangspolitik wirkt sich verheerend auf die Träume und Zukunftsperspektiven vor allem junger Menschen aus.
Jugendliche sind besonders hart von der US-Blockade betroffen, wenn es darum geht, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Foto: Radio Habana Cuba

Die von den Vereinigten Staaten von Amerika gegen Kuba verhängte Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade ist nicht nur eine spürbare Realität im täglichen Leben der Kubaner, sondern hat auch tiefgreifende und dauerhafte Folgen, insbesondere für die Jugend der Insel. Diese Zwangspolitik wirkt sich nicht nur auf die Wirtschaft und die Entwicklung des Landes aus, sondern fordert auch einen besonderen Tribut von denjenigen, die sich im Alter der Träume und des Aufbaus der Zukunft befinden: der Jugend.

Jeder noch so kleine Beitrag trotzt der Blockade und dem Hass

Binnen 24 Stunden wurden in einer Solidaritätskampagne in den USA mehr als 600 Spenden für die Lieferung von Lebensmitteln an Kuba gesammelt.
Lkw mit Aufschrift der Kampagne "Let Cuba live" und politischen Forderungen
Lkw mit der Forderung der US-Kampagne "Let Cuba live" nach Streichung Kubas von der US-Liste der Terror unterstützenden Staaten. Foto: Cubaminrex

Der Geschäftsführer der Organisation The People's Forum mit Sitz in New York, Manolo de los Santos, erklärte gegenüber der kubanischen Tageszeitung Granma, dass diese Aktion die Solidarität des US-amerikanischen Volkes mit der Karibikinsel zeige, trotz des Hasses und der Bosheit, die die verschiedenen US-Regierungen bei ihren Versuchen, die Revolution durch verschärfte Sanktionen zu stürzen, an den Tag legten.

Nächster Container angekommen!

Subbotnik im Cuba sí-Projekt Guantánamo - am vergangenen Wochenende wurde umfangreiches medizinisches Material aus einem Container entladen.
Gruppenfoto vor vollem Sachspendencontainer kurz vor dem Entladen
Gruppenfoto, bevor die Entladung startet: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ACPA und dem Provinzkrankenhaus in Guantánamo vor dem vollbeladenen Container mit wertvollen Sachspenden für das örtliche Gesundheitswesen. Cuba sí-Mitstreiter Rüdiger (Mitte), der sich gerade privat in Kuba aufhält, unterstützte die kubanischen Freunde natürlich tatkräftig. Foto: ACPA Guantánamo

Da macht die Arbeit am Wochenende Spaß - am 2. und 3. März 2024 packten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Cuba sí-Partnerorganisation ACPA (Kubanische Vereinigung für Tierproduktion) und aus dem städtischen Provinz- und Lehrkrankenhaus "Agostinho Neto" in Guantánamo kräftig an, um einen bis unters Dach beladenen Container zu leeren.

Friedensdemo in Berlin - ein großer Erfolg!

Erklärung der Organisatoren von Demonstration & Kundgebung: Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten vom 25. November 2023 in Berlin
Auch Cuba sí war präsent am 25.11.2023 - mit den Forderungen der Solibewegung nach einem Ende der US-Blockade gegen Kuba. Foto: Cuba sí

Berlin, 25.11.2023

Über 20.000 Menschen haben heute eindrucksvoll für Frieden, gegen Krieg und Rüstungswahnsinn demonstriert.

Die 20.000 haben ihre Stimme auch für die Mehrheit im Lande erhoben, die sich in Umfragen immer wieder für den sofortigen Stopp des Tötens, für Diplomatie und Kompromissfrieden aussprechen.

Der Erfolg des 25. November zeigt: Die Friedensbewegung wird stärker. Das ermutigt uns, mit noch mehr Engagement weiterzumachen.

Klarer Richterspruch: „US-Blockade gegen Kuba verstößt gegen das Völkerrecht“

Das vom 16.-17.11.2023 stattgefundene Tribunal in Brüssel endete mit einer klaren Verurteilung der US-Blockade. Diese habe „direkt und indirekt zum Verlust zahlreicher Menschenleben geführt“.
Während der Anhörung zahlreicher Zeugen, die Opfer der US-Blockade wurden. Foto: cubainformacion.tv

In den Räumlichkeiten des Europäischen Parlaments waren mehr als 250 Teilnehmer aus 21 Staaten anwesend, vor allem aus der EU, USA, Kanada, China und Venezuela. Aus Kuba nahmen Vertreter des Parlaments und des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP) teil, darunter Parlamentspräsident Esteban Lazo Hernández und der ICAP-Vorsitzende Fernando Gonzalez Llort.

Zahlreiche Zeugen wurden gehört und umfangreiches Beweismaterial gesammelt. Das Richtergremium hörte die detaillierte Anklageschrift an und prüfte die Argumente zur Verteidigung der angeklagten US-Regierung.

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