Medizin-Stipendium für syrische Jugendliche

In Vorfreude und mit vielen Fragen informierten sich rund 20 syrische Jugendliche über ihr besvorstehendes Medizinstudium in Kuba. Foto: Prensa Latina

Während eines Treffens Mitte Juni 2024 in der kubanischen Botschaft in Damaskus hatten die Stipendiaten aus verschiedenen syrischen Provinzen und ihre Eltern die Gelegenheit, sich mit syrischen Fachleuten auszutauschen, die in den letzten 30 Jahren selbst in Kuba studiert und in verschiedenen Fachrichtungen promoviert haben.

Der Vorsitzende der Vereinigung syrischer Hochschulabsolventen in Kuba, George Bittar, erläuterte den Anwesenden das hohe Bildungsniveau und die damit verbundenen Anforderungen an Disziplin, Fleiß und das Erlernen der spanischen Sprache.  

In Kuba werden die angehenden Studenten mit Familien leben und die Zuneigung und Solidarität der Kubaner spüren, bevor sie nach Abschluss ihres Studiums zurückkehren, um ihr Wissen in den Dienst ihrer Gemeinschaft zu stellen, zeigte er sich überzeugt.

Kuba ermöglicht die Stipendien trotz der schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen, die das Land derzeit durch die verschärfte US-Blockade durchlebt. Der kubanische Botschafter in Syrien, Luis Mariano Fernández Martínez, verwies auf Tausende von Fachleuten des Gesundheitswesens, die ein Studium an kubanischen Universitäten abgeschlossen haben. Weiterhin habe fast eine halbe Million kubanischer Ärzte von 1973 bis heute internationalistische Einsätze in entlegenen Gemeinden in Dutzenden von Ländern durchgeführt.

Quelle: Prensa Latina

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