Menschenrechte

Kuba zu sagen heißt Menschlichkeit zu sagen

Kuba reagierte erneut gelassen und solidarisch, als es in dieser außergewöhnlichen und lebensbedrohlichen Situation gebraucht wurde
Die MS Braemar legte im Hafen von Mariel an und war bereit für die Evakuierung der Reisenden. Photo: Ricardo López Hevia

Das Kreuzfahrtschiff MS Braemar legte an gestrigen Mittwoch um 7.00 Uhr im 45 Kilometer westlich von Havanna gelegenen Hafen von Mariel an, um mit dem Transfer seiner Passagiere nach Großbritannien und Nordirland

Kuba im Europäischen Parlament: Group of Friendship and Solidarity

Mitte Februar 2020 hat sich eine Freundschafts- und Soligruppe Kuba im Europäischen Parlament konstituiert: Group of Friendship and Solidarity with the People of Cuba. Es handelt sich um einen informellen Zusammenschluss von Europaabgeordneten der Fraktionen GUE/NGL, Grüne und S&D.
Bild: Martirena


Vorsitzender ist:


Vize-Vorsitzende sind:

Psychologischer Krieg gegen Kuba: Auf der Suche nach Tiefe, um dem Echo zu entkommen

Wir in Kuba sind im Fadenkreuz der Maschinerie des psychologischen Krieges. Darüber müssen wir uns bewusst sein, dass wenn wir Partei ergreifen, wir dies in dem Wissen tun, dass jeder von uns sich auf dem Schlachtfeld befindet, auf dem dieser schonungslose Kampf ohne Unterlass ausgefochten wird. Autor: Ernesto Estévez Rams, internet@granma.cu
Foto: El Periódico

Der italienische Philosoph und Semiotiker Umberto Eco, der aber mehr als Autor von Romanen bekannt wurde, sagte kurz vor seinem Tod, dass eine neue nützliche Funktion der Zeitungen die Analyse der Websites sein könnte. Diese Dienstleistung, so argumentierte Eco, sei wegen der explosiven Ausbreitung von Informationen gerechtfertigt, die das Web ohne jede Validierung hervorbringe, was dazu führe, dass die Leser mit wirklich idiotischen Inhalten überschwemmt würden.

Rezept für ein gutes neues Jahr!

Liebe compañeras und compañeros, schon geht ein weiteres turbulentes Jahr zielstrebig seinem Ende entgegen. Zeit um zurückzublicken, auszuruhen, Ideen zu entwickeln und gestärkt wieder ans Werk zu gehen.
Grafik: Falco, Kuba

 

"Einer schaut solidarisch nach dem anderen"

Warum sich ein Intensivmediziner im Ruhestand für Kuba einsetzt. Ein Gespräch mit Rainer Lindemann.
Havanna, 29. Oktober 2019, Intensivstation der Geburtsklinik „Ramón González Coro“, Untersuchung eines Neugeborenen mit einem Ultraschallgerät, das „Cuba Sí“ aus Spendenmitteln nach Kuba schicken konnte. Foto: Cuba Sí
  • Ihre Gruppe von hauptsächlich im medizinischen Bereich tätigen Menschen in der AG »Cuba Sí« unterstützt die Geburtsklinik Ramón González Coro in Havanna durch Beschaffung von Medizintechnik. Ist das Gesundheitssystem des sozialistischen Inselstaats durch die verschärfte Handels- und Wirtschaftsblockade der USA gefährdet?

Aktuelles Beispiel gefällig?

Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker

Das Hauptziel unseres Krankenhausprojektes „Ramón González Coro“ in Havanna ist die Unterstützung der personellen und materiellen Ressourcen in der Neugeborenenversorgung in diesem Lehrkrankenhaus, um zur Steigerung der Überlebensraten beizutragen, die von dieser Einrichtung erzielt wurden, für Ergebnisse, auf die das kubanische Gesundheitssystems zu Recht stolz sein kann.
Havanna, 29. Oktober 2019, Intensivstation der Geburtsklinik "Ramón González Coro", Untersuchung eines Neugeborenen mit einem Ultraschallgerät, das von der Kuba-Solidaritätsorganisation "Cuba Sí" in Deutschland gespendet wurde

Was kann wichtiger sein als das Recht auf Leben?

Der Kauf dieses Gerätes mit einem Wert von EUR 18.351,00 wurde durch die Spende vieler deutscher Freunde und Kollegen auch aus anderen Ländern möglich, die in der Solidarität mit dem kubanischen Volk und mit seiner Revolution den Sinn ihres Lebens sehen.

Der Sozialismus muss antirassistisch sein

Die nach dem Sieg im Januar 1959 ergriffenen Maßnahmen versetzten den strukturellen Komponenten des Rassismus einen vernichtenden Schlag. Die andere große Schlacht geht über die Verbreitung erzieherischer und kultureller Methoden, die zu einer neuen Subjektivität beitragen. Autor: Pedro de la Hoz
Werk des kubanischen Künstlers Raúl Martínez

An einem Stand auf der Buchmesse erweckte die Aufschrift auf einem T-Shirt meine Aufmerksamkeit: „Die Rassen gibt es nicht, den Rassismus aber doch“. Fernando Ortiz schrieb 1946 in El engaño de las razas, ein bedeutendes Essay in der Evolution eines anthropologischen Denkens, das ihn dazu führte, die kubanische Ethnie als völlige Integration vorzustellen. Der Weise demontierte wissenschaftlich und konzeptuell die Anwendung rassischer Standards, um die Menschen zu klassifizieren und zu versuchen, die Überlegenheit einiger über andere aufgrund der Hautfarbe zu rechtfertigen.

Fahrräder helfen die US-Blockade zu durchbrechen

Cuba Sí schickt am 12. November 2019 einen Container mit 114 gespendeten Fahrrädern nach Kuba.

Am 12. November 2019 wurde in Berlin wieder ein Cont­ainer mit Fahrrädern für Kuba von Cuba Sí-Aktivisten beladen. Es ist bereits der zweite in diesem Jahr. In den letzten Jahren hat Cuba Sí mehr als 1.000 gespendete Fahrräder nach Kuba gebracht. Dies war nur möglich, weil viele Kuba-Freunde (z.B. in Dresden, Bad Salzungen, Chemnitz, Erkner, Magdeburg, Schildow bei Berlin) diese Aktion tatkräftig unterstützen. Allen Spendern ein sehr herzlicher Dank!

187 Stimmen für Kuba lassen die USA vor der Welt schlecht dastehen

Am 7. November wurde zum 28. Mal in Folge der Resolutionsentwurf um der Blockade der USA gegen Kuba ein Ende zu setzen, den Vereinten Nationen zur Abstimmung vorgelegt.

 

Wie jedes Jahr errang Kuba einen überzeugenden Sieg in der UNO, nachdem sein Resolutionsentwurf gegen die Blockade der USA gegen die Insel mit 187 Stimmen dafür, 3 dagegen und 2 Enthaltungen angenommen wurde .

Dem Duo der Länder, die traditionell dagegen stimmen, USA und Israel, hat sich 2019 das Brasilien von Jair Bolsonaro angeschlossen, den der kubanische Präsident als „Mini-Trump“ bezeichnet hatte, wegen seiner Tendenz, die gleichen Postulate des Magnaten zu verfolgen, der heute die kriegerischste Nation mit den meisten Interventionen in der Welt regiert.

Unblock Cuba!

Die Arbeitsgemeinschaft Cuba Sí beim Parteivorstand der Partei DIE LINKE unterstützt aktiv die Solidaritätsaktion der Tageszeitung junge Welt mit Kuba angesichts der US-Blokadepolitik.

Aufruf zur Solidaritätsaktion mit Kuba angesichts der US-Blokadepolitik

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