Menschenrechte

Wandel durch Kultur

Vertreter von Gastland Ecuador mit deutlichen politischen Statements auf Buchmesse in Havanna
Vertreter aus Kuba und Ecuador bei der Eröffnung der Buchmesse
Vertreter aus Kuba und Ecuador bei der Eröffnung der Buchmesse

Die Internationale Buchmesse in Havanna hat in diesem Jahr einen deutlichen politischen Charakter. Das liegt zum einen an den gewalttätigen Ausschreitungen eines Teils der Opposition in Venezuela, gegen den sich Schriftsteller und Künstler in Havanna täglich aussprechen, um sich mit der gewählten Regierung von Präsident Nicolás Maduro zu solidarisieren. Zum anderen haben sich hochrangige Vertreter des Gastlandes Ecuador in ihren Beiträgen deutlich für den Integrationsprozess der progressiven Staaten und gegen die neoliberale Misswirtschaft ausgesprochen.

„Das kubanische Volk hat in den Herzen der Menschen Afrikas einen besonderen Platz“

Am 5. Dezember 2013 starb der Kämpfer gegen die Apartheid, Friedensnobelpreisträger, erste schwarze Präsident Südafrikas und gute Freund Kubas, Nelson Mandela. Einige Gedanken, die in den offiziellen Nachrichtensendungen fehlen.
Nelson Mandela und Fidel Castro am 26.Juli 1991 in Matanzas, Kuba.
Nelson Mandela und Fidel Castro am 26.Juli 1991 in Matanzas, Kuba. Foto: Prensa Latina

Die ganze Welt trauert um Nelson Mandela. Aber es wirkt schon ein wenig merkwürdig, wenn auch Repräsentanten jener Staaten, die das Südafrika der Apartheid bis zum Schluss unterstützten, die Nachrichtensendungen mit ihren Tränen füllen. „Heute hat Südafrika viele neue Freunde“, schrieb 2005 Thejiwe Mtintso, Botschafterin Südafrikas in Kuba. „Gestern haben diese Freunde unsere Führer und Kämpfer noch Terroristen genannt. ... Diese gleichen Freunde wollen heute, dass wir Kuba denunzieren und es isolieren.

Härtere Gangart gegen Kuba befürchtet

Gefährdet die Blockade der USA gegen Kuba das Abkommen zwischen beiden Ländern über die gegenseitigen diplomatischen Interessenvertretungen? Hintergründe und Überlegungen zu einem aktuellen Fall.
Die Interessenvertretung Kubas in Washington D.C.
Die Interessenvertretung Kubas in Washington D.C. (Foto Wikipedia)

Am 26. November meldeten die kubanischen Medien, Kuba habe seine konsularischen Dienste in der Interessenvertretung in Washington D.C. eingestellt. Was war passiert?

Ecuador startet Kampagne gegen US-Ölmulti Chevron

Nach Umweltkatastrophe: Ölkonzern versucht, sich aus Verantwortung zu ziehen
Ecuadors Präsident Rafael Correa fordert Entschädigung für Umweltkatastrophe im
Ecuadors Präsident Rafael Correa fordert Entschädigung für Umweltkatastrophe im Amazonasgebiet. Bildquelle: lapalabrabierta.blogspot.de

Das US-amerikanische Unternehmen Chevron ist die zweitgrößte Erdölfirma der USA und die siebtgrößte der Welt. 2001 übernahm der Konzern das Unternehmen Texaco, welches in Ecuador zwischen 1964 und 1992 Erdöl förderte und exportierte. In dieser Zeitspanne war Texaco für das Auslaufen von 71 Millionen Litern Erdölrückständen und 64 Millionen Litern Rohöl auf mehr als 2 Millionen Hektar des ecuadorianischen Amazonas-Regenwaldes verantwortlich. Dies stellte ein ecuadorianischer Gerichtshof nach neun Jahren Gerichtsverfahren fest.

15 Jahre Gefängnis sind eine Schande! 15 Jahre sind genug!

Cuba Sí-Kulturprojekt K-100 organisierte in Pinar del Río ein Konzert für die Cuban Five
Die Gruppe Tendencia auf der Bühne in der Calle Martí beim Konzert für die Cub
Die Gruppe Tendencia auf der Bühne in der Calle Martí beim Konzert für die Cuban Five.

„Der Abend des 12. September war ein außergewöhnlicher in Pinar del Río“. So beginnt ein Bericht, den uns Kiko, Frontmann der kubanischen Metalband Tendencia, gemailt hat. Die Musiker dieser Band betreuen das Kulturprojekt K-100, das Cuba Sí seit einigen Jahren unterstützt.

"Spitzenaktion" auf der Zugspitze erfolgreich

Aktivisten fordern Freilassung der Cuban 5 auf Deutschlands höchstem Berg
Spitzenaktion erfolgreich: Aktivisten fordern Freiheit für die 5 auf der Zugspit
Spitzenaktion erfolgreich: Aktivisten fordern Freiheit für die 5 auf der Zugspitze

Zum 15. Jahrestag der Verhaftung der als „Cuban Five“ bekannt gewordenen Kubaner führten Aktivisten aus Deutschland und Österreich eine „Spitzenaktion“ auf dem höchsten Berg Deutschlands durch. Die Aktion wurde organisiert vom Netzwerk Cuba, dem Dachverband der Kuba-Solidaritätsgruppen in Deutschland.

Reichtum umFAIRteilen!

Demonstration am 14.9.2013 in Berlin und Bochum

Kurz vor der Bundestagswahl wollen wir erneut unsere Forderung „UmFAIRteilen - Reichtum besteuern!“ lautstark und unübersehbar in die Öffentlichkeit tragen: mit einer Großdemonstration in Bochum und einer Demonstration mit UmFairteilen-Kette in Berlin.

Nazis raus!

Lautstarker Protest gegen die Auftritte der rechtsextremen „Bürgerbewegung pro Deutschland“ am 22. August in Berlin
„Nazis raus“ und „Haut ab!“ riefen die Demonstranten vor dem Karl-Liebknecht-Hau
„Nazis raus“ und „Haut ab!“ riefen die Demonstranten vor dem Karl-Liebknecht-Haus in Berlin immer wieder.

Die rechtsextreme „Bürgerbewegung pro Deutschland“ hatte für den 22. August in Berlin vier Kundgebungen unter dem Motto „Zuwanderung verhindern, Islamisierung stoppen“ angekündigt - vor dem Karl-Liebknecht-Haus sowie vor den Redaktionsgebäuden von „Neues Deutschland“, „Junge Welt“ und „Taz“.

Vor dem Karl-Liebknecht-Haus in Berlin-Mitte, der Bundeszentrale der LINKEN, hatten sich am Vormittag rund 300 Antifaschisten zu einer Gegendemo versammelt. Darunter auch viele Mitarbeiter des KL-Hauses und Aktivisten von Cuba Sí.

Die Polizei war mit über 30 Fahrzeugen angerückt.

Cuba Sí - Yoani No!

Rund 60 Kuba-Freunde demonstrierten am 8. Mai 2013 vor dem „Instituto Cervantes“ in Berlin gegen den Auftritt der kubanischen Systemgegnerin Yoani Sánchez. Ein Bericht.
Yoani Sanchez, Berlin, Dissidenten, Instituto Cervantes,TAZ
Harri Grünberg, Vorsitzender des Netzwerk Cuba e.V., spricht auf der Demo vor dem Instituto Cervantes. (Foto: Flori)

„Charla con Yoani Sánchez“ stand auf einem Schild an der Eingangstür des „Instituto Cervantes“ (charla: Gespräch, Unterhaltung, Plauderei). Und so lief die Veranstaltung am 8. Mai 2013, organisiert von „TAZ“, „Reporter ohne Grenzen“ und dem spanischen Kulturinstitut, dann auch ab: Geplaudert hat Frau Sánchez viel, gesagt hat sie wenig. Vor allem dann, wenn die Plauderei mit ihren Anhängern im Saal von einer Frage unterbrochen wurde, die eine wirklich konkrete Antwort oder eine klare Positionierung von ihr forderte. So wurde sie z. B.

René ist frei!

Wir freuen uns über die Rückkehr von René González nach Kuba! Aber der Kampf für die Befreiung von Gerardo, Ramón, Antonio und Fernando geht unvermindert weiter.

Am frühen Abend des 3. Mai 2013 meldeten kubanische und internationale Medien: „Richterin Joan Lenard akzeptierte den von René González gestellten Antrag, die Bedingungen seiner Bewährungsauflagen zu modifizieren, damit er den Rest seiner Bewährungszeit in Kuba verbringen kann.“ Die Bewilligung des Antrages wurde an die Bedingung geknüpft, dass er seine US-Staatbürgerschaft aufgibt. Die US-Regierung hatte bereits am Vortag dem Gericht mitgeteilt, dass sie dieser Entscheidung nicht entgegenstehen werde.

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