Milch für Kubas Kinder

US-Unrecht sehen - in der Bucht von Guantánamo

Die Gruppe besuchte den zum Projekt gehörigen Betriebsteil im Landkreis Imías und warf einen Blick auf die US-Militärbasis Guantánamo Bay. Dabei war die menschenverachtende US-Blockade gegen Kuba mit den Händen zu greifen.
Die Brigadisten beim Rundgang durch die Selbstversorgerflächen im Betrieb Imías, wo unter klimatisch herausfordernden Bedingungen Nahrungsmittel produziert werden. Foto: Cuba sí

Claudia, die Leiterin der Gruppe, schreibt uns dazu:

Am Donnerstag, dem 28. Oktober 2022, ging es zeitig los für uns: Unser Ziel hieß Imías, um uns dort die Projektergebnisse anzusehen. Geografisch und meteorologisch lernten die Brigadisten zwei Welten kennen – der bergige Kreis Yateras gehört zu den niederschlagsreichsten Gebieten Kubas, wohingegen der an der Südküste gelegene Kreis Imías Spitzenreiter ist, wenn es um die trockensten und niederschlagsärmsten Regionen des Landes geht.

Ein Prosit auf die Arbeit des Solartrockners

In diesen Tagen ging der freiwillige dreiwöchige Arbeitseinsatz unserer Cuba sí-Solibrigade im Landwirtschaftsprojekt Guantánamo zu Ende. Der neuerliche Besuch im Betrieb "Angel Calvo Bouza" bot Anlass für einen feierlichen Umtrunk - es wurde auf den Erfolg des jüngst in Betrieb genommenen Solartrockners angestoßen.
Mitarbeiterinnen zeigen vor der Kamera des örtlichen Fernsehens die Funktionsweise des kürzlich in Betrieb genommenenen Solartrockners im Betrieb „Ángel Bouza Calvo“ bei der Haltbarmachung von Obst und Kräutern. Foto: Cuba sí

Claudia, die Leiterin der Gruppe, schreibt uns dazu:

Am Freitag, dem 28. Oktober 2022, hatten wir erneut einen Termin im Betrieb „Ángel Bouza Calvo“ und seinem Leiter Orlando: Dort arbeitet seit zwei Monaten der von Cuba si gespendete Solartrockner. Auch das örtliche Fernsehen berichtete über die Spende und ihre Bedeutung für die Ernährungsicherheit in der Region. Hier geht´s zum Fernsehbericht.

Kuba hautnah und unverfälscht erleben

Gegenwärtig ist eine Cuba sí-Solibrigade im freiwilligen dreiwöchigen Arbeitseinsatz in den Projektbetrieben des Landwirtschaftsprojekts in Mayabeque.
Arbeitseinsatz auf dem Feld: Die Cuba sí-Brigadisten bei der Aussaat proteinreicher Futtergräser. Foto: Cuba sí

Spannende und abwechslungsreiche Wochen erlebt aktuell die achtköpfige Cuba sí-Solibrigade, die sich noch bis zum 24. September 2022 im Landwirtschaftsprojekt in Mayabeque bei Havanna aufhält. Sie sind Gäste der Cuba sí-Partnerorganisation ACPA (Kubanische Vereinigung für Tierproduktion).

Der Solartrockner hat seine Arbeit aufgenommen!

Was lange währt… Vor etwas mehr als 2 Jahren hatte Cuba sí zu einer besonderen Spendenkampagne aufgerufen – ein solarbetriebener Tunneltrockner für das Landwirtschaftsprojekt in Guantánamo. Jetzt ist das Gerät aufgebaut und arbeitet.
Arbeiter bei der Installierung der Folien auf dem Tunneltrockner
Tunneltrockner im Aufbau - die Mitarbeiter des Betriebs "Ángel Bouza Calvo" während der Montage. Foto: Cuba sí

Frohe Kunde erreichte Cuba sí in diesen Tagen aus dem landwirtschaftlichen Betrieb „Ángel Bouza Calvo“ nahe der Stadt Guantánamo: „Wir freuen uns, Euch mitzuteilen, dass der Solartrockner aufgebaut ist und inzwischen die ersten getrockneten Mangos erzeugt“, berichtete Betriebsleiter Orlando Bombale stolz.

In Übereinstimmung mit Kubas Zielen der Ernährungssicherheit

Untrennbar verbunden mit dem 30. Jubiläum unserer Arbeitsgemeinschaft Cuba sí sind die Milchprojekte in der kubanischen Landwirtschaft. Klar, dass sich unsere derzeit in Kuba weilende Delegation aus erster Hand in den unterstützten Betrieben über die Ergebnisse der Zusammenarbeit informierte. Den Anfang der Projektbesuche machte am 30. April die Provinz Mayabeque.
Argelio Rodríguez (Mitte stehend), Chef der Abteilung International der Provinzregierung Mayabeques, dankt der Cuba sí-Delegation für die Sachspenden an soziale und medizinische Einrichtungen. So spendete Cuba sí im Kampf gegen die Corona-Pandemie 2021 ein Beatmungsgerät, Schutzausrüstung und Verbrauchsmaterial an das Krankenhaus der Provinz: "Worte können die Bedeutung dieser Spende für unser Land nicht ausdrücken." Foto: Cuba sí

Seit 1993 unterstützt Cuba sí Projekte in der kubanischen Landwirtschaft, um die produktive Basis in unseren Partnerbetrieben zu stärken und mehr Lebensmittel durch eine wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltige Produktionsweise zu erzeugen. Neben der Diversifizierung der landwirtschaftlichen Produktion stehen der Einsatz erneuerbarer Energien, Weiterbildungen der Mitarbeiter*innen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Mittelpunkt.

Fahrräder und medizinische Verbrauchsgüter auf dem Weg nach Kuba!

Am 4. Dezember 2021 ging ein weiterer Container mit wertvollen Sachspenden auf die Reise nach Kuba - Bestimmungsort ist die Cuba sí-Projektregion in Pinar del Río.
Krankenhausbetten, Matratzen, medizinische Verbrauchsgüter warten auf Beladung.
Krankenhausbetten, Matratzen und medizinische Verbrauchsgüter stehen in der Warteposition, um nach Pinar del Río verladen zu werden. Foto. Cuba sí

Das trübe Wetter und die einstelligen Temperaturen hielten knapp ein Dutzend Cuba sí-Aktivist*innen nicht davon ab, wieder einmal bei der Beladung eines Sachspendencontainers im Berliner Spendenlager anzupacken.

Ein großer 40-Fuß-Container wurde routiniert gefüllt - jeweils zur Hälfte mit Fahrrädern und mit Sachspenden für das kubanische Gesundheitswesen. Verladen wurden u.a. Krankenhausbetten, Matratzen, Rollstühle und Rollatoren, Gehhilfen, Nachtstühle, Schutzmasken, Kanülen, Kolostomiebeutel, Drainagesysteme...

Sachspenden in Mayabeque, Kuba angekommen!

Mit großer Freude sind die von Cuba sí im Juli 2021 beladenen Sachspendencontainer in unserem Projekt in Mayabeque empfangen worden.
Unsere kubanischen Partner in Mayabeque beim Ausladen der wertvollen Fracht. Foto: Cuba sí

Zum 30. Geburtstag unserer Organisation Cuba sí am 23. Juli 2021 und kurz vor dem Nationalfeiertag Kubas am 26. Juli hatten wir uns und unseren Freunden und Partnern in Kuba ein großes wertvolles Geschenk gemacht - wir beluden zwei Sachspendencontainer!

30 Jahre Cuba sí – 30 Jahre gelebte Solidarität

Am 23. Juli 1991 wurde die Arbeitsgemeinschaft Cuba sí in der Partei DIE LINKE (damals Partei des Demokratischen Sozialismus – PDS) gegründet. Das sind 30 Jahre gelebte Solidarität mit der sozialistischen Inselrepublik Kuba – ein Rück- und Vorausblick.

Wir haben ein Faltbatt zum Jubiläum "30 Jahr Cuba sí – 30 Jahre gelebte Solidarität" erstellt.

 

Pressemeldungen zu 30 Jahre Cuba sí:

Cuba Sí-Container mit dringend benötigten Solidaritätsgütern in Guantánamo angekommen

Der Container wurde am 24. Oktober 2020 von Cuba Sí-Mitstreitern gepackt, nach Kuba geschickt und ist am 17. Dezember 2020 an unseren Projektpartner in der Provinz Guantánamo übergeben worden. Der Container beinhaltete wertvolle Solidaritätsgüter für die Unterstützung unseres Agrarprojektes in der östlichsten Provinz Kubas. Empfänger der Sachspenden ist unser Projektpartner, die Kubanische Vereinigung für Tierproduktion (ACPA).
Soli-Container wird geöffnet, Foto: Cuba Sí/ACPA Guantánamo

 

Unblock Cuba! – Erfolgreiche Containerbeladung!

Mit der Beladung eines weiteren Solidaritätscontainers trotzt Cuba Sí der menschenunwürdigen US-Blockade
Foto: Cuba Sí

Am 24. Oktober 2020 war es wieder soweit - Cuba Sí-Aktivist*innen hatten sich den Tag vorgemerkt für die Beladung eines nächsten Containers. Dieser beinhaltete wertvolle Solidaritätsgüter für die Unterstützung unseres Agrarprojektes in der östlichsten Provinz Kubas, in Guantánamo. Empfänger der Sachspenden ist unser Projektpartner, die Kubanische Vereinigung für Tierproduktion (ACPA). Offiziell genehmigt sind unsere Projekte in der kubanischen Landwirtschaft durch die kubanischen Ministerien für Außenhandel und für Landwirtschaft. Bestandteil der Projektvereinbarungen sind u.a.

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