Aktuelles

20 Jahre Guantánamo: Lager der Lügen

US-Folterlager auf Kuba besteht seit 20 Jahren. Kein US-Präsident hat es trotz aller Versprechen geschlossen, der "wertebasierte" Westen schaut weg
Protest vor der US-Botschaft in Berlin gegen das US-Lager Guantanamo. Quelle: Heinrich Bücker, Berlin

Menschenrechtsexperten und Politiker mehrerer Parteien in Deutschland haben zum wiederholten Male die Schließung des seit 20 Jahren bestehenden US-Gefangenenlagers auf der Marinebasis Guantánamo Bay auf Kuba gefordert.

Dort würden seit zwei Jahrzehnten Menschenrechte systematisch verletzt, heißt es in einer Erklärung von Amnesty International. Das Lager sei zum "Sinnbild für brutale Exzesse des Anti-Terror-Kampfes der USA geworden", so ein offener Brief von gut einem Dutzend Bundestagsabgeordneter verschiedener Fraktionen.

Millionen inspiriert - 63. Jahrestag des Siegs der kubanischen Revolution

Das Unmögliche möglich machen: Kuba feiert 63 Jahre Revolution und zeigt, wie sozialistische Ideale gegen die USA erkämpft werden können
Parade der Kommunistischen Jugend entlang des Malécon in Havanna
Nicht nur zum Revolutionstag aktiv: Parade der Kommunistischen Jugend entlang des Malécon in Havanna (5.8.2021), Quelle: jW

In Kuba ist am Sonnabend mit dem neuen Jahr auch der 63. Jahrestag des Sieges der Revolution gefeiert worden. Während zum zweiten Mal keine öffentlichen Großveranstaltungen stattfanden, begingen viele Menschen den Jahrestag – trotz anhaltender Versorgungsmängel und Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie – singend und tanzend in den Parks, den Straßen und auf Plätzen. »In diesem Kuba wird auch das Unmögliche immer möglich sein«, erklärte Präsident Miguel Díaz-Canel den scheinbaren Widerspruch.

"Der kubanische Impfstoff ist nicht Folge eines Wunders, sondern einer politischen Entscheidung"

35 italienische Freiwillige nahmen an einer klinischen Studie zum Soberana-Impfstoff in Havanna teil. Ein Bericht.
Soberana: Ein COVID-19-Impfstoff für die Menschen, nicht die Pharmakonzerne. Foto: Cubadebate

"Kennt ihr den Unterschied zwischen unserem Soberana-Impfstoff und dem Pfizer-Impfstoff?" Mit dieser Frage begrüßte der Generaldirektor des kubanischen Finlay-Instituts für Impfstoffe, Dr. Vicente Vérez Bencomo, die italienische Delegation, deren Teil ich war. Die Delegation wurde für die klinische Studie SoberanaPlusTurin in La Pradera einquartiert, dem im November 1996 eingeweihten internationalen Gesundheitszentrum in Havanna.

Fahrräder und medizinische Verbrauchsgüter auf dem Weg nach Kuba!

Am 4. Dezember 2021 ging ein weiterer Container mit wertvollen Sachspenden auf die Reise nach Kuba - Bestimmungsort ist die Cuba sí-Projektregion in Pinar del Río.
Krankenhausbetten, Matratzen, medizinische Verbrauchsgüter warten auf Beladung.
Krankenhausbetten, Matratzen und medizinische Verbrauchsgüter stehen in der Warteposition, um nach Pinar del Río verladen zu werden. Foto. Cuba sí

Das trübe Wetter und die einstelligen Temperaturen hielten knapp ein Dutzend Cuba sí-Aktivist*innen nicht davon ab, wieder einmal bei der Beladung eines Sachspendencontainers im Berliner Spendenlager anzupacken.

Ein großer 40-Fuß-Container wurde routiniert gefüllt - jeweils zur Hälfte mit Fahrrädern und mit Sachspenden für das kubanische Gesundheitswesen. Verladen wurden u.a. Krankenhausbetten, Matratzen, Rollstühle und Rollatoren, Gehhilfen, Nachtstühle, Schutzmasken, Kanülen, Kolostomiebeutel, Drainagesysteme...

Kuba meldet Rückgang der Covid-19-Fälle und hohe Impfquote

Die im Mai gestartete Impfkampagne für die Bevölkerung in Kuba trägt nun Früchte - Kuba kehrt in die Normalität zurück.
Nachdem Ende Oktober fast 100 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfung erhielten, öffnete Kuba am 15. November wieder seine Grenzen für den Tourismus sowie die Schulen.Foto: Ariel Cecilio Lemus

Havanna/Washington. In den letzten 24 Stunden sind auf Kuba lediglich 183 neue Covid-19-Infektionen und einTodesfall aufgetreten. Dies teilte das kubanische Ministerium für öffentliche Gesundheit (Minsap) mit. An den drei Tagen zuvor waren um die 240 Neuinfektionen und keine Todesfälle gemeldet worden.

Ein Abend der Erinnerung an Fidel (13.8.1926 - 25.11.2016)

Fünf Jahre nach seinem Tod erweisen Tausende Kubanerinnen und Kubaner dem Führer der Kubanischen Revolution ihre Ehre.
Vor dem Portal der Universität von Havanna fand am 24.11.2021 in Anwesenheit des kubanischen Präsidenten Miguel Díaz-Canel eine feierliche Gala zu Ehren Fidel Castros statt. Foto: granma.cu

Künstler*innen, Musiker*innen, Studierende und Mitglieder verschiedener Organisationen versammelten sich am Mittwoch, 24. November 2021, auf den Stufen der Universität von Havanna, um dem historischen Führer der kubanischen Revolution, Fidel Castro, fünf Jahre nach seinem physischen Verschwinden die Ehre zu erweisen.

"Washington organisiert die Destabilisierung Kubas"

Persönlichkeiten aus aller Welt prangern in einer Stellungnahme die US-finanzierte Subversion gegen Kuba an: "Ohne es zu verbergen, stellen die USA Millionen von Dollar zur Verfügung, um die interne Subversion zu fördern, indem sie zu zivilem Ungehorsam, Anarchie und Chaos aufrufen, mit dem einzigen Ziel, das derzeitige politische System zu stürzen und ein System zu installieren, das ausschließlich ihren Interessen entspricht."
Solidarität mit Kuba! Schluss mit der US-finanzierten Subversion! Grafik: Granma

An die Internationale Gemeinschaft

Die Vereinigten Staaten erhalten seit mehr als sechzig Jahren eine Blockade gegen Kuba aufrecht. Seit den 1990er Jahren hat Washington eine Reihe von Gesetzen erlassen, die die Situation noch weiter verschärfen und versuchen, die Möglichkeiten für den Kauf von Lebensmitteln zu unterbinden, um die Bevölkerung durch Hunger zu erdrosseln.

Blockadebrecher aus Schwerin

Am 14. November 2021 beluden Aktivist*innen der AG Cuba sí einen weiteren Solidaritätscontainer. Empfänger ist das Finlay-Institut für Impfstoffforschung in Havanna.
Mehr als ein Dutzend kleine und große Helfer*innen aus Schwerin und Berlin packten bei der Beladung an! Foto: Cuba sí

Mit vereinten Kräften der Mitstreiter*innen der Regionalgruppe Schwerin und aus dem Koordinierungsrat Berlin ging es ans Werk: Das Berufsschulförderzentrum Schwerin hatte zahlreiche Büromöbel wie Schreibtische, Stühle und Magnettafeln sowie Ausrüstung aus den Lehrwerkstätten für Cuba sí gespendet.

Montagsdemo in Gera fordert "Hände weg von Kuba!"

Die Cuba sí-Regionalgruppe in Gera nutzte den 15. November 2021, um über die Rückkehr Kubas zur Normalität zu informieren und ein Ende der US-Subversion zu fordern.
Ein Sprecher der Cuba sí-Regionalgruppe Gera während der Montagsdemo. Foto: Cuba sí

Die Montagsdemonstration in Gera unterstützte am 15. November 2021 den Kampf der Solidaritätsbewegung gegen den feindseligen Kurs der USA gegenüber der Republik Kuba.

Die Aktivisten, welche seit 17 Jahren an jedem Montag gegen soziale Ungerechtigkeit in Deutschland protestieren, verurteilten die gegen Kuba gerichteten, nachweislich aus den USA finanzierten und vorangetriebenen subversiven Machenschaften. Verleumdungen und Fake News werden vor allem in den sozialen Medien gestreut.

Erfahrungen aus der Wende in der 1989/90 für Kuba

Auf der Kundgebungen "HÄNDE WEG VON CUBA! HANDS OFF CUBA!" gegen die Contraaktivitäten gegen Kuba am 13.11.2021 in BERLIN vor der US-Botschaft am Brandenburger Tor sprach unser Compañero Gerhard Mertschenk
Die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen (DIE LINKE) spricht auf der Kundgebung, Foto: Matthias Gutsch

Liebe Anwesende,

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