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Kuba erwartet neue Proteste der Opposition

Initiatoren wählten Protestdatum 15. November nach eigener Aussage als Provokation. Behörden verweigern Genehmigung wegen "Einmischung von außen" und "Bedrohung der öffentlichen Sicherheit."
Das Selbstbestimmungsrecht und die Souveränität des kubanischen Volkes ist zu respektieren! Schluss mit der aggressiven, subversiven Einmischung der USA! Schluss mit der US-Blockade! Quelle: Netzwerk Cuba e.V.

Nur wenige Monate nach den teils gewalttätigen Demonstrationen und Ausschreitungen in der kubanischen Hauptstadt Havanna und weiteren Städten am 11. Juli scheint der politische Frieden in Kuba bereits wieder gefährdet zu sein. So rief eine Gruppe um den Dramaturgen Yunior García Aguilera für den 15. November zu Demonstrationen im ganzen Land auf und sorgte damit schon im Vorfeld international für Schlagzeilen.

Eskalation der US-Subversion gegen Kuba stoppen!

Um den 15. November 2021 sollen in Kuba und weltweit antikubanische "Märsche" stattfinden - auch in Berlin, Dresden, Köln und München. Diese sind geplant von Kräften, die unter dem Deckmantel der Ausübung bürgerlicher Freiheitsrechte einen "Regime change" in Kuba herbeiführen wollen. Das Netzwerk Cuba e.V. ruft auf, sich diesen Aktionen entgegen zu stellen und aufzuklären, welche Absichten die Hintermänner und Geldgeber wirklich verfolgen.
Das Selbstbestimmungsrecht und die Souveränität des kubanischen Volkes ist zu respektieren! Schluss mit der aggressiven, subversiven Einmischung der USA! Schluss mit der US-Blockade!

Unter Ausnutzung der in Kuba verfassungsmäßig garantierten Meinungs- und Demons­trationsfreiheit wollen diese subversiven Kräfte einen Umsturz und „Regime Change“ herbeiführen.

Die US-Regierung ist der eigentliche Organisator der für November geplanten Provokation

Rogelio Polanco Fuentes, Mitglied des Sekretariats des Zentralkomitees der Partei und Leiter von dessen ideologischer Abteilung, sprach über die Pläne der US-Regierung und ihrer internen politischen Akteure in Kuba, die in mehreren Provinzen des Landes Aufmärsche abhalten wollen, die Revolution zu stürzen
Foto: Endrys Correa Vaillant

Rogelio Polanco Fuentes, Mitglied des Sekretariats des Zentralkomitees der Partei und Leiter von dessen ideologischer Abteilung, sprach über die Pläne der US-Regierung und ihrer internen politischen Akteure in Kuba, die nun in mehreren Provinzen des Landes Aufmärsche abhalten wollen, um die Revolution zu stürzen.

Sachspenden in Mayabeque, Kuba angekommen!

Mit großer Freude sind die von Cuba sí im Juli 2021 beladenen Sachspendencontainer in unserem Projekt in Mayabeque empfangen worden.
Unsere kubanischen Partner in Mayabeque beim Ausladen der wertvollen Fracht. Foto: Cuba sí

Zum 30. Geburtstag unserer Organisation Cuba sí am 23. Juli 2021 und kurz vor dem Nationalfeiertag Kubas am 26. Juli hatten wir uns und unseren Freunden und Partnern in Kuba ein großes wertvolles Geschenk gemacht - wir beluden zwei Sachspendencontainer!

Erfolgreiches Bundestreffen der AG Cuba sí

Vom 1. bis 3. Oktober 2021 trafen sich Vertreter*innen der Cuba sí-Regionalgruppen, um über eine neue Satzung für die Organisation zu beraten.
Bundestreffen der AG Cuba sí, Foto: Matthias Gutsch

Im thüringischen Elgersburg kamen rund 50 Mitstreiter*innen der Arbeitsgemeinschaft Cuba sí zusammen. Schwerpunkt der Beratung waren strukturelle Veränderungen im Organisationsaufbau, die den bundesweit ehrenamtlich Tätigen bei Cuba sí breitere Mitwirkungsmöglichkeiten ermöglichen. Die neue Satzung wurde am Sonntag mit großer Mehrheit verabschiedet.

100.000 Euro für das Gesundheitswesen in Guantánamo unterwegs!

Am 16. September 2021 beluden die fleißigen Cuba Sí-Aktivist*innen einen weiteren Solicontainer für Kuba. Medizinische Verbrauchsgüter, Schutzkleidung und Beatmungsgeräte im Wert von 100.000 Euro sind für das Gesundheitswesen in Guantánamo im Kampf gegen COVID-19 bestimmt.
Die Helfer*innen stehen mit der kubanischen Flagge am vollbeladenen Container.
Geschafft! Randvoll beladen geht der Container für das kubanische Gesundheitswesen nun auf die Reise. Foto: Cuba sí

Das Cuba Sí-Sachspendenlager platzte aus allen Nähten, als es am 16. September 2021 endlich wieder hieß, einen großen 40 Fuß-Container mit wertvollen Sachspenden für Kuba zu beladen. Dieser Container wurde zielgerichtet mit Anti-COVID-Materialien beladen gemäß der Anforderungen des kubanischen Gesundheitsministeriums.

RT DE-Exklusiv-Interview mit dem Botschafter Kubas: "Die USA sprechen uns jedes Recht auf Souveränität ab"

Ramón Ripoll Díaz ist der kubanische Botschafter in Deutschland. Im Gespräch mit RT-DE-Redakteur Florian Warweg spricht er über die Hintergründe der Proteste auf der Karibikinsel Mitte Juli, die permanenten Sabotageaktivitäten der USA und das deutsch-kubanische Verhältnis.
Foto: screenshot, 8.9.2021

Das Exklusiv-Interview als Video: https://de.rt.com/international/123355-exklusiv-interview-mit-kubanischen-botschafter/

Aktuelle Lage in Kuba: Tageszeitung "Die Welt" verbreitet Desinformationen

Die rechtskonservative deutsche Tageszeitung "Die Welt" veröffentlichte am 12. August 2021 einen Artikel mit dem Titel "Corona zerstört einen kubanischen Mythos" über die angebliche aktuelle Situation auf Kuba. Der Bochumer Allgemeinmediziner und ausgewiesene Kuba-Experte Dr. Klaus Piel, Vorsitzender des Vereins Humanitären Cuba Hilfe (HCH), nahm diesen Welt-Aufsatz zum Anlass, seine Sicht der tatsächlichen Situation auf Kuba zu schildern und eine Reihe von Behauptungen aus dem Welt-Aufsatz mit zahlreichen Argumenten und Fakten zu widerlegen:
"Wir werden die Souveränität und Unabhängigkeit der Nation nicht aufgeben": Unterstützer der sozialistischen Regierung der Republik Kuba im Juli 2021 auf dem Malecon in Havanna. Foto: Vladimir Molina Espada/Prensa Latina

Es ist richtig: Die Wirtschaft in Kuba liegt am Boden, das Gesundheitssystem hat derzeit größte Probleme. Richtig ist auch, dass ein Teil der Ursachen an System- und Lenkungsfehlern liegt. Richtig ist auch, dass die Pandemie in Kuba die Krise noch erheblich verschärft hat.

Pro Minute entsteht Kuba durch die US-Blockade ein Schaden in Höhe von über $12.000.

Aber wie funktioniert die Blockade gegen Kuba?
Schäden duch die US-Blockade
Schäden duch die US-Blockade

1) Zunächst einmal sind die USA der natürliche geografische Handelspartner Kubas: Nur 90 Meilen vor der kubanischen Küste befindet sich eine riesige Wirtschaftsmacht. Indem die US-Regierung Unternehmen mit Sitz in den USA und den kleinen Inselstaat am Handel hindert, benachteiligt sie Kuba ernsthaft, was für die meisten anderen Länder nicht zutrifft.

"Biden hat viele Erwartungen in Kuba enttäuscht"

Historiker Rainer Schultz über Proteste und Alltag auf der Karibikinsel sowie die Initiative zur Aufhebung der Blockade. Von Martin Ling
Die Vereinigten Staaten von Amerika bestrafen Kuba für dessen Widerstand und antiimperialistische Politik. Photo: Prensa Latina

 

Rainer Schultz hat an der Harvard-Universität zu Kuba promoviert. Der Historiker leitet in Havanna das einzige US-geführte Wissenschaftszentrum in Kuba. Schultz hat eine Petition mitinitiiert, die Deutschland dazu bewegen soll, aktiver gegen die Blockade der USA vorzugehen. Die Petition wurde dem Auswärtigen Amt mit über 73.000 Unterschriften übergeben. Mit ihm sprach für nd Martin Ling.

 

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