Terrorismus

Internationale Untersuchungskommission tagt am 7. und 8. März in London zum Fall der Cuban Five

Ein internationales Expertengremium sowie Vertreter der weltweiten Kuba-Solidaritätsbewegung wollen den Druck auf die US-Regierung erhöhen und die Medienblockade zu diesem Justizskandal durchbrechen.
Die Solidarität mit den Cuban Five ist international (Karikaur: Falco, Kuba)
Die Solidarität mit den Cuban Five ist international (Karikaur: Falco, Kuba)

Seit gestern tagt in London die Internationale Untersuchungskommission zum Fall der Cuban Five. Mit dieser Veranstaltung soll der Druck auf die US-Regierung erhöht werden, die sich noch in Haft befindlichen kubanischen Helden freizulassen. Außerdem sollen die internationalen Medien gezwungen werden, endlich über diese schon mehr als 15 Jahre andauernde Ungerechtigkeit zu berichten.

Konzert für Fernando

Kubanische Künstler präsentierten auf der Freitreppe der Universität von Havanna ein Begrüßungskonzert für Fernando González.
René (links) und Fernando (2.v.r.) mit Familienangehörigen
René (links) und Fernando (2.v.r.) mit Familienangehörigen inmitten der Konzertgäste

1. März, 20.30 Uhr, Havanna: Auf der großen Freitreppe der Universität von Havanna begann vor Tausenden von Menschen eine große musikalische Ehrung für die Cuban Five. Ehrengast an diesem Abend war Fernando González, der am 27. Februar aus der US-Haft entlassen wurde und einen Tag später nach Kuba zurückkehren konnte. Viele bekannte Künstler Kubas standen auf der Bühne und vereinten ihre Stimmen für die Unterstützung der fünf kubanischen Helden. Mit dabei waren u.a.

Härtere Gangart gegen Kuba befürchtet

Gefährdet die Blockade der USA gegen Kuba das Abkommen zwischen beiden Ländern über die gegenseitigen diplomatischen Interessenvertretungen? Hintergründe und Überlegungen zu einem aktuellen Fall.
Die Interessenvertretung Kubas in Washington D.C.
Die Interessenvertretung Kubas in Washington D.C. (Foto Wikipedia)

Am 26. November meldeten die kubanischen Medien, Kuba habe seine konsularischen Dienste in der Interessenvertretung in Washington D.C. eingestellt. Was war passiert?

"Spitzenaktion" auf der Zugspitze erfolgreich

Aktivisten fordern Freilassung der Cuban 5 auf Deutschlands höchstem Berg
Spitzenaktion erfolgreich: Aktivisten fordern Freiheit für die 5 auf der Zugspit
Spitzenaktion erfolgreich: Aktivisten fordern Freiheit für die 5 auf der Zugspitze

Zum 15. Jahrestag der Verhaftung der als „Cuban Five“ bekannt gewordenen Kubaner führten Aktivisten aus Deutschland und Österreich eine „Spitzenaktion“ auf dem höchsten Berg Deutschlands durch. Die Aktion wurde organisiert vom Netzwerk Cuba, dem Dachverband der Kuba-Solidaritätsgruppen in Deutschland.

Cuba Sí - Yoani No!

Rund 60 Kuba-Freunde demonstrierten am 8. Mai 2013 vor dem „Instituto Cervantes“ in Berlin gegen den Auftritt der kubanischen Systemgegnerin Yoani Sánchez. Ein Bericht.
Yoani Sanchez, Berlin, Dissidenten, Instituto Cervantes,TAZ
Harri Grünberg, Vorsitzender des Netzwerk Cuba e.V., spricht auf der Demo vor dem Instituto Cervantes. (Foto: Flori)

„Charla con Yoani Sánchez“ stand auf einem Schild an der Eingangstür des „Instituto Cervantes“ (charla: Gespräch, Unterhaltung, Plauderei). Und so lief die Veranstaltung am 8. Mai 2013, organisiert von „TAZ“, „Reporter ohne Grenzen“ und dem spanischen Kulturinstitut, dann auch ab: Geplaudert hat Frau Sánchez viel, gesagt hat sie wenig. Vor allem dann, wenn die Plauderei mit ihren Anhängern im Saal von einer Frage unterbrochen wurde, die eine wirklich konkrete Antwort oder eine klare Positionierung von ihr forderte. So wurde sie z. B.

René ist frei!

Wir freuen uns über die Rückkehr von René González nach Kuba! Aber der Kampf für die Befreiung von Gerardo, Ramón, Antonio und Fernando geht unvermindert weiter.

Am frühen Abend des 3. Mai 2013 meldeten kubanische und internationale Medien: „Richterin Joan Lenard akzeptierte den von René González gestellten Antrag, die Bedingungen seiner Bewährungsauflagen zu modifizieren, damit er den Rest seiner Bewährungszeit in Kuba verbringen kann.“ Die Bewilligung des Antrages wurde an die Bedingung geknüpft, dass er seine US-Staatbürgerschaft aufgibt. Die US-Regierung hatte bereits am Vortag dem Gericht mitgeteilt, dass sie dieser Entscheidung nicht entgegenstehen werde.

Lasst die Cuban 5 endlich heimkehren!

Aufruf zur Mahnwache - 14 Jahre internationaler Protest gegen Menschenrechtsverletzungen der USA
Die Cuban 5 deckten geplante US-Angriffe auf Kuba auf.
Die Cuban 5 deckten geplante US-Angriffe auf Kuba auf. Nach einem fragwürdigen Gerichtsverfahren verbüßen sie hohe Haftstrafen in den USA.

Mahnwache für die Freilassung von fünf kubanischen Gefangenen am 12. 9. 2012

  • in Berlin von 15.00 – 17.00 Uhr vor der Botschaft der USA auf dem Pariser Platz
  • in Düsseldorf von 17.30 – 19.00 Uhr vor dem US-Konsulat auf dem Bertha-von-Suttner-Platz

 

Presseerklärung des Vorstands des Netzwerk Cuba e.V.:

Der Fall Alan Gross: Weder dumm noch unschuldig

Enthüllt: Der US-Amerikaner handelte entgegen seiner Beteuerung im Auftrag seiner Regierung

Nach Monaten, in denen die Regierung der USA alles tat, um die Gründe Kubas geheim zu halten, die zur Verhaftung von Alan Gross wegen Aktionen gegen die Unabhängigkeit der Insel führten, und um das Bekanntwerden der Verantwortlichkeit der Vereinigten Staaten für diesen Fall zu verhindern, hat jetzt die Wahrheit einen Weg in die internationale Presse gefunden. Hunderte Kommunikationsmedien, gedruckt oder digital, viele von ihnen in den USA, verbreiteten in dieser Woche (am 12. und 13. Februar 2012 - d.

Solidarität mit René González

Nach Freilassung des Kubaners wird Forderung nach seiner Heimkehr lauter
Von Tobias Kriele, Havanna

In Kuba und Lateinamerika ist die Freilassung des ersten der fünf in den USA inhaftierten Kubaner begrüßt, zugleich jedoch das Verbot seiner Heimkehr nach Hause kritisiert worden.

Gedenken: 35 Jahre Bombenattentat auf kubanisches Flugzeug

Am 6.10.1976 wurde Flug CU 455 der Cubana de Aviacion auf dem Weg vom Flughafen Seawell, Barbados nach Kingston, Jamaika durch zwei Zeitbomben, die im Abstand von fünf Minuten detonierten, zum Absturz gebracht.

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