Solidarität

Ehrendes Gedenken an Fidel am 4. Dezember 2016

Wenn Fidel in Santiago de Cuba beigesetzt wird, wollen wir uns zum Gedenken zusammenfinden: Komm auch Du um 14 Uhr auf den Platz vor dem Bundeskanzleramt zwischen Otto-von Bismarck-Allee und Paul-Löbe-Allee!

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, liebe Freundinnen und Freunde Kubas,

Blumen für Fidel

Am Sonnabend, dem 26. November 2016, versammelten sich in den frühen Abendstunden viele Kubafreunde vor der kubanischen Botschaft in Berlin, um Abschied von Fidel zu nehmen.
Blumen für Fidel vor der kubanischen Botschaft in Berlin
Blumen für Fidel vor der kubanischen Botschaft in Berlin

Der Zaun der kubanischen Botschaft war mit Blumen geschmückt, Kerzen brannten, jemand hatte ein Schild mit der Aufschrift „Gracias Fidel“ angebracht. Fast einhundert Freunde Kubas sowie Mitstreiter aus den Solidaritätsgruppen hatten sich am gestrigen Sonnabend (26.11.) in stillem Gedenken am Botschaftseingang versammelt. René Mujica Cantelar, Botschafter der Republik Kuba in der Bundesrepublik, der Bundestagsabgeordnete der LINKEN Wolfgang Gehrcke sowie der Vorsitzende des Netzwerk Cuba e.V. Harri Grünberg wandten sich in bewegenden Worten an die Trauernden.

Danke Fidel für Dein Lebenswerk

Fidel Castro, der historische Führer der kubanischen Revolution, ist in der Nacht vom 25. zum 26. November 2016 gestorben. Zum Gedenken an den Comandante en Jefe kommt bitte heute (26.11.) zur kubanischen Botschaft in Berlin, Stavangerstraße 20, 10439 Berlin, 17 Uhr. Bringt Blumen mit!

In einer Erklärung an das kubanische Volk gab der Präsident der Republik Kuba bekannt, dass der historische Führer der kubanischen Revolution, Fidel Castro Ruz, am 25. November 2016 um 22.29 Uhr gestorben ist.

Die Mitstreiterinnen und Mitstreiter der AG Cuba Sí, die internationale Solidaritätsbewegung und alle Freundinnen und Freunde Kubas trauern um einen standhaften Revolutionär, einen großen Internationalisten und einen vor allem in Lateinamerika und in den Ländern des globalen Südens hoch verehrten Staatsmann.

Zu Gast in der Hauptstadt der Solidarität

Mehr als 130 Teilnehmer aus 30 Ländern und 50 Solidaritätsorganisationen trafen sich am vergangenen Wochenende (18.-20. November 2016) zum XVII. Europäischen Treffen der Kuba-Solidarität in Stockholm.
XVII. Europäisches Treffen der Kuba-Solidarität in Stockholm
Zamir Bekboev von der Kirgisischen Gesellschaft für Freundschaft und Kooperation mit anderen Ländern überreichte als Gastgeschenk an Martin Österlin (Schweden) und Aleida Guevara (Kuba) traditionelle Hüte aus seiner Heimat.

Stockholm war am vergangenen Wochenende die Hauptstadt der Kuba-Soldarität. 50 Solidaritätsgruppen aus 30 Ländern schickten ihre Vertreter in die schwedische Hauptstadt zum XVII. Europäischen Treffen der Kuba-Solidarität, um über die künftigen Aufgaben, über gemeinsame Aktionen und die Zusammenarbeit der Gruppen zu beraten.

Zu Gast in Berlin: Gail Walker

Die Kuba-Solidaritätsbewegung lädt am 14. November 2016 zu einer Veranstaltung mit Gail Walker ein: „USA und Cuba in Bewegung: aktuelle Lage und Perspektiven der Solidarität mit Kuba“. Gail Walker ist die Direktorin von IFCO / Pastors for Peace (Interreligious Foundation for Community Organization, New York City/USA).
Gail Walker, Direktorin von IFCO / Pastors for Peace
Gail Walker, Direktorin von IFCO / Pastors for Peace (Foto: cubadebate.cu)

Schon seit 1992 – der schweren Zeit der „Spezialperiode“ in Kuba – organisiert die Interreligiöse Stiftung für Gemeinde-Organisierung (IFCO) Freundschafts-Karawanen von den USA nach Kuba. Dieses Projekt „Pastors for Peace“ („Pastoren für den Frieden“) praktiziert eine Art „alternative Außenpolitik“ gegenüber Lateinamerika, weil es die der US-Regierung für ungerecht, völkerrechtsverletzend und imperial erachten.

Bundestreffen, Nachhaltigkeitsworkshop und Kuba-Konferenz

Drei „Großereignisse“ haben die Mitstreiter/-innen von Cuba Sí in der vergangenen Woche gestemmt: das Bundestreffen der Cuba Sí-Regionalgruppen, einen Workshop zum Thema Nachhaltigkeit auf den Cuba Sí-Projekten und die Kuba-Konferenz der LINKEN.
Kuba-Konferenz der LINKEN
Diskussionsrunde auf der Kuba-Konferenz der LINKEN: Iroel Sánchez, Edgar Göll, Bernd Riexinger, Heike Hänsel und Jörg Rückmann (v.l.n.r.)

Die vergangenen Tage hatten es in sich. Am Wochenende 21.– 23. Oktober trafen sich die Vertreter der Cuba Sí-Regionalgruppen zum jährlichen Bundestreffen am Werbellinsee. Dort haben wir u.a. über die neuen Aufgaben und Herausforderungen der Solidaritätsarbeit in den kommenden Jahren beraten und eine neue Strategie beschlossen. Ausgangspunkt für diese Überlegungen war die Frage: Wie können wir Kuba in der jetzigen Situation am wirkungsvollsten helfen? Kuba befindet sich in einer Situation zunehmender ideologischer Angriffe.

Einladung zur Kuba-Konferenz der LINKEN

Am Donnerstag, dem 27. Oktober 2016, laden DIE LINKE und Cuba Sí zur Kuba-Konferenz „Kuba geht seinen sozialistischen Weg weiter. Wir verstärken unsere Solidarität!“ ein. Aus Kuba erwarten wir Iroel Sánchez, Journalist und Blogger und Yailín Orta Rivera, Chefredakteurin der Tageszeitung „Juventud Rebelde“.

Kuba ist derzeit in aller Munde. Der Papst, die Stones und sogar Obama haben die sozialistische Insel besucht. Wirtschaftsvertreter aus allen Ecken der Welt geben sich in Havanna die Klinke in die Hand. Was ist los in Kuba? Wie ist der aktuelle Stand der Verhandlungen mit den USA? Welche Chancen und Gefahren birgt die Verbesserung der Beziehungen zum großen Nachbarn im Norden? Wird ein möglicher US-Präsident Trump die erreichten Fortschritte in den Beziehungen beider Länder rückgängig machen? Welche Auswirkungen haben die Niederlagen der Linken in Lateinamerika auf Kuba?

Hilfe für Cuba Sí-Projekt nach Hurrikan Matthew

In der Nacht vom 4. zum 5. Oktober zog Hurrikan Matthew über den Osten Kubas und hinterließ eine Schneise der Zerstörung. Auch das Cuba Sí-Projekt in der Provinz Guantánamo ist betroffen. Achtung: Spenden für Cuba Sí bitte unbedingt mit dem Vermerk „Milch für Kubas Kinder/Guantánamo“ versehen!
Eine Straße in Baracoa nach dem Wirbelsturm „Matthew“
Eine Straße in Baracoa nach dem Wirbelsturm „Matthew“ (Foto: La Demajagua/Kuba)

Man liest die Meldungen, sieht die Bilder – was ein Hurrikan aber tatsächlich für die Menschen in der betroffenen Region bedeutet, ist nur schwer fassbar. Hurrikan Matthew zog in der Nacht vom  4. zum 5. Oktober mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h über den Ostteil Kubas. Viele Familien haben durch „Matthew“ ihre Häuser verloren. In der Stadt Baracoa sind rund 90 Prozent der Dächer zerstört oder beschädigt.

Sauberes Trinkwasser für Kubas kleine Patienten

Gemeinsam angepackt: Der Verein SoliCuba in Rommerskirchen stellt eine Trinkwasseraufbereitungsanlage für das Kinderkrankenhaus in Camagüey bereit. Cuba Sí hilft beim Transport nach Kuba.
Wasseraufbereitungsanlage SoliCuba e.V.
Die Vorsitzende von SoliCuba, Stephanie Remus, und Jörg Rückmann von Cuba Sí beim Verladen der Wasseraufbereitungsanlage in Rommerskirchen.

Der Verein SoliCuba e.V. in Rommerskirchen engagiert sich seit über 20 Jahren für Kuba, vorrangig in der Provinz Camagüey. Ein Schwerpunkt der Arbeit von SoliCuba e.V. ist u.a. die Bereitstellung von Trinkwasser durch den Bau und die Integration von solarbetriebenen Trinkwasserreinigungsanlagen in Schulen, Altenheimen, Arztstationen und auf abgelegenen Inseln. SoliCuba arbeitet dabei eng mit der kubanischen Firma Cuba Solar und dem Zentrum für Wassertechnologie (Centro Integrado de Tecnología del Agua – CITA) zusammen.

Mit einem KLICK gegen die US-Blockade protestieren!

Am 26. Oktober stimmt die UN-Vollversammlung wieder über die US-Blockade gegen Kuba ab. Über die Website cubavsbloqueo.cu/es kann jede und jeder ebenfalls gegen die Blockade protestieren.

Seit 55 Jahren wollen die USA das sozialistische Kuba mit der längsten Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade, die je gegen ein Land verhängt wurde, in die Knie zwingen. Kuba bringt seit 1992 das Thema US-Blockade immer wieder zur Abstimmung in die UN-Vollversammlung. Und es sind jedes Jahr die gleichen „Kandidaten“, die für diese jahrzehntelange, völkerrechtswidrige Maßnahme der USA stimmen: die USA selbst und Israel. Im vergangenen Jahr votierten 191 der 193 Delegationen für die Resolution Kubas und verurteilten damit erneut die US-Blockade gegen Kuba.

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