Menschenrechte

Keine Schocktherapie – Kuba reagiert auf die Folgen der Pandemie

Die Corona-Pandemie hat auch Kuba hart getroffen. Während die Kubaner in den „Henry-Reeve-Brigaden“ überall auf der Welt gegen das Virus kämpfen, ist mit dem Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Kuba weggebrochen. Um den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu begegnen, hat Kuba eine Reihe von Maßnahmen vorgezogen, die auf den vergangenen Parteitagen der Kommunistischen Partei Kubas beschlossen worden sind. UZ sprach darüber mit Ramón Ripoll, Botschafter Kubas in Deutschland.
Alltag in Havanna, Anfang Dezember (Foto: Irene Pérez/Cubadebate)

UZ: Das Jahr 2020 war für Kuba äußerst kompliziert: Eine verschärfte Blockade durch die USA, die Pandemie und der damit verbundene Zusammenbruch des Tourismus. Was waren die Auswirkungen?

"Kuba entwickelt Impfstoff für 'dritte Welt'"

Die Erfolge im Kampf gegen Corona zeigen sich auch im Einsatz für ein zugängliches Vakzin. Gespräch mit Franco Cavalli, von Tobias Kriele


Sie sind Mitte November im Auftrag von »Medicuba Europa« nach Kuba geflogen. Wie war Ihr Eindruck vom dortigen Umgang mit der Coronapandemie?

Europäische Soligruppen lehnen Kreuzzug der USA zur Einmischung in Kuba ab

Stellungnahme des Vorstands des Netzwerks Cuba zum Tag der Menschenrechte

Zum heutigen Tag der Menschenrechte planen Exilkubaner in europäischen Ländern provokative Aktionen. Hintergrund sind die Vorgänge der letzten 10 Tage im Stadtteil San Isidro in der kubanischen Hauptstadt. Diese wiederum sind Teil einer Kampagne, die von der abgewählten Trump-Administration und reaktionären exilkubanischen Elementen, unter Einsatz massiver Geldsummen und paralleler Meinungsmache in den sogenannten „sozialen Medien“ aufgezogen wird.

Cuba Sí trotzt erneut der US-Blockade gegen Kuba!

Im Rahmen der weltweiten Kampagne “#Unblock Cuba” beteiligte sich die Solidaritätsorganisation Cuba Sí erneut mit der Beladung und Verschiffung eines Sachspendencontainers für das kubanische Gesundheitswesen.
Foto. Cuba Sí


Am 21. November war es wieder einmal so weit: Unweit von Magdeburg kamen rund ein Dutzend Kubafreund*innen aus der Region und aus Berlin zusammen, um an diesem trüben Novembertag das Licht der Solidarität leuchten zu lassen.

Unblock Cuba: "Es fehlen Medikamente für Herzkranke, für Diabetiker"

Kuba: Über Auswirkungen der US-Blockade und wie das Land die Coronapandemie in den Griff bekommen hat. Gespräch mit der Krankenschwester Elfi. Von Claudia Gerathewohl
Eingang der Poliklinik in Felicidad (Kreis Yateras, Provinz Gantánamo), Foto: ecured.cu

 

Sie waren mit einer kubanischen Ärztebrigade in Haiti. Wie unterschied sich die Arbeit als Krankenschwester dort von der Arbeit in Kuba?

Ich wohne in Yateras in der Provinz Guan­tánamo in Kuba und bin Krankenschwester in der Poliklinik in Felicidad. Hier in Kuba ist es meine Arbeit, erste Hilfe zu leisten. Wenn jemand in die Notaufnahme kommt, beispielsweise mit einem Asthmaanfall, einer Unfallverletzung, Kopfschmerzen oder Bluthochdruck, dann wird er von uns versorgt. Manchmal haben wir es auch mit schwereren Fällen zu tun.

Schweiz und Kuba: Erster Erfolg von "Unblock Cuba"

Antrag gegen US-Blockade Kubas in Schweizer Parlament eingebracht. Von Volker Hermsdorf
Aktivisten protestieren vor der Bank Cler gegen das Verbot von Überweisungen an Kuba-Solidaritätsorganisationen (Basel, 27.10.2020), Foto: Asociacion Suiza-Cuba


Das Schweizer Parlament (Bundesversammlung) wird sich voraussichtlich im Dezember mit einem Antrag beschäftigen, in dem die Regierung der Eidgenossenschaft (Bundesrat) aufgefordert wird, zu erklären, wie "sie mit Blick auf die neue US-Regierung einen Beitrag leisten will", damit die Bevölkerung Kubas "von den jahrzehntelangen Fesseln der notbringenden Wirtschaftsblockade befreit werden kann". Durch die am Montag von der Außenpolitischen Kommission des Nationalrats eingebrachte Vorlage muss die Regierung in Bern Stellung zu den darin angeführten Argumenten nehmen.

Damit die Wohngebiete mehr das Werk aller sind

Der 60. Jahrestag der CDR kann nicht nur mehr als ein halbes Jahrhundert ihres Bestehens bedeuten, was schon viel ist. Er sollte sich auch wie ein Geburtstag anfühlen, der die Reife einer Organisation ankündigt, die einen neuen Impuls benötigt, so wie die Revolution es braucht (Autor: Gladys Leidys Ramos | internet@granma.cu)
„Die Unendlichkeit der Initiativen, die aus den Gemeinschaften hervorgehen, ist unglaublich, die Menschen werden angeregt und sind schöpferisch, sie kommen zusammen, um Gutes zu tun“, sagt Gerardo Hernández Nordelo. Photo: Juvenal Balán

Als er diesem Gespräch zustimmte, hatte er sein neues Büro noch nicht eingerichtet. Er findet es angenehmer, die ihm übertragene Aufgabe zu erfüllen, indem er Hand in Hand mit seinen Leuten in den Nachbarschaften arbeitet; und dafür braucht er am wenigsten einen gut eingerichteten Schreibtisch.

Farbenrevolutionen ohne Glanz und Gloria

Seit ihrem Auftauchen stand Kuba im Visier der Farbenrevolutionen. Die Anweisungen in Gene Sharps Handbuch sprechen von Demokratie, sind jedoch Verfahren, um Menschenrechtsforderungen zu ihren Gunsten zu verdrehen, nicht um sie zu verwirklichen. Sie agieren in ihrem Namen und verraten sie später. Autor: Carlos Luque | internet@granma.cu
Nicht wenige dieser unter dem Deckmantel der Gewaltlosigkeit geförderten „Revolutionen“ endeten damit, dass die beanspruchte „Freiheit und Demokratie“ mit Bomben und Raketen erzwungen wurde. Foto: Canarias Semanal

Seit ihrem Auftauchen stand Kuba im Visier der Farbenrevolutionen. Die Anweisungen in Gene Sharps Handbuch sprechen von Demokratie, sind jedoch Verfahren, um Menschenrechtsforderungen zu ihren Gunsten zu verdrehen, nicht um sie zu verwirklichen. Sie agieren in ihrem Namen und verraten sie später.

Denunzianten gesucht

US-Regierung stellt Gelder in Millionenhöhe zur Verfügung, um Stimmung gegen Kuba zu machen, von Volker Hermsdorf

Die dem US-Außenministerium unterstehende Agentur für Internationale Entwicklung (USAID) hat im August drei Millionen US-Dollar für ein »Entwicklungsprogramm« zur Verfügung gestellt, das darauf abzielt, die Situation »kubanischer Beschäftigter im Tourismus- und Gastgewerbesektor« zu dokumentieren.

Cuba Sí-Container mit dringend benötigten medizinische Geräten in Havanna angekommen

Quelle: http:/www.canalcaribe.icrt.cu/icap-recibe-donativo-del-movimiento-de-solidaridad-con-cuba-en-alemania/

Der Container wurde am 7. Mai von Cuba Sí-Mitstreitern gepackt und auf die Seereise nach Kuba geschickt. Im Container befanden sich – entspechend Absprachen mit den kubanischen Partnern – u.a. dringend benötigte medizinische Geräte (Narkosegerät, Beatmungsgeräte, Zubehör für Beatmungsgeräte, Atemgasanfeuchter, Phototherapielampe, Transkutaner Blutgasmonitor, EKG-Gerät), 20 Digital-Thermometer und sonstige medizinische Verbrauchsartikel, 55 Rollatoren, 27 Rollstühle, 20 Paar Gehilfen, Berufsbekleidung für das Krankenhaus, Handtücher, Bettlaken, Bettbezüge und Kopfkissenbezüge.

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