Menschenrechte

Die Solidarität mit Kuba ist unteilbar!

Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Cuba sí der Partei DIE LINKE zum Beschluss des Parteivorstandes der Partei DIE LINKE vom 23. Januar 2021
Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker – Manifestation für Kuba auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2020, Foto: junge Welt/Christian Mang

Der 23. Januar 2021 könnte eine Zäsur in der bisherigen Politik der Partei DIE LINKE gegenüber dem sozialistischen Kuba bedeuten. Der Parteivorstand (PV) beschloss an diesem Tag mit großer Mehrheit den Antrag „Solidarität mit Kuba“, in dem die „Fortsetzung des Dialogs in Kuba mit kritischen Künstler*innen und Aktivist*innen zur Demokratisierung der kubanischen Gesellschaft“ eingefordert wird.

Cuba Sí lehnt die Entscheidung der Vereinigten Staaten von Amerika, Kuba in die Liste der "Staaten, die den Terrorismus sponsern" aufzunehmen, entschieden ab!

Stellungnahme des Koordinierungsrats der AG Cuba Sí vom 13. Januar 2021
Zeichnung: Granma

Am 11. Januar 2021, nur 9 Tage vor dem Ende der Präsidentschaft von Donald Trump, setzte seine Administration Kuba wieder auf die schwarze Liste der "Staaten, die den Terrorismus unterstützen". Von dieser Liste hatte 2015 Präsident Obama die Karibikinsel entfernt. Diese Entscheidung Obamas wurde von seinem damaligen Vizepräsidenten Joe Biden unterstützt und von Experten als eine der wichtigsten Errungenschaften der Außenpolitik seiner Administration bezeichnet.

Propagandakrieg: Fest im Visier der Contras

Jahresrückblick 2020: Medialer Krieg gegen das sozialistische Kuba. Offene und verdeckte Angriffe aus den USA und Westeuropa. Von Volker Hermsdorf

Kuba war im Jahr 2020 neben den Auswirkungen der Woche für Woche verschärften US-Blockade und zusätzlichen Belastungen durch die Folgen der Coronapandemie obendrein einer verstärkten Propaganda ausgesetzt. Wie stets wurde diese größtenteils aus den USA finanziert und orchestriert.

Kuba rettet: Am selben Tag kehren die einen aus Sierra Leone zurück und die anderen reisen nach Panama ab

"Wir haben geschworen, den Stern, der leuchtet und tötet und der uns bei der altruistischen Arbeit und der unendlichen Liebe, die Leben retten soll, leiten wird, auf der Stirn zu tragen", sagte Dr. Carlos Ricardo Pérez Díaz, Chef der Brigade. In der Zwischenzeit erklärte der Botschafter Panamas, Reinaldo Rivera Escudero, die komplexe Situation seines Landes und übermittelte mit großer Emotion die Dankbarkeit seiner Regierung und seines Volkes. Autor: Yenia Silva Correa | informacion@granma.cu
Photo: Endrys Correa Vaillant

"Sie kommen zu einem Zeitpunkt, an dem das Land dabei ist, seine Aktionsprotokolle zu perfektionieren, zu einem Zeitpunkt, an dem die Zahl der aus dem Ausland kommenden Reisenden zunimmt und die familiäre Verantwortung sehr wichtig ist", sagte der Präsident der Republik, Miguel Díaz-Canel Bermúdez, bei der Begrüßung des Kontingents der Henry-Reeve-Brigade, die in Sierra Leone gegen COVID-19 kämpfte.

Der Sinn des Politischen

Männer und Frauen auf das Leben vorzubereiten bedeutet, sie mit einem kritischen Denken auszustatten, um sie in die Lage zu versetzen, in einer Welt zu agieren, in der selbst unsere Möglichkeiten zu überleben auf dem Spiel stehen. | Autor: Karima Oliva Bello | internet@granma.cu
Foto: Juvenal Balán

Heute werden Millionen von Dollar für Propaganda aller Art ausgegeben, um uns glauben zu machen, dass Klasse eine veraltete Kategorie ist, dass die Analyse jedes sozialen Problems außerhalb von ihr erfolgen muss, und zwar in den Begriffen des liberalen Denkens mit dem trägesten und ahistorischsten Relativismus. Für die Mehrzahl der Menschen ist die Situation jedoch nicht viel anders als die des englischen Proletariats, wie sie Engels in "Die Lage der Arbeiterklasse in England" beschreibt. Heute macht es wie nie zuvor Sinn zu rufen: Nieder mit dem Imperialismus!

Keine Schocktherapie – Kuba reagiert auf die Folgen der Pandemie

Die Corona-Pandemie hat auch Kuba hart getroffen. Während die Kubaner in den „Henry-Reeve-Brigaden“ überall auf der Welt gegen das Virus kämpfen, ist mit dem Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Kuba weggebrochen. Um den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu begegnen, hat Kuba eine Reihe von Maßnahmen vorgezogen, die auf den vergangenen Parteitagen der Kommunistischen Partei Kubas beschlossen worden sind. UZ sprach darüber mit Ramón Ripoll, Botschafter Kubas in Deutschland.
Alltag in Havanna, Anfang Dezember (Foto: Irene Pérez/Cubadebate)

UZ: Das Jahr 2020 war für Kuba äußerst kompliziert: Eine verschärfte Blockade durch die USA, die Pandemie und der damit verbundene Zusammenbruch des Tourismus. Was waren die Auswirkungen?

"Kuba entwickelt Impfstoff für 'dritte Welt'"

Die Erfolge im Kampf gegen Corona zeigen sich auch im Einsatz für ein zugängliches Vakzin. Gespräch mit Franco Cavalli, von Tobias Kriele


Sie sind Mitte November im Auftrag von »Medicuba Europa« nach Kuba geflogen. Wie war Ihr Eindruck vom dortigen Umgang mit der Coronapandemie?

Europäische Soligruppen lehnen Kreuzzug der USA zur Einmischung in Kuba ab

Stellungnahme des Vorstands des Netzwerks Cuba zum Tag der Menschenrechte

Zum heutigen Tag der Menschenrechte planen Exilkubaner in europäischen Ländern provokative Aktionen. Hintergrund sind die Vorgänge der letzten 10 Tage im Stadtteil San Isidro in der kubanischen Hauptstadt. Diese wiederum sind Teil einer Kampagne, die von der abgewählten Trump-Administration und reaktionären exilkubanischen Elementen, unter Einsatz massiver Geldsummen und paralleler Meinungsmache in den sogenannten „sozialen Medien“ aufgezogen wird.

Cuba Sí trotzt erneut der US-Blockade gegen Kuba!

Im Rahmen der weltweiten Kampagne “#Unblock Cuba” beteiligte sich die Solidaritätsorganisation Cuba Sí erneut mit der Beladung und Verschiffung eines Sachspendencontainers für das kubanische Gesundheitswesen.
Foto. Cuba Sí


Am 21. November war es wieder einmal so weit: Unweit von Magdeburg kamen rund ein Dutzend Kubafreund*innen aus der Region und aus Berlin zusammen, um an diesem trüben Novembertag das Licht der Solidarität leuchten zu lassen.

Unblock Cuba: "Es fehlen Medikamente für Herzkranke, für Diabetiker"

Kuba: Über Auswirkungen der US-Blockade und wie das Land die Coronapandemie in den Griff bekommen hat. Gespräch mit der Krankenschwester Elfi. Von Claudia Gerathewohl
Eingang der Poliklinik in Felicidad (Kreis Yateras, Provinz Gantánamo), Foto: ecured.cu

 

Sie waren mit einer kubanischen Ärztebrigade in Haiti. Wie unterschied sich die Arbeit als Krankenschwester dort von der Arbeit in Kuba?

Ich wohne in Yateras in der Provinz Guan­tánamo in Kuba und bin Krankenschwester in der Poliklinik in Felicidad. Hier in Kuba ist es meine Arbeit, erste Hilfe zu leisten. Wenn jemand in die Notaufnahme kommt, beispielsweise mit einem Asthmaanfall, einer Unfallverletzung, Kopfschmerzen oder Bluthochdruck, dann wird er von uns versorgt. Manchmal haben wir es auch mit schwereren Fällen zu tun.

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