25.11.2020 
Cuba Sí trotzt erneut der US-Blockade gegen Kuba!
Im Rahmen der weltweiten Kampagne “#Unblock Cuba” beteiligte sich die Solidaritätsorganisation Cuba Sí erneut mit der Beladung und Verschiffung eines Sachspendencontainers für das kubanische Gesundheitswesen.
Foto. Cuba Sí
Am 21. November war es wieder einmal so weit: Unweit von Magdeburg kamen rund ein Dutzend Kubafreund*innen aus der Region und aus Berlin zusammen, um an diesem trüben Novembertag das Licht der Solidarität leuchten zu lassen.
Der Container ist gefüllt mit Krankenhausbetten, Verbands- und Verbrauchsmaterial wie Material für chirurgische Eingriffe, Spritzen, Kanülen, Dialysebedarf, u.a.m. Für das medizinische Personal sind zahlreiche Kisten mit Berufsbekleidung wie Kittel, Hosen und Kasacks bestimmt. Und den kleinen Patient*innen in Kinderkrankenhäusern werden die mitreisenden Kuscheltiere gewiss Freude bereiten.
Muchas gracias – unser Dank gilt den AMEOS-Kliniken in Haldensleben für die großzügige Spende der Klinikbetten, Nachttische und Matratzen sowie allen Helfer*innen und den Spender*innen, die diese große Geste der Solidarität möglich gemacht haben.
In diesem Jahr ist dies bereits der vierte Container, der mit dringend benötigten Sachspenden auf die Reise geht. Das kubanische Gesundheitsministerium wird die wertvolle Fracht an Krankenhäuser verteilen, in denen der Bedarf besonders dringend ist. Denn auch wenn das kubanische Gesundheitswesen weltweit einen ausgezeichneten Ruf genießt, so ist es doch nicht unverwundbar.
Im Gegenteil – durch die perfide Verschärfung der unmenschlichen Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA gegen Kuba unter dem noch amtierenden Präsidenten Trump inmitten der Corona-Pandemie ist die Beschaffung und Einfuhr benötigter Verbrauchsmaterialien, Geräte und Ausrüstung für das Gesundheitswesen mit erheblichen Schwierigkeiten und Rückschlägen verbunden.
Cuba Sí unterstützt das kubanische Gesundheitswesen und dieser Container trägt eine politische Botschaft: Es ist ein klares NEIN zur seit 60 Jahren andauernden US-Blockade gegen Kuba. Seit nunmehr sechs Jahrzehnten sabotieren die US-Regierungen mit feindseligen Aktionen und Medienkampagnen die friedliche Entwicklung des kubanischen Gesellschaftsmodells, dessen Gesundheits- und Bildungswesen, immer mit dem Ziel, den Willen und den Widerstand des kubanischen Volkes zu brechen und die Errungenschaften der Kubanischen Revolution zu diskreditieren.
Trotz der zynischen Blockade und ihrer Auswirkungen ist es Kuba gelungen, eines der leistungsfähigsten Gesundheits- und Bildungssysteme in Lateinamerika und der Welt aufzubauen. Kuba trägt seine Solidarität in unzählige Regionen der Welt, sei es durch Alphabetisierungskampagnen oder den Aufbau einer medizinischen Grundversorgung selbst in abgelegensten Regionen. Auch in Europa sind die kubanischen Ärztebrigaden zum Einsatz gekommen: In Italien halfen sie bei der Bekämpfung der Pandemie.
In der Hochphase der Pandemie, als die Länder der Welt zusammenrückten, um sich gegenseitig beim Kampf gegen Covid-19 zu unterstützen, verschärfte die US-Administration unter Präsident Trump ihre Sanktionierungspolitik. Dieses Gebaren verstößt gegen internationales Recht, es tritt die Menschenrechte mit Füßen und entbehrt jeder ethischen und moralischen Grundlage.
Deshalb ist es umso notwendiger, dass alle fortschrittlichen und humanistischen Kräfte zusammenstehen und ihre Stimmen erheben zu einem lauten NEIN zu dieser unmenschlichen und ungerechten Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen das kubanische Volk!
Cuba Sí unterstützt die Forderung nach Verleihung des Friedensnobelpreises an die Internationale Medizinischen Brigade "Henry Reeve!
Reih' Dich ein, Kuba zu unterstützen für ein Ende der Blockade!
