Menschenrechte

US-Blockade endlich beenden!

(Fast) die ganze Welt verurteilte am 1. November 2017 in der UN-Vollversammlung die US-Blockade gegen Kuba. Nur die USA und Israel stimmten gegen die Resolution Kubas.

Jedes Jahr im Herbst bringt Kuba eine Resolution zur Verurteilung der US-Blockade in die Vollversammlung der Vereinten Nationen (UNO) ein – in diesem Jahr bereits zum 26. Mal. Und jedes Jahr stimmt fast die ganze Welt gegen die seit 1962 bestehenden Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA gegen den sozialistischen Nachbarn. 191 der 193 UN-Mitglieder unterstützten in diesem Jahr die von Kuba eingebrachte Resolution. Die USA und Israel stimmten dagegen.

Zur Erinnerung an Tania und Che

Vor 50 Jahren haben Tamara Bunke und Ernesto Che Guevara im revolutionären Kampf ihr Leben gelassen. Das Netzwerk Cuba, der Dachverband der Kuba-Solidarität in der Bundesrepublik, lädt anlässlich der 50. Todestage von Tania und Che am 28. Oktober 2017 zur Veranstaltung „Che Presente“ ein.

Ende August 2017 ging die Meldung durch die Medien, in Ches Geburtsstadt Rosario in Argentinien sollen die Gedenktafel an seinem Elternhaus, ein Wandgemälde und ein 2008 errichtetes Denkmal des Guerilleros entfernt werden. Auch einen historischen Stadtrundgang auf den Spuren des Che soll es nach dem Willen der liberalen Stiftung „Bases“, die bei ihrem Vorhaben von der deutschen „Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit“ unterstützt wird, in Rosario nicht mehr geben.

Gemeinsame Hilfe für Kuba nach Hurrikan „Irma“

Kuba kann die immensen Schäden durch Hurrikan „Irma“ nicht allein beseitigen. Das Land braucht die Hilfe alle Kubafreund*innen in der Bundesrepublik. Cuba Sí unterstützt den Spendenaufruf des Netzwerk Cuba e.V., das ein Spendenkonto eingerichtet hat. Bitte beachtet auch den "Wichtigen Hinweis für die Spender*innen von Cuba Sí" am Ende des Textes!
Hurrikan "Irma" hat in Kuba große Schäden angerichtet.
Hurrikan "Irma" mit einem Durchmesser von mehr als 500 km auf seinem Weg durch die Karibik

Hurrikan „Irma“ hat große Gebiete an der Nordküste Kubas zerstört. Windstärken bis zu 250 km/h, starker Regen und meterhohe Wellen haben Wohnungen zerstört, Infrastruktur beschädigt und Ernten vernichtet. Man sieht die Bilder im Internet, liest die Meldungen in der Presse – aber was solch ein Hurrikan tatsächlich für die Menschen in den betroffenen Regionen bedeutet, ist für uns nur schwer vorstellbar.

Zivilisation siegt über Barbarei

Pressemitteilung des Vorstands des Netzwerk Cuba e.V. zur Wahl des Verfassungskonvents in Venezuela, 30. Juli 2017

In einem Brief an die venezolanische Regierung beglückwünschte der Vorstand des Netzwerk Cuba e.V. die staatlichen Behörden und zivilgesellschaftlichen Organisationen für die erfolgreiche Durchführung der Wahl des Verfassungskonvents. Dass dies trotz der massiven und gewalttätigen Störungen der sogenannten Opposition geschafft werden konnte, sei ein historischer Erfolg und zeige, dass die Kräfte der Vernunft und des Friedens in Venezuela weiterhin die Mehrheit hätten.

Infos, Talk und Fiesta

Am kommenden Wochenende (24./25.6.) findet die erste Jugendkonferenz des Netzwerk Cuba e.V. in Bonn statt.

Auf nach Bonn! Vorträge, Diskussionen, Film und Fiesta – eingeladen sind alle Neugierigen, Kubafans, Vertreter der Solibewegung und alle, die sich „nur mal informieren“ möchten. Und das sind unsere Themen: Die Rolle der sozialen Medien in Kuba, Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Studieren in Kuba, das kubanische Wahlsystem, Kubas Beziehungen zu den USA unter Trump, Die Kuba-Berichterstattung in Deutschland, US-Blockade und Guantánamo, Kubas Rolle in Lateinamerika sowie einiges mehr.

Antrag angenommen!

Die Solidarität der Partei DIE LINKE mit Venezuela und der Regierung Maduro ist Parteitagsbeschluss! Cuba Sí hatte gemeinsam mit anderen einen entsprechenden Initiativantrag an den Parteitag in Hannover am vergangenen Wochenende gestellt. Das Thema Venezuela wird auch in den nächsten Tagen und Wochen Thema verschiedener Veranstaltungen sein.

Auf dem Parteitag der LINKEN am vergangenen Wochenende in Hannover hatte Cuba Sí gemeinsam mit dem Marxistisches Forum, der AG Frieden und Internationale Politik sowie der LINKEN in Berlin Tempelhof-Schöneberg einen Initiativ-Antrag zur Solidarität mit der Bolivarianischen Republik Venezuela eingebracht. Das Ergebnis: Der Antrag ist vom Parteitag angenommen und somit ein Parteitagsbeschluss! Außerdem hatte Cuba Sí für das Wahlprogramm der LINKEN zur Bundestagswahl u.a.

Das Ende der Politik der „nassen und trockenen Füße“

Am 12. Januar 2017 haben die Regierungen der Republik Kuba und der Vereinigten Staaten von Amerika eine Gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der mitgeteilt wird, dass die USA die sogenannte „Politik der nassen und trockenen Füße“ sowie das Programm zur Abwerbung kubanischer Ärzte beendet.

Eine Woche vor der Übergabe der Präsidentschaft an Donald Trump hat der noch amtierende US-Präsident Barack Obama kraft seiner präsidialen Vollmachten einen weiteren Schritt Richtung Normalisierung der Beziehungen zu Kuba unternommen. Am 12. Januar 2017 haben die Regierungen Kubas und der USA in einer Gemeinsamen Erklärung bekanntgegeben, dass die unter Päsident Clinton 1995 initiierte „Politik der nassen und trockenen Füße“ mit sofortiger Wirkung von den USA beendet wird.

Kundgebung für Kuba: Forderungen für ein Ende der US-Blockade

Heute, am 17. Dezember, jährt sich zum zweiten Mal der Tag, an dem der Prozess einer Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA und Kuba eingeleitet wurde.
Schluss mit der US-Blockade! Kundgebung vor der US-Botschaft in Berlin.
Schluss mit der US-Blockade! Kundgebung vor der US-Botschaft in Berlin. (Foto: Netzwerk Cuba e.V.)

Am heutigen 17. Dezember jährt sich zum zweiten Mal der denkwürdige Tag, an dem die Präsidenten Raúl Castro und Barack Obama der Weltöffentlichkeit mitteilten, dass ihre Regierungen die Beziehungen zwischen beiden Ländern verbessern wollen. Aber trotz einiger Modifizierungen existiert nach wie vor die US-Blockade gegen das sozialistische Kuba. Deren extraterritorialen Effekte werden seit Jahren sogar noch forciert und fordern mehr Opfer als je zuvor - auch in Deutschland und der EU! Dazu gehören horrende Strafzahlungen an die USA - wegen Handelskontakten mit Kuba. So wurde z.B.

Gemeinsamer Standpunkt der EU abgeschafft. Neuer Vertrag unterzeichnet.

Stellungnahme der AG Cuba Sí. Berlin, 12. Dezember 2016

Der sogenannte „Gemeinsame Standpunkt“ der EU zu Kuba aus dem Jahr 1996 ist Vergangenheit. Heute, am 12. Dezember 2016, haben die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini, Kubas Außenminister Bruno Rodriguez Parrilla sowie die Außenminister der Europäischen Union einen Vertrag unterzeichnet, der künftig die Grundlage der Beziehungen beider Länder bilden wird und den „Gemeinsamen Standpunkt“ ersetzt.

Zu Gast bei der Kuba-Solidaritätsbewegung in Belgien

Cuba Sí nahm am Wochenende vom 9. bis 11. Dezember 2016 in Brüssel an der Weiterbildungsveranstaltung unserer Freunde von der belgischen Kuba-Solidaritätsorganisation Iniciativa Cuba Socialista (ICS) teil.
Norma Goicochea Estenoz ICS
Die kubanische Botschafterin in Belgien, Norma Goicochea Estenoz und Anton vom ISC in der Auftaktveranstaltung am Freitagabend.

Unsere belgischen Freunde von der Iniciativa Cuba Socialista (ICS) kennen wir schon seit mehreren Jahren. Cuba Sí besucht jedes Jahr im September das große linke Volksfest „Manifiesta“, auf dem die ICS das Kuba-Zelt „Che Presente“ organisiert. Nun haben uns die belgischen Freunde zu ihrem „Vormingsweekend“ (Bildungswochenende) eingeladen - und versprochen, im kommenden Jahr auch zu unserer „Fiesta de Solidaridad“ nach Berlin zu kommen.

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