Gegen die Blockade

Medizinischer Betreuungsschlüssel 4000:835

Cuba sí-Delegation besucht das Provinzkrankenhaus „Agostinho Neto“ in Guantánamo und informiert sich über die medizinische Versorgung von COVID 19-Patient*innen. Der Betreuungsschlüssel des kubanischen Gesundheitswesens macht uns sprachlos.
Die von unserer Delegation mitgebrachten Sachspenden wie diese Beatmungsmasken wurden mit großer Freude ausgepackt und während unseres Rundgangs gleich den betreffenden Stationen ausgehändigt. Foto: Cuba sí

Der Termin für den Besuch im Provinzkrankenhaus „Agostinho Neto“ am Stadtrand von Guantánamo hätte passender nicht gewählt sein können: Der 12. Mai ist der Welttag der Krankenpflege und so hören wir immer wieder den fröhlichen Gruß „Felicidades!“ (Herzlichen Glückwunsch!) der Schwestern, Pfleger und Ärzt*innen für ihre Kolleg*innen auf den Gängen.

Unsere Solidarität für das Recht auf Leben

Mit einer digitalen Babywaage fing alles an – seit dem Jahr 2018 unterstützt Cuba sí das Krankenhaus „Ramón González Coro“ im Herzen des Stadtteils Vedado in der kubanischen Hauptstadt Havanna. Die Cuba sí-Delegation hat es am 4. Mai 2022 besucht.
In der Frühgeborenen-Station leisten die von Cuba sí gespendeten Brutkästen hervorragende Dienste. Foto: Cuba sí

Seither ist eine Menge passiert, und so war der Besuch dieser Referenzklinik für Neonatologie und zur Behandlung von Risikoschwangerschaften ein Termin, den unsere Delegation mit Spannung erwartete. In seiner Begrüßung führte Dr. Julio Borrego aus, dass das Krankenhaus in der kubanischen Klassifizierung im Gesundheitssystem den Sekundarstatus führt (Primärstatus haben Familienarztpraxen und Polikliniken).

„Die internationale Solibewegung hat in der kubanischen Geschichte ihren festen Platz.“

Cuba sí-Delegation nimmt am Treffen der internationalen Solidarität im Palacio de las Convenciones in Havanna teil – Höhepunkte sind die Redebeiträge des Präsidenten der Republik Kuba, Miguel Díaz-Canel, und des Außenministers Bruno Rodríguez.
stehende Ovationen der mehr als 1.600 Delegierten nach der Rede von Díaz-Canel
Die mehr als 1.600 Delegierten nach der Rede des kubanischen Präsidenten Miguel Díaz-Canel mit stehenden Ovationen.Foto: Cuba sí

Nach den unbeschreiblichen Eindrücken der Großkundgebung zum Ersten Mai folgte für unsere Delegation am 2. Mai der nächste Höhepunkt: Traditionell richtet das Kubanische Institut für Völkerfreundschaft (ICAP) am darauffolgenden Tag ein internationales Treffen der Solibewegung aus. Der diesjährigen Einladung waren mehr als 1.600 Kubafreund*innen aus 60 Ländern gefolgt, die mehr als 200 Organisationen, Gewerkschaften und Parteien vertraten.

Jetzt mit Volldampf: Unblock Cuba 2022!

Internationale Solidaritätskampagne gegen die US-Blockade: Auftaktveranstaltung am 24. März
60 Jahre sind genug - Schluss mit der US-Blockade gegen Kuba! Foto: jW

Was 1960 als Exportverbot unter US-Präsident Dwight D. Eisenhower gegen die sozialistische Insel Kuba begann, wurde zur längsten je gegen ein Land verhängten Blockade – vollständig und einseitig gegen die kubanische Wirtschaft durch die USA. Ein imperialistischer Krieg mit anderen Mitteln und verheerenden Folgen für das Leben der Menschen.

Spendenkampagne für Kuba wird fortgesetzt!

Gemeinsam, solidarisch und erfolgreich: Mehr als 250.000 Euro sind für die Spendenkampagne "Unterstützen wir Kuba im Kampf gegen die Corona-Pandemie" eingegangen. Aber: Spenden sind weiterhin notwendig - denn Kuba kämpft weiterhin unter schwierigen Bedingungen.
Kuba hat seine nationale Impfkampagne mit in Kuba entwickelten Impfstoffen erfolgreich abgeschlossen. Foto: Granma.cu

Die Herausforderungen bleiben:

Kuba-Solidarität tritt in die Pedale

Und weiter geht´s: Am 12. Februar 2022 verluden Cuba sí-Aktivist*innen der Wartburgregion mehr als 200 Fahrräder für Kuba. Auch die amtierende Miss Germany wird das Projekt „Fahrräder für Kuba“ aktiv unterstützen.
Cuba sí-Freunde bei der Verladung von Fahrrädern in Bad Salzungen
Bad Salzungen: Mitstreiter*innen der Cuba sí-Regionalgruppe Wartburgregion bei der Verladung von mehr als 200 Fahrrädern für Kuba - unter ihnen auch die amtierende Miss Germany 2021, Anja Kallenbach (1. Reihe, 2.v.r.), Foto: Gerd Anacker

Dass das Projekt „Fahrräder für Kuba“ in der thüringischen Region um Bad Salzungen ganz besondere Resonanz erfährt, wurde am 12. Februar 2022 sichtbar: Die Aktivistinnen und Aktivisten der Cuba sí-Regionalgruppe Wartburgregion beluden einen großen 40-Fuß-Container mit mehr als 200 Fahrrädern, die in den zurückliegenden drei Monaten gesammelt wurden.

Insgesamt verstauten die zahlreichen Helfer*innen in Oechsen (Rhön) und Bad Salzungen 202 Fahrräder, 12 Kinderfahrräder, ein Lastenfahrrad und zahlreiche Haushaltsgegenstände für die Reise nach Kuba in einen Container und einen Lkw.

Zynisches Jubiläum: 60 Jahre US-Blockade gegen Kuba

Am 3. Februar 1962 verhängte US-Präsident John F. Kennedy mit dem Präsidentenerlass 3447 die totale Blockade gegen das Nachbarland Kuba. Das sind 60 Jahre Wirtschaftskrieg gegen einen souveränen Staat.
Die Blockade tötet! Schluss damit! Grafik: ACN, Kuba

60 Jahre US-Blockade gegen Kuba - 60 Jahre Verbrechen

Vor mittlerweile 60 Jahren verhängten die USA gegen das Nachbarland Kuba eine umfassende Wirtschafts-, Finanz- und Handelsblockade. Sie verletzt die Menschenrechte der 11 Mio. Kubaner:innen in eklatanter Weise, nunmehr seit Generationen.

Ein Container voller Solidarität!

Finlay-Institut in Havanna sagt Muchas gracias für die Sachspenden von Cuba sí - Container in Havanna angekommen und übergeben.
Mitarbeiter*innen vom IFV nach dem Ausladen des Containers. Quelle: IFV

Am 19. Januar 2022 wurde der von Cuba sí in Schwerin beladene Sachspendencontainer an das Finlay-Institut für Impfstoffforschung (IFV) in Havanna übergeben. Im Institut wurden mehrere der kubanischen Impfstoffe gegen COVID-19 entwickelt.

Die Mitarbeiter*innen übermitteln ein herzliches Muchas gracias!

Petition will Zulassung von kubanischen Impfstoffen in Europa

Eine Gruppe von Italienern hat eine Online-Petition für die Zulassung von Abdala, Soberana 02 und Soberana Plus in Italien und in der Europäischen Union gestartet.
kubanischer Impfstoff Abdala in Dosierungsflaschen
Abdala ist einer der Impfstoffe, die in Kuba entwickelt wurden und mittlerweile auch verimpft werden Quelle: Marcelino Vázquez Hernández/ ACN

Eine Gruppe von Italienern hat eine Online-Petition für die Zulassung von Abdala, Soberana 02 und Soberana Plus in Italien und in der Europäischen Union gestartet. Konkret wird darin gefordert, dass die jeweils zuständigen Zulassungsbehörden (in Italien die AIFA und in der EU die EMA) "die Wirksamkeit des kubanischen Soberana-Impfstoffs gegen Covid anhand objektiver Kriterien bewerten und daraufhin seine Verwendung in Italien und der EU zulassen" 

Millionen inspiriert - 63. Jahrestag des Siegs der kubanischen Revolution

Das Unmögliche möglich machen: Kuba feiert 63 Jahre Revolution und zeigt, wie sozialistische Ideale gegen die USA erkämpft werden können
Parade der Kommunistischen Jugend entlang des Malécon in Havanna
Nicht nur zum Revolutionstag aktiv: Parade der Kommunistischen Jugend entlang des Malécon in Havanna (5.8.2021), Quelle: jW

In Kuba ist am Sonnabend mit dem neuen Jahr auch der 63. Jahrestag des Sieges der Revolution gefeiert worden. Während zum zweiten Mal keine öffentlichen Großveranstaltungen stattfanden, begingen viele Menschen den Jahrestag – trotz anhaltender Versorgungsmängel und Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie – singend und tanzend in den Parks, den Straßen und auf Plätzen. »In diesem Kuba wird auch das Unmögliche immer möglich sein«, erklärte Präsident Miguel Díaz-Canel den scheinbaren Widerspruch.

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