21.03.2022 Druckversion

Jetzt mit Volldampf: Unblock Cuba 2022!

Internationale Solidaritätskampagne gegen die US-Blockade: Auftaktveranstaltung am 24. März
60 Jahre sind genug - Schluss mit der US-Blockade gegen Kuba! Foto: jW
60 Jahre sind genug - Schluss mit der US-Blockade gegen Kuba! Foto: jW

Was 1960 als Exportverbot unter US-Präsident Dwight D. Eisenhower gegen die sozialistische Insel Kuba begann, wurde zur längsten je gegen ein Land verhängten Blockade – vollständig und einseitig gegen die kubanische Wirtschaft durch die USA. Ein imperialistischer Krieg mit anderen Mitteln und verheerenden Folgen für das Leben der Menschen.

Der Grund dafür liegt auf der Hand, hat Kuba doch nach der Revolution 1959 einen dem neoliberalen Weg entgegengesetzten Kurs eingeschlagen. Seitdem treibt Kuba den Aufbau einer Gesellschaft voran, die von den Bedürfnissen der Menschen ausgeht, die allen Kubanerinnen und Kubanern das Recht auf Leben, Gesundheit, Bildung und Wohnen garantiert.

Diese Errungenschaften zu verteidigen und der unter Donald Trump noch verschärften US-Blockade etwas entgegenzusetzen kann nur mit Hilfe internationaler Solidarität gelingen. Genau dies ist Sinn und Zweck der Kampagne »Unblock Cuba« seit 2019: Ziel ist es, die illegale und medial weitgehend verschwiegene Blockade zu thematisieren und dadurch den Druck auf die US- und die europäischen Regierungen zu verstärken.

Ein internationales Bündnis mit über 150 Gruppen der Kuba-Solidarität, aus Medien und Parteien bzw. Parteigruppen sowie Einzelpersonen aus 27 europäischen Ländern trägt die Kampagne und sorgt mit vielfältigen Aktionen dafür, das Thema in der Öffentlichkeit zu platzieren.

Die Hauptphase der diesjährigen Kampagne soll wieder zum Zeitpunkt der Abstimmung über die US-Blockade in der UN-Vollversammlung ansetzen.

Den Auftakt der diesjährigen Kampagne bildet eine Veranstaltung am 24. März, abends in der jW-Ladengalerie, die zugleich als Stream ausgestrahlt wird. Genau an diesem Tag vor exakt 60 Jahren verkündeten die USA unter Präsident John F. Kennedy das komplette Einfuhrverbot für Produkte kubanischer Herkunft.

Entscheidend koordiniert und unterstützt wird die Kampagne vom Dachverband der Kuba-Solidaritätsgruppen, dem Netzwerk Kuba, zusammen mit der Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba, Cuba Sí, der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft (ÖKG), der Vereinigung Schweiz–Cuba (VSC) und der Tageszeitung junge Welt. Nur mit vereinten Kräften lässt sich der US-Blockade etwas entgegenzusetzen.

Wir bitten Sie daher: Beteiligen Sie sich, sei es durch Aktionsmaterial, durch Spenden und insbesondere – über die Gruppen der Kuba-Solidarität – durch die Mitwirkung an Aktionen. Für ungefilterte deutschsprachige Informationen direkt aus Kuba ist wie immer die Granma die beste Wahl.

Alle Informationen zur Soliaktion »Unblock Cuba« unter www.unblock-cuba.org.

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Veröffentlicht in Gegen die Blockade | Tags: Blockade, Kuba, Menschenrechte, Solidarität