Standpunkt

Bundesparteitag der Linken erfolgreich für Kuba

Cuba sí-Delegierte bringen Anträge zu Solidarität und Internationalismus erfolgreich ein.
Schluss mit der US-Blockade: Gruppenfoto mit der neuen Parteivorsitzenden Ines Schwerdtner (untere Reihe 1. v.l.) und dem stellvertretenden Parteivorsitzenden Ates Gürpinar (untere Reihe, 1.v.r.) und Teilnehmern der Jugendbrigade zum 1. Mai 2024. Foto: Cuba si

Cuba sí war beim Bundesparteitag der Partei Die Linke vom 18. bis 20. Oktober 2024 in Halle (Saale) erfolgreich: So haben die von den Cuba sí-Delegierten eingebrachten Anträge eine breite Mehrheit erhalten und zu einer Festigung des internationalistischen Position der Linken beigetragen.

Michael Moore ruft zur Beendigung der Blockade auf

Der bekannte US-Filmemacher und Aktivist Michael Moore fordert US-Präsident Joe Biden auf, in seinen letzten 100 Tagen im Amt die Blockade gegen Kuba aufzuheben und die illegale Folterbasis in Guantánamo Bay zu schließen.
US-Filmemacher und Aktivist Michael Moore Foto: Radio Rebelde Cuba

Als fünften Punkt auf einer langen Liste von Wünschen mit dem Titel „Free Cuba, free our souls“ (Befreie Kuba, befreie unsere Seelen) machte der preisgekrönte Dokumentarfilmer deutlich, dass „es an der Zeit ist, alle Beziehungen zu Kuba zu normalisieren, alle Sanktionen gegen Kuba zu beenden, das Embargo (die Blockade) aufzuheben und das Recht des kubanischen Volkes auf Selbstbestimmung vollständig anzuerkennen“.

Feindselig, gewaltbereit und unbehelligt

US-Behörden ignorieren Kubas vorgelegte Beweise über Gewaltakte, die von in den USA lebenden Exilkubanern gegen kubanische Einrichtungen geplant und umgesetzt werden.
Wehende kubanische Fahnen. Foto: Prensa Latina
Kuba positioniert sich eindeutig gegen den Terrorismus. Foto: Prensa Latina

Seit 1996 hat Kuba den US-Behörden zahlreiche Informationen über Dutzende von Terroristen kubanischer Herkunft geliefert, die in den USA ansässig sind und terroristische Pläne auf kubanischem Territorium oder in den Vereinigten Staaten von Amerika selbst organisiert, finanziert und ausgeführt haben, ohne dass irgendwelche strafrechtlichen Maßnahmen gegen sie ergriffen worden wären.

Che hat Geburtstag!

Feiert mit uns den besten Geburtstag der Welt!
Grafik: Cuba sí

Am 14. Juni 2024 hätte Comandante Ernesto "Che" Guevara de la Serna seinen 96. Geburtstag gefeiert. Diesen Tag würdigen wir mit einem spannenden Kubaprogramm:

Nach einem kubanischen Essen spricht der Berliner Abgeordnete Ferat Koçak (Die Linke) mit Dr. Rolando Medrano über CHE, den dieser während seines Studiums auf Kuba kennengelernt hat.

Danach feiern wir mit kubanischer Musik, Cocktails, Rum und Zigarren den besten Geburtstag der Welt!

Datum: Freitag, 14. Juni 2024, ab 19:30 Uhr

Fahrräder für Kinder in Sancti Spíritus

Leuchtende Augen: Die kleinen und großen Bewohner des Kinder- und Waisenhauses in Sancti Spíritus erhielten am 14. Mai 2024 Fahrräder von Cuba sí.
Stolz zeigen die Kinder ihre neuen fahrbaren Untersätze, die von Cuba sí gespendet wurden. Foto: ACPA Sancti Spiritus

Juan Carlos Valdívia, Vorsitzender der Kubanischen Vereinigung für Tierproduktion (ACPA) in der Provinz Sancti Spíritus, ließ es sich nicht nehmen, die Kinderfahrräder persönlich in der Einrichtung zu übergeben. Dabei erklärte er den Jungen und Mädchen die Aufgaben von ACPA und schilderte, wie die Solidarität der Arbeitsgemeinschaft Cuba sí vor Ort wirkt.

Zum 8. Mai 2024 – Für den Frieden zu kämpfen bedeutet, die Menschheit zu retten

Am 5. Mai 2024 wurde in Kubas östlichster Provinz Guantánamo mit der Verlesung der Abschlusserklärung das 8. Internationale Seminar für Frieden und die Abschaffung von Militärbasen beendet.
Mehr als 80 Delegierte aus 30 Ländern nahmen am 8. Seminar für Frieden und die Abschaffung von Militärbasen in Guantánamo teil. Foto: Radio Rebelde Cuba

„Eine Welt des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit ist notwendig“, lautete die einhellige Forderung der mehr als 80 Delegierten aus 30 Ländern. Die Zusammenkunft war geprägt durch eine breite Debatte der Stimmen der Völker, die das Recht auf Leben und Frieden verteidigen angesichts der Bedrohung durch imperialistische Mächte, die die Souveränität der Nationen angreifen.

"Die Jugend lässt sich nicht unterkriegen"

Deutsche Jugendbrigade zu Solidaritätsbesuch in Kuba. Ein Gespräch mit Luisa Mayer und Ari Alba Marquez.
Junge Erwachsene bei der Manifestation zum Tag der Arbeit in Havanna (5.5.2023) Foto: Ivett Polyak-Bar Am/jW

Sie sind als Mitglieder der Jugendbrigade 2024 derzeit in Kuba. Die Brigade wird veranstaltet von Cuba Sí, dem Studierendenverband Die Linke.SDS und der Berliner Linksjugend. Wie kam es dazu?

Luisa Mayer: Sie nahm ihren Anfang mit einem Treffen kubanischer Genossen der Unión de Jóvenes Comunistas, UJC, der Federación Estudiantil Universitaria, FEU, und uns in Berlin. Wir wollen aktiver werden in der Kuba-Solidarität, gerade im Kampf gegen den Wirtschaftskrieg der USA.

Kriegstüchtig – Nein danke!

Wir wollen Frieden! Heraus zum Ostermarsch 2024!
Grafik: Centro de Investigaciones de Política Internacional (CIPI) de Cuba

Was will die Bundesregierung? Sie behauptet, sie sei zur Krisenverhinderung, Konfliktbewältigung und Friedensförderung verpflichtet (Leitlinien Bundesregierung). Die Außenministerin will „feministische“ Politik machen, um die Rechte aller, vor allem die der Frauen, einzufordern (Leitlinien AA). Die Regierungsmitglieder schwören, ihre Kraft dem Wohle des Volkes zu widmen und Schaden von ihm abzuwenden (Amtseid). Können wir das glauben?

Unsere Solidarität mit Kuba ist nicht an Bedingungen geknüpft

Bundestreffen der Regionalgruppen der AG Cuba sí fand vom 23.-25. Februar 2024 in Naumburg statt.
Gruppenfoto der Cuba si-Regionalgruppen
Gruppenfoto der Teilnehmer am Bundestreffen der Regionalgruppen von Cuba sí in Naumburg 2024. Foto: Wolfgang Frotscher

Unsere Solidarität mit dem sozialistischen Kuba ist nicht an Bedingungen geknüpft und wird weitergehen. Das Cuba sí-Bundestreffen hat dies auch in diesem Jahr bestätigt.

Hochrangige Gäste des Bundestreffens waren unter anderem Juana Martínez González, Botschafterin der Republik Kuba, Dr. Edgar Göll, Vorsitzender des Netzwerk Kuba sowie Kerstin Eisenreich, Mitglied des geschäftsführenden Parteivorstands der Linken und des Landtags von Sachsen-Anhalt.

Die neue Revista ist erschienen!

Die erste Ausgabe in diesem Jahr widmet sich vor allem einem Thema – den Auswirkungen der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA gegen Kuba und der internationalen Forderung nach ihrer Aufhebung. Konkrete Aktionen der Solibewegung zur Unterstützung Kubas stehen außerdem im Fokus.
Titelbild der Revista 1/2024: „Blockade – längster Völkermord der Geschichte“ steht auf dem Schild, das in Havanna fotografiert wurde. Die US-Blockade gegen Kuba stellt eine massive Verletzung der Menschenrechte des kubanischen Volks dar und verstößt mehrfach gegen international geltendes Recht. Foto: Cuba sí/Wolfgang Frotscher

Unsere druckfrische Cuba sí-Zeitung "Revista" beschäftigt sich neben den Auswirkungen der US-Blockade vor allem mit den Aktionen der internationalen Solibewegung für ein Ende dieses seit mehr als 60 Jahren andauernden Unrechts. Neben der eindeutigen Abstimmung über eine von Kuba eingebrachte Resolution in der UN-Vollversammlung war ein weiterer Höhepunkt der politischen Solidarität ein hochrangig besetztes Tribunal im Europäischen Parlament in Brüssel.  

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