Gesundheitswesen

Ein Container voller Solidarität!

Finlay-Institut in Havanna sagt Muchas gracias für die Sachspenden von Cuba sí - Container in Havanna angekommen und übergeben.
Mitarbeiter*innen vom IFV nach dem Ausladen des Containers. Quelle: IFV

Am 19. Januar 2022 wurde der von Cuba sí in Schwerin beladene Sachspendencontainer an das Finlay-Institut für Impfstoffforschung (IFV) in Havanna übergeben. Im Institut wurden mehrere der kubanischen Impfstoffe gegen COVID-19 entwickelt.

Die Mitarbeiter*innen übermitteln ein herzliches Muchas gracias!

Petition will Zulassung von kubanischen Impfstoffen in Europa

Eine Gruppe von Italienern hat eine Online-Petition für die Zulassung von Abdala, Soberana 02 und Soberana Plus in Italien und in der Europäischen Union gestartet.
kubanischer Impfstoff Abdala in Dosierungsflaschen
Abdala ist einer der Impfstoffe, die in Kuba entwickelt wurden und mittlerweile auch verimpft werden Quelle: Marcelino Vázquez Hernández/ ACN

Eine Gruppe von Italienern hat eine Online-Petition für die Zulassung von Abdala, Soberana 02 und Soberana Plus in Italien und in der Europäischen Union gestartet. Konkret wird darin gefordert, dass die jeweils zuständigen Zulassungsbehörden (in Italien die AIFA und in der EU die EMA) "die Wirksamkeit des kubanischen Soberana-Impfstoffs gegen Covid anhand objektiver Kriterien bewerten und daraufhin seine Verwendung in Italien und der EU zulassen" 

Kuba meldet Rückgang der Covid-19-Fälle und hohe Impfquote

Die im Mai gestartete Impfkampagne für die Bevölkerung in Kuba trägt nun Früchte - Kuba kehrt in die Normalität zurück.
Nachdem Ende Oktober fast 100 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfung erhielten, öffnete Kuba am 15. November wieder seine Grenzen für den Tourismus sowie die Schulen.Foto: Ariel Cecilio Lemus

Havanna/Washington. In den letzten 24 Stunden sind auf Kuba lediglich 183 neue Covid-19-Infektionen und einTodesfall aufgetreten. Dies teilte das kubanische Ministerium für öffentliche Gesundheit (Minsap) mit. An den drei Tagen zuvor waren um die 240 Neuinfektionen und keine Todesfälle gemeldet worden.

Blockadebrecher aus Schwerin

Am 14. November 2021 beluden Aktivist*innen der AG Cuba sí einen weiteren Solidaritätscontainer. Empfänger ist das Finlay-Institut für Impfstoffforschung in Havanna.
Mehr als ein Dutzend kleine und große Helfer*innen aus Schwerin und Berlin packten bei der Beladung an! Foto: Cuba sí

Mit vereinten Kräften der Mitstreiter*innen der Regionalgruppe Schwerin und aus dem Koordinierungsrat Berlin ging es ans Werk: Das Berufsschulförderzentrum Schwerin hatte zahlreiche Büromöbel wie Schreibtische, Stühle und Magnettafeln sowie Ausrüstung aus den Lehrwerkstätten für Cuba sí gespendet.

100.000 Euro für das Gesundheitswesen in Guantánamo unterwegs!

Am 16. September 2021 beluden die fleißigen Cuba Sí-Aktivist*innen einen weiteren Solicontainer für Kuba. Medizinische Verbrauchsgüter, Schutzkleidung und Beatmungsgeräte im Wert von 100.000 Euro sind für das Gesundheitswesen in Guantánamo im Kampf gegen COVID-19 bestimmt.
Die Helfer*innen stehen mit der kubanischen Flagge am vollbeladenen Container.
Geschafft! Randvoll beladen geht der Container für das kubanische Gesundheitswesen nun auf die Reise. Foto: Cuba sí

Das Cuba Sí-Sachspendenlager platzte aus allen Nähten, als es am 16. September 2021 endlich wieder hieß, einen großen 40 Fuß-Container mit wertvollen Sachspenden für Kuba zu beladen. Dieser Container wurde zielgerichtet mit Anti-COVID-Materialien beladen gemäß der Anforderungen des kubanischen Gesundheitsministeriums.

Aktuelle Lage in Kuba: Tageszeitung "Die Welt" verbreitet Desinformationen

Die rechtskonservative deutsche Tageszeitung "Die Welt" veröffentlichte am 12. August 2021 einen Artikel mit dem Titel "Corona zerstört einen kubanischen Mythos" über die angebliche aktuelle Situation auf Kuba. Der Bochumer Allgemeinmediziner und ausgewiesene Kuba-Experte Dr. Klaus Piel, Vorsitzender des Vereins Humanitären Cuba Hilfe (HCH), nahm diesen Welt-Aufsatz zum Anlass, seine Sicht der tatsächlichen Situation auf Kuba zu schildern und eine Reihe von Behauptungen aus dem Welt-Aufsatz mit zahlreichen Argumenten und Fakten zu widerlegen:
"Wir werden die Souveränität und Unabhängigkeit der Nation nicht aufgeben": Unterstützer der sozialistischen Regierung der Republik Kuba im Juli 2021 auf dem Malecon in Havanna. Foto: Vladimir Molina Espada/Prensa Latina

Es ist richtig: Die Wirtschaft in Kuba liegt am Boden, das Gesundheitssystem hat derzeit größte Probleme. Richtig ist auch, dass ein Teil der Ursachen an System- und Lenkungsfehlern liegt. Richtig ist auch, dass die Pandemie in Kuba die Krise noch erheblich verschärft hat.

"Biden hat viele Erwartungen in Kuba enttäuscht"

Historiker Rainer Schultz über Proteste und Alltag auf der Karibikinsel sowie die Initiative zur Aufhebung der Blockade. Von Martin Ling
Die Vereinigten Staaten von Amerika bestrafen Kuba für dessen Widerstand und antiimperialistische Politik. Photo: Prensa Latina

 

Rainer Schultz hat an der Harvard-Universität zu Kuba promoviert. Der Historiker leitet in Havanna das einzige US-geführte Wissenschaftszentrum in Kuba. Schultz hat eine Petition mitinitiiert, die Deutschland dazu bewegen soll, aktiver gegen die Blockade der USA vorzugehen. Die Petition wurde dem Auswärtigen Amt mit über 73.000 Unterschriften übergeben. Mit ihm sprach für nd Martin Ling.

 

30 Jahre Cuba sí – 30 Jahre gelebte Solidarität

Am 23. Juli 1991 wurde die Arbeitsgemeinschaft Cuba sí in der Partei DIE LINKE (damals Partei des Demokratischen Sozialismus – PDS) gegründet. Das sind 30 Jahre gelebte Solidarität mit der sozialistischen Inselrepublik Kuba – ein Rück- und Vorausblick.

Wir haben ein Faltbatt zum Jubiläum "30 Jahr Cuba sí – 30 Jahre gelebte Solidarität" erstellt.

 

Pressemeldungen zu 30 Jahre Cuba sí:

Eine Transporterladung medizinischer Sachspenden

Vor allem Berufsbekleidung und Einmal-Handschuhe wurden am 8. Juni 2021 aus Neubrandenburg abgeholt.
Rollwagen mit Berufsbekleidung und Verbrauchsmaterial
Der vollgeladene Rollwagen birgt die Kartons mit der umfangreichen Spende an Berufsbekleidung und Verbrauchsmaterial aus Neubrandenburg. Foto: Cuba Sí

Das neue Sachspendenlager von Cuba Sí füllt sich weiter: Am 8. Juni kehrten zwei ehrenamtliche Mitstreiter aus Neubrandenburg zurück, wo sie vom örtlichen Klinikum zahlreiche Kartons vorrangig mit Berufsbekleidung abgeholt hatten.

Der vollgepackte Transporter barg u.a. 300 Arztkittel, mehr als 550 Hosen, über 200 Kasacks und mehr als 300 Poloshirts. Sehr wertvoll sind außerdem die fast 12.000 Einmalhandschuhe.

Postbank verweigert erneut Überweisung von Spenden für das Gesundheitswesen in Kuba

Die Postbank – Niederlassung der Deutsche Bank AG, Filiale Chemnitz-Zentrum – verweigerte einem Privatkunden die Überweisung einer Spende in dreistelliger Höhe an den Verein Netzwerk Cuba e.V. Der Verein hatte in einem Spendenaufruf um humanitäre Unterstützung für das Gesundheitswesen in Kuba gebeten.
Im Rahmen der Protestaktion „UnblockCuba“ wurde der Postbankfiliale Chemnitz am 25. November 2020 ein Protestschreiben wegen der Verweigerung von internationalen und innereuropäischen Zahlungsaufträgen mit Bezug auf die Republik Kuba von Chemnitzer Cuba Sí-Aktivisten übergeben! Foto: Cuba Sí Chemnitz/Albrecht Geißler

Am 26. November 2020 hat die AG Cuba Sí Chemnitz der Postbank – Niederlassung der Deutsche Bank AG Filiale Chemnitz-Zentrum, Straße der Nationen 2 bis 4, 09111 Chemnitz – ein Schreiben mit drei konkreten Hinweisen auf Verstöße gegen EU-Recht aufgrund der Verweigerung von internationalen und innereuropäischen Zahlungsaufträgen mit Bezug auf die Republik Kuba übergeben (siehe Anlage).

Eine Antwort darauf hat Cuba Sí Chemnitz bisher nicht erhalten.

Zwischenzeitlich wurde an uns ein neuer aktueller Fall in Chemnitz herangetragen:

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