DIE LINKE

Die Solidarität mit Kuba ist unteilbar!

Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Cuba sí der Partei DIE LINKE zum Beschluss des Parteivorstandes der Partei DIE LINKE vom 23. Januar 2021
Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker – Manifestation für Kuba auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2020, Foto: junge Welt/Christian Mang

Der 23. Januar 2021 könnte eine Zäsur in der bisherigen Politik der Partei DIE LINKE gegenüber dem sozialistischen Kuba bedeuten. Der Parteivorstand (PV) beschloss an diesem Tag mit großer Mehrheit den Antrag „Solidarität mit Kuba“, in dem die „Fortsetzung des Dialogs in Kuba mit kritischen Künstler*innen und Aktivist*innen zur Demokratisierung der kubanischen Gesellschaft“ eingefordert wird.

Hier spricht Cuba Si Gera!

Am 31. Jaunar 2021 wurden wertvolle Sachspenden, gesammelt von der AG Cuba Sí-Gera, für das kubanische Gesundheitswesen in Gera abgeholt.
Foto: CubaSí-Gera

Genauso, wie wir 2020 beendeten, geht auch im neuen Jahr 2021 die Solidarität mit Kuba uneingeschränkt weiter! Auf Initiative von Theresia, Helmut und Uwe wurden weitere 15 Pakete für das Krankenhausprojekt auf Kuba gepackt und spanisch beschriftet. Inhalt der Kisten sind u.a. Hygiene- und Stomaartikel, Spritzen und Blutdruckmessgeräte.
Die Pakete wurden am 31.1.2021 abgeholt und in das Berliner Sachspendenlager transportiert.

Viva Cuba!

 

Glückwunsch an das venezolanische Volk nach der Wahl zur Nationalversammlung am 6. Dezember 2020

Die AG Cuba Sí in der Partei DIE LINKE gratuliert dem venezolanischen Volk zum Ausgang der Parlamentswahlen am 6. Dezember 2020. Mehr als 300 internationale Beobachter begleiteten die Entwicklung an diesem Wahltag. Trotz Einladung durch den CNE, der venezolanischen Wahlbehörde, lehnte die EU die Entsendung von Wahlbeobachtern ab.

Trotz der schwierigen ökonomischen Lage, die maßgeblich durch die Blockadepolitik der USA und der EU hervorgerufen wurde, sowie den coronabedingten Einschränkungen sind über sechs Millionen Venezolanerinnen und Venezolaner zur Wahl gegangen. Das sind immerhin 31 Prozent der Bevölkerung. Im EU-Land Rumänien waren es ebenfalls nur 31 Prozent, die zur Wahl schritten. Im Falle Rumäniens wird allerdings weder von den bürgerlichen Medien noch von der Politik die demokratische Legitimität des Wahlganges hinterfragt. Im Falle Venezuelas hingegen wird die Wahl als undemokratisch bezeichnet.

Politisches Schwergewicht treibt europäische Kubasolidarität voran

Heinz Bierbaum hat sich als Vorsitzender der Europäischen Linken zum Ziel gesetzt, den Dialog mit Kuba und die Solidaritätsbewegung auf europäischer Ebene zu stärken.
Heinz Bierbaum, Vorsitzender der Europäischen Linken, Foto: european-left

Bitte stelle Dich und Deine politischen Erfahrungen unseren Lesern kurz vor.

110 für Kuba gespendete Fahrräder in Container verladen

Der Container ist mit 110 gespendeten Fahrrädern beladen, Foto: Elke Lier

Im Beisein von Ivet Lopez, Botschaftsrätin und stellvertretende Botschafterin der Republik Kuba in Deutschland, wurden am 27. Juli 2020 in Gera-Lusan 110 Fahrräder in einen Container verladen, der nun nach Kuba eingeschifft wird. Den größten Teil der Fahrräder sammelten und reparierten – wenn nötig – Mitglieder des Radfahrerklubs Solidarität 1895 Gera e.V. Sie stellten auch die Transportfähigkeit der Räder her. Weitere verladene Fahrräder sammelten Cuba Sí Chemnitz und Berlin. Von Cuba Sí Berlin unterstützten 9 Mitstreiter die Aktion vor Ort.

Zu allen guten Dingen gehören DREI! – Solidarität mit Kuriosität

Dan Radtke vom Frankfurter Radsportclub 90 e.V. bei der Prüfung eines Rades. Er war Teilnehmer und Zweitplatzierter bei einer Cuba-Rundfahrt in den 1980er Jahren. Foto: Wolfgang Frotscher

Am 16. Juli 2020 wurde der zweite von der Regionalgruppe Frankfurt (Oder) mit gespendeten Fahrrädern maximal gefüllte Transporter von Cuba Sí nach Berlin gebracht. Bisher haben wir 42 Räder wegfahren lassen! - Vor dem Transport wurden sie mit großer Unterstützung u.a. vom Frankfurter Radsportclub 90 e.V. auf „Alltagstauglichkeit“ überprüft und wo notwendig auch repariert. Dank an Dan Radtke (In den 1980er Jahren Zweitplatzierter bei einer Cuba-Rundfahrt!) und seinem Sportfreund Lothar Piede. Geholfen haben uns auch die Firmen „Fahrrad Rentsch“, „Fahrrad Schondau“ und das „bbw“.

Cuba Sí-Container mit dringend benötigten medizinische Geräten in Havanna angekommen

Quelle: http:/www.canalcaribe.icrt.cu/icap-recibe-donativo-del-movimiento-de-solidaridad-con-cuba-en-alemania/

Der Container wurde am 7. Mai von Cuba Sí-Mitstreitern gepackt und auf die Seereise nach Kuba geschickt. Im Container befanden sich – entspechend Absprachen mit den kubanischen Partnern – u.a. dringend benötigte medizinische Geräte (Narkosegerät, Beatmungsgeräte, Zubehör für Beatmungsgeräte, Atemgasanfeuchter, Phototherapielampe, Transkutaner Blutgasmonitor, EKG-Gerät), 20 Digital-Thermometer und sonstige medizinische Verbrauchsartikel, 55 Rollatoren, 27 Rollstühle, 20 Paar Gehilfen, Berufsbekleidung für das Krankenhaus, Handtücher, Bettlaken, Bettbezüge und Kopfkissenbezüge.

Schluss mit der Sanktionspolitik!

Beschluss des Vorstandes der Partei DIE LINKE vom 6. Juni 2020

Von Seiten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Antonio Guterres ist die Botschaft klar: Unilaterale Sanktionen müssen insbesondere zu Corona-Pandemiezeiten ausgesetzt werden, weil sie Menschenleben kosten. Er  forderte, dass die Corona-Pandemie die Zeit für Solidarität sein muss. Der Verzicht auf Sanktionen sei notwendig, so Guterres wiederholend, „um den Zugang zu Nahrungsmitteln, lebenswichtigen Gesundheitsvorräten und medizinischer Unterstützung im Rahmen von COVID-19 zu gewährleisten.

„Pseudo-Trump“ für Deutschland?!

Man könnte nicht ganz unbegründet zu der Einschätzung kommen, dass sich der Minister Gerd Müller von der CSU (also „christlich-sozial“???) zum Handlanger Trumps machen möchte. Wie sonst sind die neuesten Festlegungen in seinem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu verstehen. Gegenüber der "FAZ" äußerte der Minister: „Die Neukonzeption führt dazu, dass wir uns in verschiedenen Ländern aus der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit zurückziehen … Wir gehen damit weg von der Gießkanne.“ Die Regionalgruppe von Cuba Sí Frankfurt (Oder) veröffentlichen wir die nachfolgende Stellungnahme, die wir auch an das genannte Bundesministerium übermittelt haben.
Cuba 2020, Grafik: Juventud Rebeld/Osva

Stellungnahme

Die Tageszeitung „neues deutschland“ informierte und kommentierte am 30. April 2020 über ein „Reformkonzept“, das auch unmittelbar Kuba betreffen wird, nachzulesen im Internet unter den angeführten Links:

1. Mai in Berlins Altstadt von Köpenick

Am 1. Mai 2020 trafen sich spontan – unter Beachtung des persönlichen Mindestabstandes – Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Cuba Sí in der Partei DIE LINKE zu einer Solidäritätskundgebung mit der sozialistischen Karibikinsel Kuba. Sie forderten die Beendigung der von den USA seit 60 Jahren angeführten Blockade Kubas.
Cuba Sí-Demo am 1. Mai 2020 in der Altstadt von Berlin-Köpenick, Foto: Cuba Sí
Inhalt abgleichen