09.06.2022 Druckversion

Hilfe für Kuba nach schweren Unwettern

Spendenaufruf des Netzwerks Cuba e.V. - Unterstützung für die Opfer der Unwetter
Hüfthoch im Wasser: wie hier in Matanzas ist vor allem der Westen Kubas von schweren Überschwemmungen betroffen. Foto: Granma.cu
Hüfthoch im Wasser: wie hier in Matanzas ist vor allem der Westen Kubas von schweren Überschwemmungen betroffen. Foto: Granma.cu

Die verheerenden Folgen des Starkregens in den westlichen Provinzen Kubas und der Hauptstadt Havanna sind ein schwerer Schlag für die betroffenen Menschen und Institutionen. 4 Menschenleben sind bislang zu beklagen.

Trotz der Schutzvorkehrungen verursachten die starken und anhaltenden Niederschläge schwere Schäden, die lokale Infrastruktur beschädigten, landwirtschaftliche Flächen verwüsteten und Wohnungen zerstörten.

Nähere Infos zu den Schäden hier.

Die Behörden fordern die Bürger auf, die von Überschwemmungen und Erdrutschen bedrohten Gebiete zu evakuieren. Alle Schäden sollen schnell beseitigt werden, unter anderem auch weil eine intensive Hurrikan-Saison bevorsteht.

Dass im sozialistischen Kuba vergleichsweise wenige Menschenopfer und nicht noch mehr Zerstörungen zu beklagen sind, ist den aufwändigen und kostspieligen Sicherheitsvorkehrungen in Kuba zu verdanken. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage wurden diese in gewohnt professioneller und sorgfältiger Weise vorgenommen.

Die UN und internationale Hilfsorganisationen haben die bisherige Qualität der kubanischen Krisenbewältigung wiederholt gelobt und als Vorbild empfohlen. Die Leiterin der Abteilung für Katastrophenschutz des Zivilschutzes, Gloria Gely Martinez, sagte in der Radio- und Fernsehsendung Mesa Redonda, dass Kuba dank der Studien über Gefahren, Anfälligkeit und Risiken des Frühwarnsystems sowie nach den Erfahrungen aus der im Mai letzten Jahres durchgeführten großangelegten Zivilschutz-Übung "Meteoro 2022" auf diese Art von hydrometeorologischen Situationen vorbereitet sei.

Die aufwändigen Schutzmaßnahmen und die Behebung der Zerstörungen sind mit hohen Kosten verbunden, die Kuba allein nicht zu tragen vermag. Daher werden auch in Kuba dringend Finanzmittel für Reparatur und Wiederaufbau von Schulen, Ärztezentren, Wohnhäusern, Straßen, Brücken etc. benötigt. Es müssen Baustoffe, Baugeräte, Werkzeug u.v.a.m. beschafft werden – was wegen der kriminellen US-Blockade gegen Kuba erschwert und verteuert wird!

Aufgrund der Schwere der Zerstörungen und Schäden durch den Starkregen in Kuba rufen wir die Bürgerinnen und Bürger, die Sozialverbände und Kirchen, sowie die Bundesregierung nachdrücklich dazu auf, großzügige Geldspenden zur Hilfe in Kuba zu übermitteln.

Wenn auch Sie helfen wollen, dann übermitteln Sie Ihre Spende bitte an:

NETZWERK CUBA e.V., Berlin
DE28 4306 0967 1206 4415 00
BIC: GENODEM1GLS

Stichwort: „Spende Regenkatastrophe“

 

Ihre Spende wird durch das Netzwerk Cuba an die zuständigen Behörden des kubanischen Zivilschutzes in Kuba weitergeleitet. Das Netzwerk Cuba e.V. ist der Dachverband der deutschen Kubasolidaritätsorganisationen. Auch die AG Cuba sí ist Mitglied im Netzwerk Cuba.

 

Veröffentlicht in Rund um Kuba | Tags: Solidarität, Spenden, Unwetter