01.03.2024 
Vor zehn Jahren: Fernando González ist frei!
Wir erinnern uns: Nach 15 Jahren, 5 Monaten und 15 Tagen in US-Gefängnissen kehrte Fernando González nach René González als Zweiter der Cuban Five nach Kuba zurück.
Herzliches Willkommen in Kuba: Der damalige Präsident Raúl Castro schließt Fernando González in die Arme. Heute ist Fernando der Präsident des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft. Foto: Prensa latina
Am 28. Februar 2014 meldete die kubanische Nachrichtenagentur Prensa latina:
„Havanna, 28. Februar. Der kubanische Kämpfer gegen den Terrorismus, Fernando González Llort, traf heute in Kuba ein, nachdem er nach Verbüßung einer langen und ungerechten Strafe in den Vereinigten Staaten aus dem Gefängnis entlassen wurde. González verließ gestern das Bundesgefängnis in Safford, Arizona, und musste dann der Einwanderungsbehörde zur Verfügung stehen, um den Prozess seiner Überstellung nach Kuba einzuleiten. Freitag Mittag traf er in Kuba ein.“
Das Video von seiner Ankunft in Kuba gibt´s hier!
Die Aktivisten der AG Cuba Sí freuen sich mit Fernando, seiner Familie und seinen Freunden und mit allen Kubanerinnen und Kubanern sowie mit all jenen, die sich für die Cuban Five engagieren, über seine Freilassung und seine Rückkehr nach Kuba.
Felicidades Fernando!
Damals vor zehn Jahren war der Kampf der Solibewegung aber noch nicht zu Ende: Fernandos Kampfgefährten Antonio Guerrero (Strafmaß: knapp 22 Jahre), Ramón Labañino (30 Jahre) und Gerardo Hernández (zweimal lebenslänglich plus 15 Jahre) saßen zu jenem Zeitpunkt immer noch in US-Gefängnissen.
Mit dem 17. Dezember 2014 änderte sich dies: In zwei zeitgleich übertragenen Regierungserklärungen informierten die damaligen Präsidenten Raúl Castro (Kuba) und Barack Obama (USA) über eine "bedeutende Veränderung" (Obama) der US-amerikanischen Kuba-Politik.
An jenem historischen Tag wurde auch verkündet, dass die drei noch in Haft verbliebenen Cuban 5 Antonio, Ramón und Gerardo in einem Gefangenenaustausch in ihre Heimat Kuba zurückkehren würden.
Die 5 Helden der Republik Kuba bekleiden heute wichtige Funktionen in der kubanischen Gesellschaft: Fernando ist seit 2017 als Präsident des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft der direkte Ansprechpartner für die internationale Solidaritätsbewegung - die für seine Freilassung so lange gekämpft hatte.
Am 17. März 2024 ist er in Berlin zu Gast und spricht über die aktuellen Herausforderungen für Kuba. Interessierte sind herzlich eingeladen! Alle Infos hier.
