In Übereinstimmung mit Kubas Zielen der Ernährungssicherheit

Untrennbar verbunden mit dem 30. Jubiläum unserer Arbeitsgemeinschaft Cuba sí sind die Milchprojekte in der kubanischen Landwirtschaft. Klar, dass sich unsere derzeit in Kuba weilende Delegation aus erster Hand in den unterstützten Betrieben über die Ergebnisse der Zusammenarbeit informierte. Den Anfang der Projektbesuche machte am 30. April die Provinz Mayabeque.
Argelio Rodríguez (Mitte stehend), Chef der Abteilung International der Provinzregierung Mayabeques, dankt der Cuba sí-Delegation für die Sachspenden an soziale und medizinische Einrichtungen. So spendete Cuba sí im Kampf gegen die Corona-Pandemie 2021 ein Beatmungsgerät, Schutzausrüstung und Verbrauchsmaterial an das Krankenhaus der Provinz: "Worte können die Bedeutung dieser Spende für unser Land nicht ausdrücken." Foto: Cuba sí

Seit 1993 unterstützt Cuba sí Projekte in der kubanischen Landwirtschaft, um die produktive Basis in unseren Partnerbetrieben zu stärken und mehr Lebensmittel durch eine wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltige Produktionsweise zu erzeugen. Neben der Diversifizierung der landwirtschaftlichen Produktion stehen der Einsatz erneuerbarer Energien, Weiterbildungen der Mitarbeiter*innen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Mittelpunkt.

Unsere Solidarität für das Recht auf Leben

Mit einer digitalen Babywaage fing alles an – seit dem Jahr 2018 unterstützt Cuba sí das Krankenhaus „Ramón González Coro“ im Herzen des Stadtteils Vedado in der kubanischen Hauptstadt Havanna. Die Cuba sí-Delegation hat es am 4. Mai 2022 besucht.
In der Frühgeborenen-Station leisten die von Cuba sí gespendeten Brutkästen hervorragende Dienste. Foto: Cuba sí

Seither ist eine Menge passiert, und so war der Besuch dieser Referenzklinik für Neonatologie und zur Behandlung von Risikoschwangerschaften ein Termin, den unsere Delegation mit Spannung erwartete. In seiner Begrüßung führte Dr. Julio Borrego aus, dass das Krankenhaus in der kubanischen Klassifizierung im Gesundheitssystem den Sekundarstatus führt (Primärstatus haben Familienarztpraxen und Polikliniken).

„Die internationale Solibewegung hat in der kubanischen Geschichte ihren festen Platz.“

Cuba sí-Delegation nimmt am Treffen der internationalen Solidarität im Palacio de las Convenciones in Havanna teil – Höhepunkte sind die Redebeiträge des Präsidenten der Republik Kuba, Miguel Díaz-Canel, und des Außenministers Bruno Rodríguez.
stehende Ovationen der mehr als 1.600 Delegierten nach der Rede von Díaz-Canel
Die mehr als 1.600 Delegierten nach der Rede des kubanischen Präsidenten Miguel Díaz-Canel mit stehenden Ovationen.Foto: Cuba sí

Nach den unbeschreiblichen Eindrücken der Großkundgebung zum Ersten Mai folgte für unsere Delegation am 2. Mai der nächste Höhepunkt: Traditionell richtet das Kubanische Institut für Völkerfreundschaft (ICAP) am darauffolgenden Tag ein internationales Treffen der Solibewegung aus. Der diesjährigen Einladung waren mehr als 1.600 Kubafreund*innen aus 60 Ländern gefolgt, die mehr als 200 Organisationen, Gewerkschaften und Parteien vertraten.

"Cuba vive y trabaja” – Kuba lebt und arbeitet!

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause fand am 1. Mai 2022 die Großkundgebung in Havanna unter dem Motto „Kuba lebt und arbeitet“ statt. Die Cuba sí-Delegation erlebte einen unvergesslichen revolutionären und internationalen 1. Mai.

Für unsere Delegation begann der Tag lange vor dem Sonnenaufgang: Aufstehen um 3 Uhr morgens, Abfahrt aus dem Hotel um 4 Uhr, Einnehmen der Plätze unter der Ehrentribüne am Platz der Revolution um 4.30 Uhr. Vor Ort liefen die letzten Ton- und Kameraproben, die ersten Teilnehmer nahmen im Demonstrationszug Aufstellung. Sie würden das Großplakat mit dem diesjährigen Motto tragen. Noch lag der Platz der Revolution menschenleer, Scheinwerfer erhellten die Dunkelheit.

"Die Respektierung des Rechts des anderen bedeutet Frieden."

Am 16. April 2022 sprach auf dem Berliner Ostermarsch "Die Waffen nieder" der Berliner Friedenskoordination (FriKo) unser Mitstreiter Gerhard Mertschenk. Im Folgenden seine Rede:
Foto: Uwe Hiksch

Von der Solidaritätsgruppe Cuba Sí bin ich gebeten worden, hier einige Worte zu sagen. Ich werde aber keine offizielle Erklärung von Cuba Sí zu jetzigen Situation hier verlesen, und auch nicht im Namen der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität, in der ich auch mitwirke. Ich möchte lediglich einige von mir angestellte Überlegungen in der Hoffnung zur Sprache bringen, dass sie zum Nachdenken anregen.

Bundestreffen der AG Cuba sí erfolgreich beendet

Mehr als 60 Vertreter*innen aus 15 Regionalgruppen berieten die künftige Solidaritätsarbeit
Gruppenfoto der Cuba sí-Mitstreiter beim Bundestreffen 2022
Viva la solidaridad! Die Kubafreundinnen und Kuabfreunde berieten die Schwerpunkte der Solidaritätsarbeit für das Jahr 2022. Foto: Cuba sí

Vom 8. bis 10. April 2022 fand in Naumburg/Saale das Bundestreffen der Regionalgruppen der AG Cuba sí statt. Die prall gefüllte Tagesordnung beinhaltete die Auswertung der Solidaritätsarbeit im vergangenen Jahr und die Planung künftiger Schwerpunkte zum Wohle des kubanischen Volks und seiner Revolution.

Erster offizieller Termin unter Freunden

Von Schloss Bellevue direkt zum Bundestreffen der AG Cuba sí: Die kurz zuvor von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier akkreditierte neue Botschafterin der Republik Kuba, Juana Martínez, nahm vom 8. bis 10. April 2022 am Bundestreffen der Arbeitsgemeinschaft Cuba sí teil.
Juana Martínez (Mitte) berichtet auf dem Bundestreffen über aktuelle Entwicklungen in Kuba. Foto Cuba sí

Juana Martínez führte die hochkarätige Delegation der kubanischen Botschaft an. Am Vortag erst war sie offiziell von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in ihrem Amt bestätigt worden: "Ich freue mich sehr, dass mein allererster offizieller Termin als Botschafterin das Bundestreffen von Cuba sí ist und ich viele Kubafreundinnen und Kubafreunde kennenlerne." Begleitet wurde sie von der Botschaftsrätin Ivet López und der Wirtschaftsrätin der Botschaft, Anamary Suárez.

»Impfstoffe sind in Kuba ein öffentliches Gut«

Über die Lage in der sozialistischen Inselrepublik, die Auswirkungen der US-Blockade und den Kampf gegen die Pandemie. Ein Gespräch mit Heinz Bierbaum.
Heinz Bierbaum und der kubanische Präsident Díaz-Canel
Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel bedankt sich bei Heinz Bierbaum (links) und der Delegation der Europäischen Linken für die Solidarität mit Kuba. Foto: granma.cu

Heinz Bierbaum (Jahrgang 1946) ist Präsident der Partei der Europäischen Linken (EL). Er war Mitglied des Parteivorstandes und Landtagsabgeordneter im ­Saarland und ist Vorsitzender der Internationalen Kommission der Partei Die Linke.

Als Leiter einer Delegation der Partei der Europäischen Linken, EL, sind Sie im Februar zu Gesprächen nach Kuba gereist. Welche Zielsetzung hatte der Besuch?

Jetzt mit Volldampf: Unblock Cuba 2022!

Internationale Solidaritätskampagne gegen die US-Blockade: Auftaktveranstaltung am 24. März
60 Jahre sind genug - Schluss mit der US-Blockade gegen Kuba! Foto: jW

Was 1960 als Exportverbot unter US-Präsident Dwight D. Eisenhower gegen die sozialistische Insel Kuba begann, wurde zur längsten je gegen ein Land verhängten Blockade – vollständig und einseitig gegen die kubanische Wirtschaft durch die USA. Ein imperialistischer Krieg mit anderen Mitteln und verheerenden Folgen für das Leben der Menschen.

Spendenkampagne für Kuba wird fortgesetzt!

Gemeinsam, solidarisch und erfolgreich: Mehr als 250.000 Euro sind für die Spendenkampagne "Unterstützen wir Kuba im Kampf gegen die Corona-Pandemie" eingegangen. Aber: Spenden sind weiterhin notwendig - denn Kuba kämpft weiterhin unter schwierigen Bedingungen.
Kuba hat seine nationale Impfkampagne mit in Kuba entwickelten Impfstoffen erfolgreich abgeschlossen. Foto: Granma.cu

Die Herausforderungen bleiben:

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