Buchtipp: Landraub - Reisen ins Reich des neuen Kolonialismus
Es ist der größte Landraub der Geschichte: Seit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 bringen weltweit Regierungen, Konzerne und "Finanzinvestoren" fruchtbares Ackerland in ihren Besitz, vor allem in Afrika. Dort ist Land billig, es locken fantastische Gewinne. Ob als Produktionsort für Export-Gemüse und Bio-Fuel-Kraftstoff oder schlicht als Spekulationsobjekt, der Wettlauf um die besten Böden ist in vollem Gange. Die Folgen sind bestürzend, denn gerade dort, wo verheerende Hungersnöte herrschen, können die Menschen selbst nichts mehr zur Linderung ihrer Not beitragen. Ein hochprofitables Geschäft, welches das Antlitz unseres Globus verändern wird.
Stefano Liberti hat sich auf die Reise ins Reich dieses neuen Kolonialismus begeben. Der prominente Journalist collagiert seine verdeckten Reportagen und Insiderberichte aus entwaffnenden Interviews und gründlich recherchierten Fakten zu einem schockierenden Dokument der globalisierten Verwüstung, die gerade erst begonnen hat.
Stefano Liberti zählt zu den bekanntesten investigativen Journalisten Italiens. Er arbeitet für die Zeitung "Il Manifesto", darüber hinaus schreibt er für "Geo", "L'Espresso" oder "Le Monde Diplomatique". Zudem ist er als TV-Autor tätig. 2009 erhielt er den angesehenen Indro-Montanelli-Preis für sein Buch "Südlich von Lampedusa", 2010 den Premio Anello Debole für seine TV-Reportage "Das Inferno der Hexenkinder".
Liberti, Stefano: "Landraub - Reisen ins Reich des neuen Kolonialismus", Mit einem Vorwort von Jean Ziegler. Rotbuch Verlag, ISBN: 978-3-86789-155-4
Erscheinungsdatum: 1. Aufl. 03.2012
http://www.rotbuch.de/autoren-3/autor/867-Stefano__Liberti.html
* Einziges populäres Sachbuch zum Thema
* Bestseller in Italien: mehr als 20.000 Exemplare in drei Monaten verkauft
* Lesereise des Autors in Deutschland
* "Liberti enthüllt, wer hinter der schleichenden Einführung eines neuen Kolonialismus steckt." (La Repubblica)
* "Liberti beweist ein weiteres Mal seine Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge klar, zutreffend und fesselnd darzustellen." (Il Manifesto)