25.04.2021 Druckversion

24. April 2021: Cuba Sí beteiligte sich aktiv an der weltweiten Kampagne gegen die US-Blockade gegen Kuba

In Deutschland wurden vielfältige Aktivitäten unter anderem in Berlin, Bielefeld, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt (Main), Gera, Hamburg, Leipzig, Köln, Mainz, München, Münster, Schwerte, Stuttgart, Torgau und weiteren Orten auf die Straßen und Plätze gebracht.
Unblock Cuba-Aktion auf dem Pariser Platz in Berlin, Foto: Matthias Gutsch
Unblock Cuba-Aktion auf dem Pariser Platz in Berlin, Foto: Matthias Gutsch

Am 24. April 2021 wurden in zahlreichen Städten und Orten in Europa und weltweit zahlreiche Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt. Diese Aktivitäten waren ein besonderer Höhepunkt sowohl der europäischen Solidaritätskampagne "Unblock Cuba" an der sich über einhundert Organisationen aus 27 Staaten beteiligen, als auch der internationalen "Weltkarawane gegen die Blockade“, die von den USA ausging und in allen Kontinenten zu Aktionen führte! Ungewöhnlich war dabei nicht nur die Vielfalt und Buntheit der Aktivitäten, sondern auch die internationale Vernetzung durch Livestreams und Social Media.

Und in Berlin wurde aus Protest gegen die Blockade sogar die Botschaft der USA mit einer Menschenkette umzingelt- im Sinne einer "symbolischen Blockade" mit dem Motto "6 Minuten gegen 60 Jahre Blockade". Bei allen Aktionen wurden die Covid-19-Sicherheitsgebote eingehalten.

Gemeinsam war all diesen Aktivitäten, dass damit die dringenden Forderungen nach einem Ende der US-Blockade und einem Ende der Komplizenschaft der EU und der deutschen Bundesregierung zum Ausdruck gebracht wurden. Denn immer mehr Unternehmen, Banken, Händler, Kunden und Vereine auch in Europa sind betroffen und geschädigt! Und Kuba selbst wird durch die seit über sechzig Jahren währende Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade und verschärfte Sanktionen der USA besonders unter Druck gesetzt und in seiner eigenständigen Entwicklung gestört. Allein die ökonomischen Schäden beliefen sich im letzten Jahr auf über 5 Mrd. US$. Hinzu kommen soziale, kulturelle und politische Beeinträchtigungen. Daher wurde in allen Aktivitäten gefordert:

  • Das seit über sechs Dekaden bestehende Verbrechen gegen Kuba muss aufhören.
  • Das Völkerrecht muss durchgesetzt werden.
  • Die Menschenrechte müssen geschützt werden.
  • Die Medien müssen endlich darüber berichten.
  • Die europäischen und anderen Regierungen müssen sich endlich effektiv für ein Ende dieser zerstörerischen Blockade einsetzen!

In den Statements und Beiträgen wurde auf einen „unerträglichen Skandal“ hingewiesen: Immer mehr Unternehmen, Banken, Händler, Kunden und Vereine auch in Europa von der US-Blockade geschädigt werden. Diese „extraterritorialen Effekte“ der Blockade verletzen sogar das internationale Handelsrecht und EU-Recht! Dennoch stimmt die EU zwar alljährlich in der UN-Generalversammlung für ein Ende der Blockade, unternimmt aber keinerlei Schritte, diese zu stoppen oder zu umgehen. Daher gab es allenthalben dringende Forderungen nach einem Ende der US-Blockade und zugleich einem Ende der Komplizenschaft der EU und der deutschen Bundesregierung, da sie das Verbrechen der USA tolerieren.

Verwendete Quelle: https://www.netzwerk-cuba.org

 

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Veröffentlicht in Aktuelles | Tags: Blockade, Kuba, Menschenrechte, Solidarität, Unblock Cuba