08.09.2019 Druckversion

Vortragsreise „Mais Médicos“ – kubanische Ärztin zu Gast in der Bundesrepublik

Die kubanische Ärztin Dr. Indira Garcia Redondo berichtet in mehreren Städten Deutschlands über ihren Einsatz in Brasilien
Die kubanische Ärztin Dr. Indira Garcia Redondo beim Auftakt ihrer Vortragsreise in Bochum
Die kubanische Ärztin Dr. Indira Garcia Redondo beim Auftakt ihrer Vortragsreise in Bochum

Die Humanitäre Cuba Hilfe e.V. (HCH) aus Bochum ist der Organisator einer dreiwöchigen Vortragsrundreise mit der kubanischen Ärztin Dr. Indira Garcia Redondo. Dr. Indira ist 33 Jahre alt, hat in Venezuela und zuletzt in Brasilien im Programm „Mais Médicos“ (Mehr Ärzte) in sozialen Brennpunkten gearbeitet. Sie ist Fachärztin für integrale Allgemeinmedizin und arbeitet zur Zeit in Kuba im Policlinico Docente Universitario „Mario A. Pérez“ in Sagua la Grande in der Provinz Villa Clara.

Sie wird am Dienstag, dem 10. September, in Berlin im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, über ihren Einsatz in Brasilien berichten, über die Versorgungslage, die die kubanischen Ärzte 2013 zu Beginn ihres Einsatzes in Amazonien, in den Slums und in schlecht versorgten häufig gewalttätigen Regionen angetroffen haben. Ebeso wird sie über die Ergebnisse dieses Einsatzes sprechen und darüber, warum Ende 2018 fast 9.000 kubanische Ärzt*innen und Pfleger*innen aus Brasilien wieder abgezogen werden mussten, wie sich gegenwärtig die Versorgung der armen Bevölkerung darstellt und was das alles mit der politischen Rechtsentwicklung in Brasilien nach der Wahl des ultrarechten Präsidenten Bolsonaro zu tun hat.

Nach Berlin kann man den Vortrag von Dr. Indira Garcia Redondo auch noch in München, Stuttgart, Mainz und Frankfurt/Main sowie in einigen Städten in der Schweiz erleben. Weitere Infos unter http://www.netzwerk-cuba.de

Wann und Wo: Dienstag, 10. September, Berlin, Haus der Demokratie und Menschenrechte, „Havemann-Saal“, Greifswalder Straße 4

Veröffentlicht in Rund um Kuba | Tags: Brasilien, Indira, kubanische Ärzte, Medien, Solidarität, Spenden