09.10.2016 Druckversion

Sauberes Trinkwasser für Kubas kleine Patienten

Gemeinsam angepackt: Der Verein SoliCuba in Rommerskirchen stellt eine Trinkwasseraufbereitungsanlage für das Kinderkrankenhaus in Camagüey bereit. Cuba Sí hilft beim Transport nach Kuba.
Wasseraufbereitungsanlage SoliCuba e.V.
Die Vorsitzende von SoliCuba, Stephanie Remus, und Jörg Rückmann von Cuba Sí beim Verladen der Wasseraufbereitungsanlage in Rommerskirchen.

Der Verein SoliCuba e.V. in Rommerskirchen engagiert sich seit über 20 Jahren für Kuba, vorrangig in der Provinz Camagüey. Ein Schwerpunkt der Arbeit von SoliCuba e.V. ist u.a. die Bereitstellung von Trinkwasser durch den Bau und die Integration von solarbetriebenen Trinkwasserreinigungsanlagen in Schulen, Altenheimen, Arztstationen und auf abgelegenen Inseln. SoliCuba arbeitet dabei eng mit der kubanischen Firma Cuba Solar und dem Zentrum für Wassertechnologie (Centro Integrado de Tecnología del Agua – CITA) zusammen.

Für das gegenwärtige Projekt hat der Rommerskirchener Verein eine solarbetriebene Wasseraufbereitungsanlage für das Kinderkrankenhaus Eduardo Agramonte Piña in Camagüey zur Verfügung gestellt. Am vergangenen Wochenende (7.– 9. Oktober) haben Vertreter von SoliCuba e.V. und Cuba Sí mit vereinten Kräften diese Anlage in Rommerskirchen verladen und nach Berlin in das Spendenlager von Cuba Sí gebracht. Von hier aus wird die wertvolle Fracht mit einem Solidaritätscontainer von Cuba Sí nach Kuba geschickt. Diese gemeinsamen Aktion trägt dazu bei, dass die kleinen Patienten in Camagüey zuverlässig mit sauberem Trinkwasser versorgt werden können.

Veröffentlicht in Rund um Kuba | Tags: Blockade, Kinderkrankenhaus, Netzwerk Cuba, Projekte, Solidarität