Solidarisch mit Flüchtlingen
Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker – dieser Satz ist für die vielen Mitstreiter unserer Arbeitsgemeinschaft nicht nur eine schöne Losung, sondern ein Lebensgefühl. Cuba Sí hat deshalb minderjährige Flüchtlinge unterstützt, die ohne Begleitung ihrer Eltern auf der Flucht vor Krieg und Hunger in Berlin gestrandet sind. „Auf Reisen“ zu sein bedeutete für diese jungen Leute bisher immer nur – ein für uns unvorstellbarer - Horror. Und so kam unser Mitstreiter Wolfram auf die schöne Idee, einer Gruppe junger Flüchtlinge einfach einmal einen unbeschwerten und sorgenfreien Ausflug zu ermöglichen.
Aber wenn Bürokratenmühlen langsam mahlen, die nötigen Gelder erst umständlich bei vier verschiedenen Stellen beantragt werden müssen, ein geeignetes Auto angeblich frühestens erst wieder in zwei Monaten zur Verfügung gestellt werden könnte, dann platzen solche Ideen. In dieser Situation ist Cuba Sí eingesprungen und hat seinen Transporter zur Verfügung gestellt, die Kosten für Benzin und Verpflegung kamen aus privater Tasche hinzu, so dass diesen Jugendlichen die sehnlichst gewünschte Fahrt an die Ostsee ermöglicht werden konnte. Diese Aktion hat nun schon zum zweiten mal stattgefunden. Und unser Companero Wolfram und seine Begleiterin haben Urlaubstage für diese Ausflüge „spendiert“. So einfach kann Solidarität sein, so schön und so konkret.