Solidarität

Rechtsbruch und Völkermord

Erklärung der AG Cuba zu den Angriffen der US-Polizei in die venezolanische Botschaft in Washington am 16. Mai 2019 sowie zur Verschärfung der Sanktionen der USA gegen Venezuela, Nicaragua und Kuba.
Karikatur: Osval (Kuba)
Karikatur: Osval (Kuba)

Schwer bewaffnete US-Polizisten drangen am 16. Mai 2019 in die Botschaft Venezuelas in Washington ein und verhafteten die vier anwesenden Aktivisten, die nach Abzug des diplomatischen Personals im April die Botschaft vor einer Inbesitznahme der Putschunterstützer um Guaidó geschützt und verteidigt hatten. Dieser Schutz, diese Verteidigung der Botschaft war von der Bolivarischen Regierung in Caracas ausdrücklich genehmigt worden.

Große Solidaritätsveranstaltung für Venezuela

Gegen die feindselige "Diplomatie" der Bundesregierung! Solidarität mit den progressiven Kräften Lateinamerikas!

Der Außenminister der bolivarischen Regierung in Venezuela, Jorge Arreaza, wurde von der Bundesregierung nicht zu einer internationalen Konferenz aller Außenminister Lateinamerikas und der Karibik am 28. und 29. Mai nach Berlin eingeladen. Offizielles Ziel soll die Verbesserung der Zusammenarbeit sein, auch die Gründung eines Netzwerks zur Stärkung von Frauenrechten und die gemeinsame Bekämpfung des Klimawandels stehen auf dem vorgesehenen Programm. Eine Begründung für den Ausschluss gibt es nicht.

Angriff auf Botschaft Venezuelas in Washington!

Mehr denn je: Venezuela braucht unser aller Solidarität! Entgegen jeglicher diplomatischer Konventionen: US-Polizei bricht Türen von Venezuelas Vertretung in Washington auf.
Aktivisten verteidigen die venezolanische Botschaft in Washington
Verteidiger der Botschaft Venezuelas in Washington machen ihre Haltung deutlich (13.5.2019, Foto junge Welt vom 15.5.2019)

In Washington hat sich am Montag abend (Ortszeit) die Lage um die Botschaft Venezuelas zugespitzt. Polizeibeamte brachen die Türen der diplomatischen Vertretung auf und drangen in das Gebäude ein. Innen übergaben sie den anwesenden Personen ein Schreiben ohne Briefkopf und ohne Unterschrift, in dem diese zum Verlassen aufgefordert werden. Schon zuvor waren die Strom- und die Trinkwasserversorgung der Botschaft unterbrochen worden.

Diskussionsrunde zu Venezuela

Cuba Sí lädt am 15. Mai alle Interessierten zu spannenden Gesprächen zum Thema Venezuela ein. Kommt vorbei, informiert Euch und diskutiert mit!

Die gegenwärtige Situation in Venezuela, die Auswirkungen der Sanktionen und die Interventionsdrohungen der USA gegen das südamerikanische Land und auch gegen das sozialistische Kuba bereiten vielen Linken große Sorge.

Die AG Cuba Sí lädt deshalb alle Interssierten am 15. Mai zu einer Diskussionsrunde ein.

Cuba Sí kennengelernt

An den Cuba Sí-Ständen am 1. Mai in vielen Städten der Bundesrepublik konnten sich Interessierte über die Soliarbeit unserer Organisation informieren und mit unseren Mtstreiter*innen ins Gespräch kommen.
Cuba Sí-Stand beim Brückenfest in Frankfurt/Oder
Cuba Sí-Stand beim Brückenfest in Frankfurt/Oder

Die große Sorge um die bedrohliche Situation in Venezuela bestimmten die Gespräche an den Cuba Sí-Ständen am 1. Mai. Die Mitstreiter*innen von Cuba Sí waren auf zahlreichen Festen in der ganzen Bundesrepublik mit einem umfangreichen Informationsangebot unterwegs. Sie mussten zudem viele Fragen zu unserer Projektarbeit in Kuba beantworten. Beim Brückenfest in Frankfurt/Oder konnten sich Kuba-Freunde in eine Liste eintragen, da Aktivisten vor Ort sich vorgenommen haben, dort einen Kuba-Interessentenkreis, vielleicht sogar eine neue Regionalgruppe aufzubauen.

Heraus zum 1. Mai!

Cuba Sí ist am 1. Mai bei vielen Maifesten mit Infoständen dabei .

Die Cuba Sí Regionalgruppen organisieren auf den Maifesten landauf, landab zahlreiche Informationsstände – ganz bestimmt auch in Eurer Gegend. Wer Cuba Sí und unsere Projektarbeit kennenlernen möchte, ist herzlich eingeladen, dort mit uns ins Gespräch zu kommen, auch um Aktuelles und Wissenswertes über Kuba und über Lateinamerika zu erfahren und dabei einen Mojito zu trinken. Kommt vorbei, wir sehen uns!

Materielle Hilfe für das ICAP

Mitstreiter*innen von Cuba Sí haben einen 40-Fuß-Container mit Büromaterialien, Schreibtischen und Regalen zur Unterstützung der Arbeit unseres politischen Partners in der Solidaritätsarbeit, des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP), auf die Reise nach Kuba geschickt.
Der Soli-Container wird beladen.
Der Soli-Container wird beladen.

Viele haben mitgeholfen, damit dieser Solidaritätscontainer auf die Reise gehen konnte: Befreundete Druckereien spendeten große Mengen Kopierpapier, Bundestagsabgeordnete halfen finanziell, und von mehreren Institutionen erhielten wir Büromöbel als Spende. Zusätzlich zu diesen materiellen Spenden kauften wir für rund 1.000 Euro viele nützliche Dinge für die Büros des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP) in Havanna und in den Provinzen. Diese Solidaritätsspenden, sortiert und containertauglich verpackt, haben dann fleißige Helfer am 11.

Beteiligt Euch am Ostermarsch 2019!

Demonstrieren wir gemeinsam unsere Stärke, unsere Entschlossenheit und unseren Willen, die Welt von Aufrüstung und Krieg zu befreien!

„Die Bundesregierung plant, die Rüstungsausgaben nahezu zu verdoppeln, auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung (BIP). So wurde es in der NATO vereinbart. Zwei Prozent, das sind mindestens weitere 30 Milliarden Euro, die im zivilen Bereich fehlen, so bei Schulen und Kitas, sozialem Wohnungsbau, Krankenhäusern, öffentlichem Nahverkehr, Kommunaler Infrastruktur, Alterssicherung, ökologischem Umbau, Klimagerechtigkeit und internationaler Hilfe zur Selbsthilfe.“ (aus dem Aufruf der Friko, http://frikoberlin.de)

Solidarität mit der Bude - Spendenkonto eingerichtet

Am Morgen des 13. April brannte das einzige Gebäude im Mehrgenerationengarten »Bude« in Berlin-Köpenick komplett ab. Cuba Sí arbeitet seit langem freundschaftlich mit dem Trägerverein "Sylvester" zusammen und ruft zur Unterstützung beim Wiederaufbau auf.
Lichterloh brannte die "Bude" am Samstagmorgen des 13. April 2019

In einer Stellungnahme der sozialistischen Kinderorganisation »Rote Gespenster« heißt es:

Liebe Freunde und Genossen, wir, die »Roten Gespenster Berlin-Brandenburg«, erklären uns solidarisch mit dem Verein Sylvester e. V., der am vergangenen Wochenende Opfer eines Brandanschlags wurde. Als wir dort ankamen, standen wir vor den Resten der »Bude«.

Kundgebung und Deklaration für Venezuela

Am Sonnabend, dem 13. April, 14 Uhr, wird es in Berlin am Brandenburger Tor wieder eine Kundgebung zur Unterstützung der Bolivarischen Republik Venezuela geben. Bitte kommt zahlreich. Wer möchte, kann auch eine Deklaration unterzeichnen, in welcher die Bundesregierung und deutsche Medien aufgefordert werden, das Völkerrecht zu achten und keine weitere Desinformationen über Venezuela zu verbreiten.

Die Lateinamerikanistin Prof. Dr. Raina Zimmering hat eine Deklaration „Für die Einhaltung des Völkerrechts und gegen Desinformation durch die deutsche Regierung und deutsche Medien!“ veröffentlicht.

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