Politik und Kultur
Ein wichtiges Anliegen neben den Landwirtschaftsprojekten ist die Entwicklung des ländlichen Raumes, insbesondere der sozialen Infrastruktur. Durch den Bau und die Sanierung von Wohnungen in unseren Projektregionen werden Bauernfamilien direkt an den Produktionsstätten gehalten und angesiedelt. Neben Schulen und Gesundheitseinrichtungen werden außerdem Kultureinrichtungen durch Reparatur- und Instandsetzungsmaßnahmen sowie mit materiellen Spenden unterstützt um die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern. Beispiele sind das Casa del Changüí in der Provinz Guantánamo oder das Projekt K-100, die Cuba Sí unterstützt hat.
Auch hat Cuba Sí immer wieder kubanische Künstler in die Bundesrepublik Deutschland eingeladen, so z.B. die Musiker Gerardo Alfonso (mit dem wir Ende der 90er Jahre das Projekt „Almendares Vivo“ in Havanna realisierten), Karel García, Pepe Odrás, Santiago Feliú, das Duo AdLibitum, die Bands Buena Fé und Tendencía sowie den Maler Adrian Rumbaut Rodriguez.
2007 unterstützte Cuba Sí die Herausgabe des Buches „Tania“ von Ulises Estrada mit anschließender Lesereise in Deutschland und 2009 das Buch „Die deutsche Kuba-Politik seit 1990“ von Steffen Niese. 2009 unterstützte Cuba Sí außerdem das Filmprojekt „Kubanische Träume – Sueños cubanos“ (50 Jahre kubanische Revolution) - ein Dokumentarfilm von Hans-Peter Weymar gemeinsam mit Mundo Latino.
Mit unserer politischen Arbeit in Deutschland möchten wir über die kubanische Realität informieren und die Menschen für Kuba interessieren. Wir organisieren Veranstaltungen, Vorträge, Infostände, geben die „Cuba Sí-Revista heraus, drucken Infoflyer, und jedes organisieren wir in Berlin die große „Fiesta de Solidaridad“ aus Anlass des kubanischen Nationalfeiertages am 26. Juli.