Gegen die Blockade

Konkrete Solidarität für Kuba

Du überlegst, Kuba praktisch zu unterstützen und aktiv Solidarität zu leisten, aber weißt nicht wie? Komm zur Infoveranstaltung am 8. November in Berlin!
Grafik: Cuba si

Bei der Cuba sí-Informationsveranstaltung erfährst Du, wie Du aktiv helfen kannst:

- Sachspenden zu sammeln,

- Sachspenden im Lager für den Versand nach Kuba vorzubereiten,

- einen Container zu beladen.

Wir freuen uns auf Dich - als Freund, Genosse, (zukünftiger) Helfer und als Spender!

 

Termin: Feitag, 8. November 2024

Uhrzeit: 20 Uhr

Ort: Stadtteilladen Zielona Gora, Grünberger Str. 73, 10245 Berlin-Friedrichshain

Die Welt fordert von den USA ein Ende der Blockade gegen Kuba

Erneut moralischer und diplomatischer Sieg Kubas: 187 Länder stimmten für ein Ende der US-Blockade - die überwältigende Mehrheit der Staatengemeinschaft!
187:2:1 - die USA und ihr Verbündeter Israel sind international isoliert, die Republik Moldau enthielt sich. Foto: @BrunoRguezP

von Edgar Göll

Im Rahmen der diesjährigen Sitzungsperiode der UN-Vollversammlung votierten 187 Staaten für die von Kuba vorgelegte Resolution mit dem Titel "Notwendigkeit der Aufhebung des von den Vereinigten Staaten von Amerika gegen Kuba verhängten Wirtschafts-, Handels- und Finanzembargos". Damit wird das sofortige und bedingungslose Ende der US-Blockade gegen Kuba gefordert. USA und Israel stimmten dagegen, Moldawien enthielt sich.

"Die Blockade ist reiner Terrorismus"

Produktion und Import von Lebensmitteln werden in Kuba durch das US-Embargo immer wieder behindert. Das hat fatale Folgen für die Bevölkerung.
Bauern bei der Yucca-Ernte. Nach wie vor sind Landwirtschaft und Tierhaltung in Kuba synonym mit harter körperlicher Arbeit. Foto: Cabrera Peinado/Radio Reloj Cuba
Interview mit Dr. Lissette Fernández Páramo, Lebensmittelwissenschaftlerin und Dozentin an der Universität ­Havanna und Vorsitzende der Asociación Cubana de Producción Animal.

Ohne Frieden ist alles nichts

Am 3. Oktober demonstrierten Zehntausende in Berlin gegen Rüstungswahnsinn, Kriegstreiberei und die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in der Bundesrepublik. Cuba sí war dabei.
Solidarität mit Kuba und ein Ende der US-Blockade - zentrale Forderungen am 3. Oktober 2024 vor der Siegessäule in Berlin. Foto: M. Quander, FG BRD-Kuba

Cuba sí war am 3. Oktober 2024 mit vielen Aktivisten aus Berlin und den Regionalgruppen auf der Straße. Zusammen mit zehntausenden aus der ganzen Bundesrepublik angereisten Friedensfreunden demonstrierten die Kubafreunde gegen den Rüstungsirrsinn, die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland und für diplomatische Lösungen für die Krieg in der Welt.

Radeln gegen die US-Blockade

Am 21. September 2024 machte ein bunter Fahrradkorso durch Berlin auf die seit über 60 Jahren andauernde US-Blockade gegen Kuba aufmerksam - eine Aktion im Rahmen der internationalen Unblock Cuba-Kampagne.
Kundgebung mit Redner am Brandenburger Tor
Abschlusskundgebung vor der US-Botschaft am Brandenburger Tor in Berlin: Ausgebreitet sind die Flaggen der 187 Mitgliedsländer der Vereinten Nationen, die in der UN-Vollversammlung im November 2023 mit Kuba für ein Ende der US-Blockade stimmten. Dieser überwältigenden Mehrheit der Staatengemeinschaft standen das ablehnende Votum der USA und seines Verbündeten Israel entgegen. Foto: Cuba sí

Vor der Botschaft der Republik Kuba in Berlin-Pankow startete am 21. September 2024 zum 4. Mal eine Fahrrad-Demonstration. Sie machte auf ein schockierendes, seit 63 Jahren praktiziertes Unrecht und Verbrechen der USA aufmerksam. Das Motto lautete „Wir geben nicht auf! Stoppt endlich die US-Blockade gegen Kuba!“

Schulmöbel für Cuba sí-Projekt El Cano sind da!

Große Freude zum Schulbeginn am 1. September: Die Schüler und Lehrer der Grund- und Sekundarschule in El Cano freuen sich über neue Tische, Stühle und Tafeln.
Die Pioniere der Sekundarschule 14. Juni packen tatkräftig mit an beim Ausladen der neuen Schulmöbel. Foto: ACPA Nacional

Eine große Überraschung erwartete die Schülerinnen und Schüler pünktlich zum Schulbeginn nach den Sommerferien: 46 Tische und 35 Stühle sowie ein gutes Dutzend Tafeln werden die Lernbedingungen in den Klassenräumen der Grundschule „Clorinda Ruiz“ und der Sekundarschule „14. Juni“ erheblich verbessern.

Von Brandenburg nach Kuba

Die unermüdlichen Cuba sí-Aktivisten waren wieder auf Tour: Fahrräder, Mobilitätshilfen und medizinisches Material treten im Herbst die Reise im Sachspendencontainer nach Kuba an.
Verladen von Sachspenden und Kartons in einem Transporter
Weit geöffnet waren die Türen des Cuba sí-Transporters, als in Frankfurt (Oder) die erste von insgesamt drei Abholstationen angefahren und zahlreiche Kisten und Sachspenden verladen wurden. Foto: Cuba sí FFO

Die kubanischen Temperaturen spornten die Cuba sí-Helfer nur noch mehr an, am 28. August 2024 zahlreiche Sachspenden aus Berlin und Brandenburg abzuholen.

So fanden in Frankfurt (Oder) acht Fahrräder, mehrere Gehhilfen, Orthopädiematerial sowie Kartons mit medizinischen Verbrauchs- und Hygieneartikeln zusammen mit Schreibwaren und einer Schreibmaschine für Blindenschrift den Weg in den Cuba sí-Transporter.

Die emsigen Aktivisten der Frankfurter Regionalgruppe hatten diese Spenden zusammengetragen und bis zur Abholung das heimische Wohnzimmer mit ihnen geteilt.

224 Fahrräder für Kuba

Am 17. August 2024 beluden Cuba sí-Aktivisten in Berlin den nächsten Blockadebrecher für Kuba.
Kraftanstrengung bei 30 Grad im Schatten - mehr als 200 Fahrräder fanden Platz im Container. Foto: Cuba sí

Hochsommerliche Temperaturen von fast 30 Grad hielten 18 unermüdliche Cuba sí-Aktivisten nicht davon ab, am 17. August 2024 einen weiteren Sachspendencontainer für Kuba zu beladen.

Bevor der große Seefrachtcontainer seine Türen öffnete, füllten bereits Dutzende gespendete Fahrräder die Gänge im Berliner Lager. Mit letzten Handgriffen vor der Verladung wurden einzelne Pedalen und Lenker gedreht für einen platzsparenden Transport, Luft auf einigen Reifen nachgepumpt und Aufkleber mit dem Cuba sí-Logo angebracht – als Gruß für die kubanischen Freunde.

Kubanisches Pharmaunternehmen nimmt Produktion von Antibiotika wieder auf

Großspende der indischen Regierung über 10 Mio. Euro ermöglicht Kauf von Rohstoffen für die Antibiotika-Produktion.
In der Fabrik "8 de Marzo" laufen die Produktionsanlagen wieder für die Herstellung verschiedener Antibiotika. Foto: Resumen Latinoamericano

Das Pharmaunternehmen „8 de Marzo“ (8. März) hat die Produktion von oral einzunehmenden Antibiotika wieder aufgenommen und die Kapazität für injizierbare Arzneimittel erhöht. Dies wurde möglich durch eine Großspende der indischen Regierung, mit der rund 80 Tonnen Rohstoffe beschafft werden konnten.

Xenia Madrazo Sagre, die Generaldirektorin des Unternehmens, erklärte gegenüber der Presse, dass die Produktion den Bedarf des nationalen Gesundheitssystems je nach Sortiment für sechs bis zwölf Monate decken wird.

UN-Experten fordern USA auf, Kuba von der Terrorliste zu streichen

In einem Schreiben heißt es, „die Aufnahme Kubas verschärfe "die Unsicherheit und Angst" der internationalen Gemeinschaft bei der Durchführung von Finanztransaktionen“.
Schluss mit der US-Blockade gegen Kuba! Grafik: trabajadores.cu

Mehrere unabhängige Experten der Vereinten Nationen (UN) forderten die Streichung Kubas von der Liste der angeblich den internationalen Terrorismus fördernden Staaten, die sog. "State Sponsors of Terrorism" durch die USA und fügten hinzu, dass die Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen den karibischen Staat aufgehoben werden sollte.

Die Expertengruppe wies darauf hin, dass die Aufnahme Kubas in diese Liste ein Konglomerat wirtschaftlicher und finanzieller Zwänge mit sich bringt, die die kubanische Regierung daran hindern, den Bedürfnissen ihrer Bevölkerung nachzukommen.

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