Gegen die Blockade

„Kuba lebt in ständiger Aggression. Eine militärische Aggression würde die Einkreisung durch die USA vollenden“

Interview mit dem stellvertretenden Außenminister Kubas,Carlos Fernández de Cossío
Einkesselung durch die feindselige US-Politik. Karikatur: escambray.cu

Von Emir Olivares und Arturo Sánchez Jiménez.

Kuba lebt nicht in Frieden, sondern in ständiger Aggression”, so Carlos Fernández de Cossío, stellvertretender Außenminister des Inselstaats. Grund dafür sei die Politik Washingtons gegen das kubanische Volk, die sich in den wirtschaftlichen Zwängen der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA manifestiere.

Gespendete Dentaltechnik im Einsatz

Cuba sí-Aktivist Matthias, selbst praktizierender Zahnarzt, besuchte Zahnarztpraxen in Kuba, in denen von Cuba sí gespendete Ausrüstung im Einsatz ist.
In der Cuba sí-Projektregion Guantánamo sind zahnärztliche Spenden u.a. in der Poliklinik Felicidad im Einsatz an kleinen und großen Patienten; im Bild ist die Behandlungseinheit erkennbar. Foto: Cuba sí

Schon lange war es der Wunsch von Matthias, sich selbst ein Bild vom erfolgreichen Einsatz der Vielzahl technischer Geräte, der Instrumente und des Mobiliars zu machen. Cuba sí hatte zuvor in mehreren Solidaritätscontainern hochwertige Ausrüstung für Zahnarztpraxen und Dentallabore nach Kuba geschickt.

Guantánamo erhebt seine Stimme

Antiimperialistische Großdemonstration mit Präsident Díaz-Canel
Unzählige Guantanameros versammelten sich auf dem Platz der Revolution, um gegen die feindliche US-Politik gegen Kuba und Kubas Recht auf Souveränität zu demonstrieren. Foto: Venceremos Gtmo

Der Platz der Revolution Mariana Grajales Coello in Guantánamo war am 26. Februar 2025 Ort einer großen antiimperialistischen Manifestation, bei der sich unzählige Guantanameros versammelten, um ihre entschiedene Ablehnung der feindseligen Politik der Vereinigten Staaten von Amerika gegen Kuba zum Ausdruck zu bringen.

An der Veranstaltung, die in den frühen Morgenstunden begann, nahm auch Präsident Miguel Díaz-Canel Bermúdez teil, der die Bürger bei ihrer Verteidigung der nationalen Souveränität begleitete.

Illegale US-Militärbasis in Guantánamo

Erster Soli-Container 2025 beladen!

Die Cuba sí-Aktivisten in Berlin ließen sich von Eis und Schnee nicht bremsen, den ersten Container des Jahres 2025 mit Hilfsgütern für das Projekt in Guantánamo zu beladen. Dank allen Spendern, die den Wiederaufbau nach „Oscar“ unterstützten!
Geschafft: Der Container ist randvoll mit Soli-Gütern für das Cuba sí-Projekt in Guantánamo. Foto: Cuba sí

Frostige Temperaturen unter dem Gefrierpunkt waren für mehr als zwanzig Kubafreunde kein Grund, die Beladung eines großen Seefrachtcontainers am 15. Februar 2025 zu verpassen. Im Berliner Sachspendenlager der AG Cuba sí hatten sich die ersten Helfer bereits am frühen Vormittag versammelt, um die Verladung der Soligüter vorzubereiten.

Nächstes Röntgengerät aus Gera

Die Aktivisten der Cuba sí-Regionalgruppe in Gera konnten ein weiteres Röntgengerät für Kuba als wertvolle Sachspende erhalten.
Mehrere Kubafreunde beteiligten sich ehrenamtlich beim Abbau der wertvollen Technik. Foto: Cuba sí Gera

Das neue Jahr startete für die Kubafreunde in Gera mit einem ersten Höhepunkt - ein Röntgengerät wird demnächst dank der Vermittlung eines Thüringer Sachverständigen für Röntgen- und Strahlentechnik das Gesundheitswesen in Kuba unterstützen.

Der Abbau erfolgte Anfang Februar 2025 in ehrenamtlicher zwölfstündiger Arbeit. Alle Geräteteile wurden mit spanischer Beschriftung versehen, sicher für den Transport im Seefrachtcontainer verpackt und weitere Ersatzteile verstaut. 

USA streicht Kuba von der Terrorliste

Der scheidende US-Präsident Joe Biden veranlasst am 14. Januar 2025 die Streichung Kubas von einer Liste angeblich den Terrorismus fördernder Staaten. Die Entscheidung kommt 4 Jahre zu spät. Nachfolger Donald Trump kann sie bereits am 20. Januar 2025 wieder rückgängig machen.
Grafik mit der Forderung nach einem Ende der Blockade
Schluss mit der US-Blockade gegen Kuba! Grafik: trabajadores.cu

Erklärung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Kuba

Am 14. Januar 2025 gab die US-Regierung die Entscheidung bekannt,

1) Kuba von der Liste des Außenministeriums der Länder, die angeblich den Terrorismus sponsern, zu streichen;

2) von der präsidialen Prärogative Gebrauch zu machen, um Klagen vor US-Gerichten gemäß Titel III des Helms-Burton-Gesetzes zu verhindern; und

Machtwechsel in den USA: Noch mehr Aggression gegen Kuba

Kuba rechnet mit verstärkter Aggression durch Donald Trump, die Wirtschaft der Insel zu ersticken. Gespräch mit Fernando González Llort, Präsident des ICAP.
Grafik: Granma.cu

Wirbelstürme, Erdbeben, Wirtschaftskrise und die bevorstehende Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus... Die Situation sieht sehr besorgniserregend für Kuba und seine Revolution aus. Fernando González Llort, Präsident des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP), rechnet mit vier Jahren noch härterer Politik gegen sein Land und unterstreicht im Gespräch mit dem lateinamerikanischen Informationsportal Resumen Latinoamericano, die „internationale Solidarität sei wichtiger denn je“.

Schulmöbel unterwegs nach Havanna

Am 7. Dezember 2024 beluden zwei Dutzend Kubafreunde den letzten Container des Jahres mit Schulmöbeln für das Cuba sí-Projekt El Cano.
Geschafft! Ein herzliches Dankeschön allen Helfern, die den nächsten Blockadebrecher auf die Reise schickten! Foto: Cuba sí

Nach mehreren Stunden kräftezehrender Arbeit bei unfreundlichen Temperaturen war es geschafft! 33 Schultafeln, 36 Mensatische, 107 Schultische, 335 Schulstühle, 3 Lehrertische, 7 Schreibtische, 4 Sessel, 11 Bürostühle sowie Plüschtiere und ein Bällebad fanden ihren Platz im großen 40-Fuß-Container, der in den nächsten Tagen seine Reise von Hamburg nach Havanna antreten wird. 

Kubasolidarität am Eiffelturm

In Paris fand vom 22. bis 24. November 2024 das 19. Europatreffen der Kubasolidarität statt. Cuba sí war dabei.
Auf dem Trocadero-Platz am Eiffelturm fand die Abschlusskundgebung des 19. Europatreffens der Kubasolidarität statt - eine kraftvolle Manifestation, Kuba weiterhin beim Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft zu unterstützen. Foto: Cuba sí

Die mehr als 300 Vertreterinnen und Vertreter europäischer Soligruppen aus 28 Ländern machten in ihren zahlreichen Solidaritätsbekundungen deutlich – Kuba ist nicht allein! Mit einer vierköpfigen Delegation in der starken deutschen Delegation war auch Cuba sí vertreten.

Impressionen gibt´s hier.

Konkrete Solidarität für Kuba

Du überlegst, Kuba praktisch zu unterstützen und aktiv Solidarität zu leisten, aber weißt nicht wie? Komm zur Infoveranstaltung am 8. November in Berlin!
Grafik: Cuba si

Bei der Cuba sí-Informationsveranstaltung erfährst Du, wie Du aktiv helfen kannst:

- Sachspenden zu sammeln,

- Sachspenden im Lager für den Versand nach Kuba vorzubereiten,

- einen Container zu beladen.

Wir freuen uns auf Dich - als Freund, Genosse, (zukünftiger) Helfer und als Spender!

 

Termin: Feitag, 8. November 2024

Uhrzeit: 20 Uhr

Ort: Stadtteilladen Zielona Gora, Grünberger Str. 73, 10245 Berlin-Friedrichshain

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