18.06.2013 Druckversion

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Starke Regenfälle sorgen für großflächige Überschwemmungen in der Provinz Pinar del Río
 AIN FOTO/Abel PADRÓN PADILLA/ogm
AIN FOTO/Abel PADRÓN PADILLA/ogm

Nicht nur in Deutschland hat das Hochwasser der vergangenen Wochen verheerende Schäden angerichtet. Auch in Kuba führten tagelange schwere Regenfälle zu großflächigen Überschwemmungen in der Provinz Pinar del Río. Besonders stark betroffen sind die westlichen Gemeinden der Provinz wie Guane, Mantua, San Juan y Martinez und San Luis. Die Schäden können derzeit noch nicht genau beziffert werden, aber erste Schätzungen besagen, dass über 1900 Wohnhäuser beschädigt wurden. Landstraßen sind weggespült und Eisenbahnschienen unterspült worden. Auch an der Stromversorgung wurden knapp 700 Havarien registriert.  Die gravierendsten Schäden jedoch sind in der Landwirtschaft zu verzeichnen. Allein im Kreis Guane gehen erste Schätzungen von über 711 ha landwirtschaftlicher Fläche aus, die von den Wassermassen überflutet und deren Pflanzungen zerstört wurden. Stark betroffen ist auch die Tabakproduktion, für die die Provinz so berühmt ist. So wurden rund 10.000 ha Tabakanbaufläche überschwemmt, ca. 40 Trockenschuppen mit knapp 70.000 Stangen zum Trocknen der Tabakblätter sind unwiederbringlich vernichtet. Dennoch ist man zuversichtlich, mit Hilfe eines gestarteten Notfallprogramms die Auswirkungen auf die diesjährige Tabakproduktion gering halten zu können.

Zu den vom Hochwasser Betroffenen zählen auch die von Cuba Sí unterstützten Einzelbauern in San Juan y Martínez und San Luis. Mit einer Spende für unsere Kampagne „Milch für Kubas Kinder“ können Sie helfen, damit wir auch in dieser Region weiterhin die Bauern mit Materialien und Werkzeugen für die landwirtschaftliche Produktion unterstützen können.

Veröffentlicht in Aktuelles | Tags: Hochwasser, Pinar del Rio, Projekte