04.01.2021 
Sicherheit der Impfstoffkandidaten Abdala und Mambisa bestätigt
„Wir zählen auf euch, damit wir auch im Jahr 2021 weiterhin Erfolge ernten“, sagte am Dienstag der Präsident der Republik Miguel Díaz-Canel Bermúdez bei einem Besuch im Zentrum für Gentechnik und Biotechnologie (CIGB), wo er über den neuesten Stand der Fortschritte bei den beiden Impfstoffkandidaten informiert wurde, die dort entwickelt werden.
Foto: Estudios Revolución
Die Ergebnisse, die wir bis jetzt von Mambisa und Abdala haben, widerspiegeln die Sicherheit und Unbedenklichkeit von beiden, sagte der Generaldirektor dieser angesehenen wissenschaftlichen Institution Eulogio Pimentel Vázquez bei diesem Treffen.
Diese Kandidaten für die zwei unterschiedliche Verabreichungswege erforscht werden (intramuskulär und intranasal) haben am 7. Dezember ihre erste Immunisierung abgeschlossen. Laut Pimentel Vázquez wurden im Fall von Abdala 132 gesunde Freiwillige immunisiert und mit Mambisa 88. Bei allen waren die aufgetretenen unerwünschten Nebenwirkungen sehr mild.
Die für die Durchführung ausgewählten Orte waren das Hospital Saturnino Lora in Santiago de Cuba und das Nationale Zentrum für Toxikologie in Havanna. Sie erhielten nach einer Inspektion durch das Zentrum für die Staatliche Kontrolle von Medikamenten, Ausrüstung und medizinischen Geräten, Kubas Aufsichtsbehörde für Medikamente, Ausrüstung und medizinischen Geräte , zufriedenstellende Ergebnisse.
Und obwohl es noch nicht möglich ist, Aussagen über die Effizienz zu machen, bestätigte der Genraldirektor des CIGB, das zur Unternehmesgruppe BioCuba Farma gehört, dass „die Kandidaten wie geplant vorankommen, da die Hypothese, dass das Produkt sicher ist, erfüllt wurde.
Alles, was wir erreicht haben und bei dem junge Menschen eine führende Rolle gespielt haben, ist ein „Spiegelbild des Kubas von gestern und in Bezug auf die Revolution dem Kuba von heute und dem Kuba von morgen“, sagte er.
Wir leisten Widerstand in dem wir schaffen
Der Präsident der Republik brachte die Bewunderung und den Respekt des Landes für die Gruppe von Mitarbeiten des CIGB zum Ausdruck, hauptsächlich junge Leute, die in Vertretung des gesamten Kollektivs der Einrichtung die Gelegenheit hatten, mit dem Präsidenten über die ersten Fortschritte der Impfstoffkandidaten zu sprechen, die dort entwickelt werden.
„Ihnen gilt der aufrichtige Dank, für das, was Sie getan haben“, betonte er und er sagte ihnen, er sei glücklich, auf solch uneigennützige und junge Menschen zählen zu können, wie jene, die mit diesen Projekten befasst sind und die so große Fähigkeiten und so viel Talent haben und auch andere Tugenden wie Pflichtgefühl, Bereitschaft, Engagement und Verantwortungsgefühl, das sie erkennen ließ, dass das Land gerettet werden muss, dass die Menschheit gerette werden muss.
Ein wichtiger Teil dieser Rettung heute ist, dass es Impfstoffe gibt und dass diese danach so gerecht wie möglich in der Welt verteilt werden, ohne die Egoismen, die in einigen transnationalen Unternehmen aufzublühen beginnen“, fuhr er fort.
„Aus diesem wichtigen Zentrum sind nicht nur diese beiden Impfstoffkandidaten hervorgegangen, sondern sie waren auch an vielen Projekten beteiligt, die die Protokolle für den Umgang mit der Epidemie gestärkt haben“, sagte er. Er erinnerte an die Rolle, die das CIGB bei dem Überragungsherd im Altenheim von Villa Clara übernommen hat, die zu einem Meilenstein bei der Behandlung wurde und die Wirksamkeit einer Reihe von Produkten bestätigt habe.
„Dies war ein sehr kompliziertes Jahr und es ist auch ein Jahr des Lernens gewesen, in dem wir gewachsen sind. Ein Jahr, das uns dazu gedient hat, dass wir wissen, was wir weiter verteidigen und schützen müssen und was wir weiter perfektionieren müssen, damit unsere Gesellschaft besser ist und wir das Potential entfalten können“, sagte er.
„Das Wachstum, welches das Land inmitten einer solch schwierigen Lage hatte, gibt uns die Zuversicht, Entschlossenheit und Festigkeit, dass wir alles überwinden können“, sagte der Präsident.
Präsident Díaz-Canel würdigte die enorme Anstrengung, die Inmitten all dieser Widrigkeiten geleistet wurde, von denen auch Wissenschaftler betroffen waren, die in Instutionen wie dem CIGB arbeiten.
„Diese Anerkennung ist nicht nur dafür, dass wir durchgehalten haben, sondern dass wir dies auf eine kreative Weise getan haben, wir haben widerstanden, indem wir geschaffen haben, und hier sind nun die großen Schöpfungen, die wir erreicht haben.
Auch 2021 wird ein intensives und herausforderndes Jahr werden“, fuhr er fort. „Es soll kommen, wir erwarten es mit Freude, denn mit Freude werden wir wachsen und werden wir die Ergebnisse aus all dem, was wir gelernt haben, festigen“ sagte er zum Schluss.
Autor: Yaima Puig Meneses | internet@granma.cu
Quelle: Granma, 30.12.2020 – + weitere Foros
