10.05.2011 Druckversion

Tod von Juan Wilfredo Soto in Kuba

Stellungnahme der Revolutionären Regierung Kubas:
Tod von Juan Wilfredo Soto in Kuba

Kaum ein Tag war vergangen seit dem Tod des kubanischen Staatsbürgers Juan Wilfredo Soto García, der am 8. Mai 2011 an den Folgen einer akuten Bauspeicheldrüsenerkrankung im Provinzkrankenhaus Arnaldo Milián Castro in Santa Clara verstarb, als bereits eine neuerliche Diffamierungskampagne gegen die kubanische Revolution in Gang gesetzt wurde.

Skrupellose konterrevolutionäre Elemente setzten die Lüge in die Welt, der Verstorbene sei an den Folgen mutmaßlicher Misshandlungen durch kubanische Geheimdienstagenten ums Leben gekommen. Diese Fehlinformation wurde im Handumdrehen durch die kommerziellen internationalen Medienkonzerne der USA und Europa verbreitet, wo sich bereits einige Regierungssprecher zu dem angeblichen Geschehen geäußert haben.

Am 6. Mai 2011 wurde der verstorbene Staatsbürger in das genannte Krankenhaus eingewiesen, nachdem er starke Schmerzen im Unterleib aufgrund einer akuten Bauspeicheldrüsenerkrankung verspürte. Nach einer Untersuchung wurden weitere Erkrankungen im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, so eine fortgeschrittene Erkrankung des Herzmuskels (Kardiomyoptahie), eine Hyperlipidämie (chronisch erhöhte Cholesterin- und Fettwerte im Blut), eine Diabetes und eine chronische Hepatitis als Folge einer Fettleber. Die durchgeführten pathologischen Untersuchungen am Verstorbenen belegten, dass der Patient eines natürlichen Todes gestorben ist. Todesursache war demzufolge ein multiples Organversagen aufgrund einer Bauchspeichelerkrankung. Es wurden keine Anzeichen innerlicher oder äußerlicher Gewalteinwirkung festgestellt.

Der 46-jährige Staatsbürger Juan Wilfredo Soto García weist in seinem Vorstrafenregister Straftatbestände wie  Störung der öffentlichen Ordnung, Diebstahl und schwere Körper­verletzung auf. Wegen dieser Delikte war er zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden.

In der jüngeren Vergangenheit unterhielt er Verbindungen zu konterrevolutionären Elementen, die ihn für ihre aufwieglerischen Aktionen benutzten. Die letzte dieser Provokationen fand am 5. Mai 2011 in einem Park in Santa Clara statt. Wegen Störung der öffentlichen Ordnung wurde er verhaftet und auf eine Polizeistation verbracht. Von dort wurde er drei Stunden später ohne weitere Vorkommnisse entlassen.

In dem Augenblick, da das kubanische Volk den Beschlüssen des 6. Parteitags der PCC seine breite Unterstützung ausgesprochen hat, versuchen die inneren und äußeren Feinde Kubas, die Realität und das tatsächliche Geschehen in unserem Land zu verzerren und das internationale Ansehen der Revolution sowie seine moralische Stärke zu unterhöhlen.

Der Präsident des Staats- und Ministerrates, Armeegeneral Raúl Castro Ruz, äußerte sich in seinem Bericht an den 6. Parteitag der PCC dazu: „Wir haben die unerbittlichen Kampagnen, die zwischen den USA und einigen Ländern der Europäischen Union abgestimmt wurden, um unser Ansehen in Sachen Menschenrechte herabzuwürdigen, geduldig ertragen. Sie verlangen nichts Geringeres als unsere bedingungslose Kapitulation und den sofortigen Abbau unseres sozialistischen Systems und ermutigen, orientieren und helfen den inneren Söldnern dabei, das Gesetz zu missachten.“

Die Revolution hat sich stets mit der Wahrheit und der unbesiegbaren Stärke des Volkes verteidigt, welches an die Kraft der Gerechtigkeit glaubt und mit der die Revolution erst möglich wird.

Quelle: http://www.granma.cubaweb.cu/2011/05/10/nacional/artic13.html

Weitere Informationen in einem Artikel von André Scheer in der Jungen Welt: http://www.jungewelt.de/2011/05-10/007.php

Veröffentlicht in Rund um Kuba