Rund um Kuba

Hilfe für Cuba Sí-Projekt nach Hurrikan Matthew

In der Nacht vom 4. zum 5. Oktober zog Hurrikan Matthew über den Osten Kubas und hinterließ eine Schneise der Zerstörung. Auch das Cuba Sí-Projekt in der Provinz Guantánamo ist betroffen. Achtung: Spenden für Cuba Sí bitte unbedingt mit dem Vermerk „Milch für Kubas Kinder/Guantánamo“ versehen!
Eine Straße in Baracoa nach dem Wirbelsturm „Matthew“
Eine Straße in Baracoa nach dem Wirbelsturm „Matthew“ (Foto: La Demajagua/Kuba)

Man liest die Meldungen, sieht die Bilder – was ein Hurrikan aber tatsächlich für die Menschen in der betroffenen Region bedeutet, ist nur schwer fassbar. Hurrikan Matthew zog in der Nacht vom  4. zum 5. Oktober mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h über den Ostteil Kubas. Viele Familien haben durch „Matthew“ ihre Häuser verloren. In der Stadt Baracoa sind rund 90 Prozent der Dächer zerstört oder beschädigt.

Sauberes Trinkwasser für Kubas kleine Patienten

Gemeinsam angepackt: Der Verein SoliCuba in Rommerskirchen stellt eine Trinkwasseraufbereitungsanlage für das Kinderkrankenhaus in Camagüey bereit. Cuba Sí hilft beim Transport nach Kuba.
Wasseraufbereitungsanlage SoliCuba e.V.
Die Vorsitzende von SoliCuba, Stephanie Remus, und Jörg Rückmann von Cuba Sí beim Verladen der Wasseraufbereitungsanlage in Rommerskirchen.

Der Verein SoliCuba e.V. in Rommerskirchen engagiert sich seit über 20 Jahren für Kuba, vorrangig in der Provinz Camagüey. Ein Schwerpunkt der Arbeit von SoliCuba e.V. ist u.a. die Bereitstellung von Trinkwasser durch den Bau und die Integration von solarbetriebenen Trinkwasserreinigungsanlagen in Schulen, Altenheimen, Arztstationen und auf abgelegenen Inseln. SoliCuba arbeitet dabei eng mit der kubanischen Firma Cuba Solar und dem Zentrum für Wassertechnologie (Centro Integrado de Tecnología del Agua – CITA) zusammen.

Mit einem KLICK gegen die US-Blockade protestieren!

Am 26. Oktober stimmt die UN-Vollversammlung wieder über die US-Blockade gegen Kuba ab. Über die Website cubavsbloqueo.cu/es kann jede und jeder ebenfalls gegen die Blockade protestieren.

Seit 55 Jahren wollen die USA das sozialistische Kuba mit der längsten Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade, die je gegen ein Land verhängt wurde, in die Knie zwingen. Kuba bringt seit 1992 das Thema US-Blockade immer wieder zur Abstimmung in die UN-Vollversammlung. Und es sind jedes Jahr die gleichen „Kandidaten“, die für diese jahrzehntelange, völkerrechtswidrige Maßnahme der USA stimmen: die USA selbst und Israel. Im vergangenen Jahr votierten 191 der 193 Delegationen für die Resolution Kubas und verurteilten damit erneut die US-Blockade gegen Kuba.

Wochenendseminar der Thüringerr Cuba Sí-Gruppen

Die Thüringer Landes-AG Cuba Sí zog am vergangenen Wochenende (1./2- Oktober 2016) Rechenschaft über die geleistete Arbeit und beriet die künftigen Aufgaben.
LAG Thüringen Cuba Sí
Im Podium: Inge Giewald. Sprecherin der LAG, Alberto Berbes, Botschaft Kubas, und Marcel Kunzmann informieren über die aktuelle Situation in Kuba.

Jedes Jahr im Herbst treffen sich die Thüringer Cuba Sí-Gruppen zu einer Auswertung ihrer Arbeit und zum Abstimmen der künftigen Aufgaben. Diesmal fand das Treffen im Schülerfreizeitzentrum in Ilmenau statt. Schon eine gute Tradition ist die Teilnahme eines Vertreters der kubanischen Botschaft in der Bundesrepublik am Wochenendseminar. Diesmal kam Alberto Berbes Saínz de la Torre, 3. Sekretär der Botschaft, nach Thüringen. Er berichtete u.a. über den aktuellen Stand der Verhandlungen zwischen Kuba und den USA.

Im Einsatz gegen Ebola

Am 29. September 2016 berichten in Berlin ein kubanischer und ein deutscher Arzt von ihrem Einsatz während der Ebola-Epidemie in Westafrika.

Gefährliche Epidemien sind für die betroffenen Menschen, für Institutionen und für die internationale Gemeinschaft eine große Herausforderung. Beim Ausbruch der Ebola 2014 in Westafrika haben sich rund 22000 Menschen angesteckt, fast 9.000 sind gestorben. Die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ hatte schon frühzeitig vor einer solchen Epidemie gewarnt, doch spürbare Hilfe kam wieder erst sehr spät.

Ein längst überfälliger Schritt

Die EU-Kommission will mit der Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung mit Kuba den „Gemeinsamen Standpunkt“ der EU gegenüber dem sozialistischen Land aus dem Jahre 1996 ersetzen.
Foto: Prensa Latina

Es ist ein längst überfälliger Schritt: Der „Gemeinsame Standpunkt“ der Europäischen Union zu Kuba aus dem Jahr 1996 soll endlich aufgehoben werden. In der Pressemitteilung der Europäische Kommission vom 22. September 2016 heißt es dazu: „Die Europäische Kommission hat den an den Rat gerichteten Vorschlag über die Unterzeichnung des Abkommens über politischen Dialog und Zusammenarbeit mit Kuba angenommen. ...

Was ist Euer Geheimnis?

Gespräch mit Peter Mertens, Vorsitzender der belgischen Arbeiterpartei (PVDA), am Rande des linken Volksfestes „Manifiesta“ in Bredene aan Zee, 16. bis 18. September 2016. Die Fragen stellte Jörg Rückmann (Cuba Sí)
PVDA-Vorsitzender Peter Mertens (Mitte) und Jörg Rückmann von Cuba Sí
Im Gespräch: PVDA-Vorsitzender Peter Mertens (Mitte) und Jörg Rückmann von Cuba Sí auf der „Manifiesta“

Cuba Sí ist jetzt schon zum sechsten Mal Gast auf der Manifiesta. Und jedes Mal staunen wir erneut über dieses riesige, phantasievolle linke politische Fest – dieses Jahr mit fast 20.000 Besuchern. Wie macht Ihr das? Was ist Euer Geheimnis?

Cuba Sí auf der „Manifiesta“ in Belgien

Schon zum sechsten Mal nahm eine Delegation unserer Arbeitsgemeinschaft am großen Solidaritätsfest im belgischen Bredene teil.
90 Jahre Fidel: Aleida Guevara (rechts) und die kubanische Botschafterin in Belgien, Norma Goicoches Estenoz, pusten die Kerzen auf der riesigen Geburtstagstorte aus.

Die „Manifiesta“ im belgischen Bredene aan Zee macht einfach Spaß. Das hat sich mittlerweile – nicht nur in Belgien – rumgesprochen. Und so zog es am vergangenen Septemberwochenende fast 20.000 Menschen in den belgischen Küstenort. Dieses riesige linke Volksfest wird von der Partei der Arbeit (PVDA), der Gewerkschaft sowie von der Organisation „Ärzte für das Volk“ ausgerichtet.

Das Nein auf die Straße bringen

Am 17. September in 7 Städten gilt: Alle auf die Straße! CETA & TTIP stoppen! Für einen gerechten Welthandel! Cuba Sí ist mit dabei!

In sieben Städten demonstrieren am Samstag, dem 17. September zeitgleich gegen CETA und TTIP (alle Orte und Zeiten gibts hier). Direkt vor der Woche der Entscheidung: Montag entscheidet die SPD auf ihrem Parteikonvent über CETA. Am Donnerstag muss Sigmar Gabriel beim Rat der Handelsminister in Bratislava über das Handelsabkommen mit Kanada abstimmen. Wenn wir mit Hunderttausenden auf die Straße gehen, haben wir eine riesige Chance, CETA zu stoppen – und damit auch TTIP.

Ein Jahr auf Kuba

Die Schriftstellerin Petra Gabriel stellte bei Cuba Sí in Berlin ihr Kuba-Buch vor.
Petra Gabriel bei Cuba Sí in Berlin
Petra Gabriel (rechts) half nach der Buchvorstellung sogar mit, unsere „Revista“ versandfertig zu machen.

Mit einer großen Portion Neugier und auch mit den gängigen Vorurteilen im Gepäck ist die Schriftstellerin Petra Gabriel nach Kuba gereist. Aber „mit den Vorurteilen ist das so eine Sache“, so beginnt ihr Reisebericht. Besonders mit jenen Vorurteilen, „die uns mit einer gewissen Nachhaltigkeit eingeimpft wurden. Irgendwann beginnt man zu glauben, es könnte etwas Wahres dran sein“. Petra Gabriel hat Kuba erkundet, erlaufen und erfahren, hat in einer Familie gelebt, und sie hat über diese sehr persönlichen Erlebnisse geschrieben.

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