Solidarität

Das Ende der Politik der „nassen und trockenen Füße“

Am 12. Januar 2017 haben die Regierungen der Republik Kuba und der Vereinigten Staaten von Amerika eine Gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der mitgeteilt wird, dass die USA die sogenannte „Politik der nassen und trockenen Füße“ sowie das Programm zur Abwerbung kubanischer Ärzte beendet.

Eine Woche vor der Übergabe der Präsidentschaft an Donald Trump hat der noch amtierende US-Präsident Barack Obama kraft seiner präsidialen Vollmachten einen weiteren Schritt Richtung Normalisierung der Beziehungen zu Kuba unternommen. Am 12. Januar 2017 haben die Regierungen Kubas und der USA in einer Gemeinsamen Erklärung bekanntgegeben, dass die unter Päsident Clinton 1995 initiierte „Politik der nassen und trockenen Füße“ mit sofortiger Wirkung von den USA beendet wird.

Termin vormerken: 22. Juli 2017, Berlin, Parkaue Lichtenberg

Die Fiesta de Solidaridad wird größer, bunter und vielfältiger. Für die Planung Eures Jahresurlaubs gibt’s hier schon den Termin und die ersten Informationen.

Am 22. Juli 2017 feiern wir mit den Vertretern von Solidaritätsgruppen, mit vielen Kubafreund/-innen aus der ganzen Bundesrepublik und mit Gästen aus Kuba und dem europäischen Ausland unsere traditionelle „Fiesta de Solidaridad“ in Berlin.

Informationen über Kuba aus erster Hand

Die deutsche Ausgabe der „Granma internacional“ kann ab Januar 2017 beim „Verlag 8. Mai“ („junge Welt“) abboniert werden. Bereits fünf Tage nach Redaktionsschluss in Havanna ist die kubanische Zeitung bei den Lesern in Deutschland.

Die „Granma“ ist das offizielle Organ der Kommunistischen Partei Kubas. Sie erscheint seit 1965 und ist für die kubanische Bevölkerung eine der wichtigsten Informationsquellen zu Politik, Wissenschaft, Kultur und Sport. Freitags erscheint die Zeitung mit 16 Seiten und enthält eine Diskussionsrubrik, in der die Leser ihren Unmut über Missstände ansprechen können und in der die kritisierten Behörden, Institutionen und Betriebe von der Redaktion zu einer Stellungnahme aufgefordert werden.

Kundgebung für Kuba: Forderungen für ein Ende der US-Blockade

Heute, am 17. Dezember, jährt sich zum zweiten Mal der Tag, an dem der Prozess einer Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA und Kuba eingeleitet wurde.
Schluss mit der US-Blockade! Kundgebung vor der US-Botschaft in Berlin.
Schluss mit der US-Blockade! Kundgebung vor der US-Botschaft in Berlin. (Foto: Netzwerk Cuba e.V.)

Am heutigen 17. Dezember jährt sich zum zweiten Mal der denkwürdige Tag, an dem die Präsidenten Raúl Castro und Barack Obama der Weltöffentlichkeit mitteilten, dass ihre Regierungen die Beziehungen zwischen beiden Ländern verbessern wollen. Aber trotz einiger Modifizierungen existiert nach wie vor die US-Blockade gegen das sozialistische Kuba. Deren extraterritorialen Effekte werden seit Jahren sogar noch forciert und fordern mehr Opfer als je zuvor - auch in Deutschland und der EU! Dazu gehören horrende Strafzahlungen an die USA - wegen Handelskontakten mit Kuba. So wurde z.B.

Gemeinsamer Standpunkt der EU abgeschafft. Neuer Vertrag unterzeichnet.

Stellungnahme der AG Cuba Sí. Berlin, 12. Dezember 2016

Der sogenannte „Gemeinsame Standpunkt“ der EU zu Kuba aus dem Jahr 1996 ist Vergangenheit. Heute, am 12. Dezember 2016, haben die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini, Kubas Außenminister Bruno Rodriguez Parrilla sowie die Außenminister der Europäischen Union einen Vertrag unterzeichnet, der künftig die Grundlage der Beziehungen beider Länder bilden wird und den „Gemeinsamen Standpunkt“ ersetzt.

Zu Gast bei der Kuba-Solidaritätsbewegung in Belgien

Cuba Sí nahm am Wochenende vom 9. bis 11. Dezember 2016 in Brüssel an der Weiterbildungsveranstaltung unserer Freunde von der belgischen Kuba-Solidaritätsorganisation Iniciativa Cuba Socialista (ICS) teil.
Norma Goicochea Estenoz ICS
Die kubanische Botschafterin in Belgien, Norma Goicochea Estenoz und Anton vom ISC in der Auftaktveranstaltung am Freitagabend.

Unsere belgischen Freunde von der Iniciativa Cuba Socialista (ICS) kennen wir schon seit mehreren Jahren. Cuba Sí besucht jedes Jahr im September das große linke Volksfest „Manifiesta“, auf dem die ICS das Kuba-Zelt „Che Presente“ organisiert. Nun haben uns die belgischen Freunde zu ihrem „Vormingsweekend“ (Bildungswochenende) eingeladen - und versprochen, im kommenden Jahr auch zu unserer „Fiesta de Solidaridad“ nach Berlin zu kommen.

Ehrendes Gedenken an Fidel

Rund einhundert Kubafreunde haben sich am 4. Dezember 2016, dem Tag der Beisetzung von Fidel Castro, zu einer Gedenkkundgebung vor dem Bundeskanzleramt in Berlin zusammengefunden.
Kubafahnen vor dem Kanzleramt in Berlin
Kubafahnen vor dem Kanzleramt in Berlin

Treffpunkt: 14 Uhr vor dem Bundeskanzleramt. Ein ungewöhnlicher Ort für eine Kuba-Veranstaltung. Aber wir hatten diesen Ort ganz bewusst gewählt: Wir wollten darauf aufmerksam machen, dass die deutsche Bundesregierung bis heute nicht den Anstand hatte, der kubanischen Regierung, dem kubanischen Volk und den Angehörugen Fidel Castros eine würdevolle Beileidsbekundung auszusprechen.

Ehrendes Gedenken an Fidel am 4. Dezember 2016

Wenn Fidel in Santiago de Cuba beigesetzt wird, wollen wir uns zum Gedenken zusammenfinden: Komm auch Du um 14 Uhr auf den Platz vor dem Bundeskanzleramt zwischen Otto-von Bismarck-Allee und Paul-Löbe-Allee!

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, liebe Freundinnen und Freunde Kubas,

Blumen für Fidel

Am Sonnabend, dem 26. November 2016, versammelten sich in den frühen Abendstunden viele Kubafreunde vor der kubanischen Botschaft in Berlin, um Abschied von Fidel zu nehmen.
Blumen für Fidel vor der kubanischen Botschaft in Berlin
Blumen für Fidel vor der kubanischen Botschaft in Berlin

Der Zaun der kubanischen Botschaft war mit Blumen geschmückt, Kerzen brannten, jemand hatte ein Schild mit der Aufschrift „Gracias Fidel“ angebracht. Fast einhundert Freunde Kubas sowie Mitstreiter aus den Solidaritätsgruppen hatten sich am gestrigen Sonnabend (26.11.) in stillem Gedenken am Botschaftseingang versammelt. René Mujica Cantelar, Botschafter der Republik Kuba in der Bundesrepublik, der Bundestagsabgeordnete der LINKEN Wolfgang Gehrcke sowie der Vorsitzende des Netzwerk Cuba e.V. Harri Grünberg wandten sich in bewegenden Worten an die Trauernden.

Danke Fidel für Dein Lebenswerk

Fidel Castro, der historische Führer der kubanischen Revolution, ist in der Nacht vom 25. zum 26. November 2016 gestorben. Zum Gedenken an den Comandante en Jefe kommt bitte heute (26.11.) zur kubanischen Botschaft in Berlin, Stavangerstraße 20, 10439 Berlin, 17 Uhr. Bringt Blumen mit!

In einer Erklärung an das kubanische Volk gab der Präsident der Republik Kuba bekannt, dass der historische Führer der kubanischen Revolution, Fidel Castro Ruz, am 25. November 2016 um 22.29 Uhr gestorben ist.

Die Mitstreiterinnen und Mitstreiter der AG Cuba Sí, die internationale Solidaritätsbewegung und alle Freundinnen und Freunde Kubas trauern um einen standhaften Revolutionär, einen großen Internationalisten und einen vor allem in Lateinamerika und in den Ländern des globalen Südens hoch verehrten Staatsmann.

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