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Bochum: Konferenz 60 Jahre kubanische Revolution - Fidels Ideen leben weiter


Über ein halbes Jahrhundert eine Gesellschaft in eine Friedenszone und zu einem freien, unabhängigen Land umzugestalten, mit großen sozialen Errungenschaften und unter aktiver Teilnahme der gesamten Bevölkerung – das ist eine gewaltige Leistung.

Fidel Castros Ideen und seine Tatkraft spielten dabei eine große Rolle. Mit Blick auf die Zukunft sagt Raúl Castro: „Die neuen Generationen haben die Pflicht zu gewährleisten, dass die Cubanische Revolution für immer eine Revolution der jungen Menschen und gleichzeitig eine sozialistische Revolution der einfachen Menschen, durch die einfachen Menschen und für die einfachen Menschen ist.“

In unserem Land findet das wenig Beachtung – selbst bei politischen Kräften, die eine „Transformation“ der unsozialen kapitalistischen Marktwirtschaft in eine „solidarische Ökonomie“ oder einen „Sozialismus im 21. Jahrhundert“ anstreben. In der ganztägigen Bochumer Konferenz haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Errungenschaften Cubas mit gewerkschaftlichen Zielen und denen von Aktivisten der Umwelt-, Friedens-, Frauen- und anderen Bewegungen bei uns abzugleichen.

Dies geschieht vor dem Hintergrund der aktuellen aggressiven Politik Deutschlands und der US-Regierung gegenüber
Ländern Lateinamerikas, welche die Lebensbedingungen für die einfachen Menschen in ihren Gesellschaften verbessern wollen.
Das Netzwerk Cuba e.V. und seine 37 Mitgliedsgruppen der Cuba-Solidarität laden Euch ganz herzlich zur Teilnahme und zur Diskussion ein!

Das Programm:

10.00 Begrüßung und Kulturbeitrag
60 Jahre Cubanische Revolution, eine Einführung durch Ramón Ignacio Ripoll Díaz, Botschafter der Republik Cuba in Deutschland, Volker Hermsdorf, Journalist und Autor diverser Bücher über Cuba, spricht über
die Bedeutung der cubanischen Revolution für uns

11.15 Beiträge unserer cubanischen Gäste und Diskussion mit ihnen über die Bedeutung der Cubanischen Revolution, ihren gelebten Internationalismus, den Anteil Fidel Castros und das Weiterleben seiner Ideen; mit Elier Ramírez Cañedo, Historiker, und Dr. Francisca López Civeira,Leiterin beim Aufbau eines Fidel-Castro-Instituts in Havanna

13.00 Mittagspause
14.00 Arbeitsgruppen, parallel laufend, mit kurzen einleitenden Thesen von VertreterInnen sozialer Bewegungen und der Cuba-Solidarität in Deutschland

Arbeitsgruppe 1:
Frieden, Internationale Solidarität, Selbstbestimmungsrecht der Völker
Arbeitsgruppe 2:
Soziale Menschenrechte (Gesundheit, Bildung, Wohnen)
Arbeitsgruppe 3:
Umwelt, Klima, globale Herausforderungen
Arbeitsgruppe 4:
Demokratie, Partizipation, Verfassung – Rechte der Frauen, Inklusion

16.00 Kaffeepause
16.30 Podium – Abschluss und Ausblick
Wie geht es weiter in Cuba und Lateinamerika? Was können wir auch hier bei uns tun, damit eine andere Welt möglich wird? Mit Elier Ramírez Cañedo, Francisca López Civeira, Volker Hermsdorf und zwei freien Plätzen für wechselnde Teilnehmer

18.30 Rolf Becker, Schauspieler und Gewerkschafter, liest Fidel Castro:
„Die Geschichte wird mich freisprechen“.
Mit einer Einleitung von Volker Hermsdorf

Ausklang mit Musik; ganztägige Foto-Ausstellung: „Gesichter aus Cuba“

Termindaten
Datum: 
18.05.2019 - 10:00 - 22:00
Stadt: 
Bochum
Veranstaltungsort: 
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistraße 21
Veranstalter: 
Netzwerk Cuba e.V.
AnhangGröße
konferenzflyer_a5-kl.-final.pdf290.98 KB