Berlin: Was ist los in Venezuela?

Diskussion mit Jonatan Pfeifenberger (Nachrichtenportal amerika21)

Seit Wochen überschlagen sich die Ereignisse im Zuge des Putschversuchs in Venezuela. Am 23. Januar dieses Jahres hat sich Parlamentspräsident Guaidó zum Interimspräsidenten ausgerufen und damit den Konflikt zwischen der Maduro-Regierung und der rechten bürgerlichen Opposition zum Eskalieren gebracht.

Angefacht wird dieser Umsturzversuch durch die USA, die nun die Chance wittern, durch einen Regimewechsel endlich die begehrten Ölreserven in Venezuela unter Kontrolle zu bringen. Die Trump-Administration hat postwendend unter Missachtung des Völkerrechts offen die Absicht bekundet, Maduro zu stürzen, den selbsternannten Interimspräsidenten anerkannt und droht sogar offen mit einer militärischen Intervention. Neben einer Reihe anderer Länder hat auch die Bundesregierung völkerrechtswidrig Guaidó die Anerkennung ausgesprochen und damit zur Eskalation beigetragen.

Als AG Politische Bildung wollen wir über die Vorgeschichte, Ursachen, den Verlauf und die Aussichten der politischen und wirtschaftlichen Krise in Venezuela diskutieren und haben dazu mit Jonatan Pfeifenberger, Redakteur beim Nachrichtenportal amerika21 einen kompetenten Gast eingeladen.

Über eine zahlreiche Teilnahme würden wir uns sehr freuen.