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Berlin: 100 Jahre Russische Revolution

Diskussion und Jubiläum des Roten Oktober

Vor 100 Jahren erschütterte die Russische Revolution die ganze Welt. Im Februar 1917 wurde die jahrhundertealte und brutale russische Zarenherrschaft von den ArbeiterInnen, armen BäuerInnen und Soldaten Russlands gestürzt. Im Oktober wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit mit dem Kapitalismus gebrochen. Die neue Regierung unter Führung der Bolschewiki stützte sich auf die Massen der ArbeiterInnen und Unterdrückten, die sich in Sowjets (dt: Räten) organisierten. Umgehend beschloss sie ein Friedensangebot, die Aufteilung des Landes unter den BäuerInnen sowie die Vergesellschaftung der Wirtschaft. Bis heute bleibt das Rätesystem der Russischen Revolution die demokratischste Machtausübung, die es bisher gab. Erst die stalinistische Entartung der Revolution ertränkte die Demokratie und etablierte eine bürokratische Herrschaft über ArbeiterInnen und BäuerInnen.

100 Jahre nach der Oktoberrevolution bedeutet Kapitalismus immer noch Krieg, Massenarmut, Umweltzerstörung und Unterdrückung. Können uns die Erfahrungen der Oktoberrevolution heute noch helfen, Wege aus diesem System zu finden? Können wir Lehren aus dem Handeln der Bolschewiki ziehen und wenn ja, welche?

Wir begehen den 100. Jahrestag der Oktoberrevolution mit Informationen, politischen Reden, Filmen und Musik über die Errichtung der Rätedemokratie und die sozialen Kämpfe von heute.

Für das leibliche Wohl wird durch ein Buffet auf Spendenbasis gesorgt sein. Getränke werden zu einem günstigen Preis durch den Sonntagsclub verkauft.

Im Anschluss an den inhaltlichen Teil wird es ein Programm mit Gesang und Musik zur Feier des Revolutionsjubiläums mit Cranky Hand geben.

 

 

Termindaten
Datum: 
28.10.2017 - 18:00
Stadt: 
Berlin
Veranstaltungsort: 
Sonntagsclub (Greifenhagener Str. 28 nähe S+U Schönhauser Allee)
Veranstalter: 
Eine Veranstaltung der Sozialistischen Alternative Berlin