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Berlin: Investigativer Journalismus. Lateinamerikanische Reportagen im 21. Jahrhundert: Carlos Martínez (El Salvador)

Spanisch und Deutsch, Eintritt frei!

Moderation: Alexandra Ortiz Wallner

"Für mich ist die Chronik das mächtigste Werkzeug, worüber der Journalismus [...] verfügt und falls es so ist, ist es auch das beste Werkzeug für diesen Job, ich glaube, es gibt eine ethische Verantwortung, wenn man die Themen aussucht", sagt Carlos Martinez Ortiz.

Carlos Martinez Ortiz (San Salvador, 1979) ist einer der prominentesten Schriftsteller und einer der bekanntesten jungen lateinamerikanischen Journalisten. Er berichtet in der Tradition des investigativen Journalismus, hat aber diesen gleichzeitig weiterentwickelt. Seine Chroniken untersuchen die Ursprünge der Gewalt, die die gesamte zentralamerikanische Region tief geprägt haben. Martinez hat von Anfang an mit der salvadorianischen Online-Zeitung El Faro zusammengearbeitet, wo er die Sendung “Sala Negra” (Schwarzer Raum) koordiniert. Seine Arbeit wurde sowohl in Lateinamerika als auch in Spanien veröffentlicht, und wurden durch diverse Preise ausgezeichnet: Nationalpreis für Kulturpublizistik "Fernando Benitez" der Internationalen Buchmesse in Guadalajara (2008), José Ortega y Gasset-Preis für Digitalen Journalismus (2011), Lateinamerikanischer Preis für Investigativen Journalismus (2012-2013) und zentralamerikanischer Preis “Carátula de Crónica” (2014), der vom Goethe-Institut Mexiko und der Gabriel García Márquez Stiftung vergeben wird.

Carlos Martinez Ortiz, Chronist der Gewalt in Mittelamerika, spricht mit Alexandra Wallner über den aktuellen Kurs des investigativen Journalismus, der neue Medien und der Ethik.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Botschaft von El Salvador und dem Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin.

 

Termindaten
Datum: 
11.06.2015 - 19:30
Stadt: 
Berlin
Veranstaltungsort: 
Instituto Cervantes Berlin, Rosenstr. 18-19, 10178 Berlin
Veranstalter: 
Instituto Cervantes Berlin