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Berlin: Vortrag zu Umweltschäden durch Texaco-Ölförderung in Ecuador

Vortrag und Podiumsdiskussion mit S.E. Dipl.-Ing. Jorge Jurado, der vor gut 10 Jahren als gerichtlicher Gutachter im von Texaco verseuchten Regenwald-Gebiet im Nordosten Ecuadors u.a. Erdproben entnahm, um das Vorkommen von Erdölrückständen und giftigem Ölschlamm in tieferen Bodenschichten zu messen. DieseProben) bewiesen, dass die von Texaco verursachte Regenwald-Verschmutzung, über Jahrzehnte zunehmend, beträchtliche Ausmaße annahm.

Jorge Jurado referiert weiterhin über den Rechtsstreit bezüglich der historisch schlimmsten von Menschen verursachten Erdölkatastrophe, d.h. die von Texaco verursachte Ölverseuchung des Amazonas-Regenwalds Ecuadors. Danach Podiumsdiskussion mit Jorge Jurado sowie dem ecuadorianischen Psychologen Walter Trujillo, Vertreter in Deutschland des Verbunds der von Texacos Ölförderung Betroffenen (Unión de Afectados y Afectadas por las Operaciones de Texaco, UDAPT).

Der Fall Chevron, der zweitgrößte Erdölkonzern der USA, Chevron, versucht seine Verantwortung über die internationale
Schiedsgerichtsbarkeit auf den Staat Ecuador abzuwälze.

im Anschluss Vernissage der Fotoausstellung zu den von Texaco in Ecuador verursachten Umweltschäden mit
Performance und Musik:

- ecuadorianische Künstlerin Elsye Suquilanda und Laurent Martin (Tenor) mit Performance Anti-Texaco
- ecuadorianischer Musiker Santiago Moreno (andine Instrumente)
- Musiker Nicolás Miquea (Gitarre)

 

Termindaten
Datum: 
20.05.2015 - 19:00
Stadt: 
Berlin
Veranstaltungsort: 
Haus der Demokratie und Menschenrechte, Havemann-Saal
Veranstalter: 
Veranstalter: EcuaSoli (Gruppe für Solidarität mit Ecuador), moveGLOBAL e.V. Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Ecuador in Berlin