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Heidelberg: Kuba-Brasilien, gestern und heute

Vortrag & Diskussion

Das Ende der 50er Jahre und der Anfang der 60er Jahre ist in Südamerika die Zeit der Definition verschiedener politischer Syseme, deren Wahl u.a. auf Grundlage der Eigenschaften der jeweils beteiligten Völker erfolgte. Kuba und Brasilien sind zwei Beispiele von Ländern, die zwei unterschiedliche Wege gegangen sind.

Auf dem Weg des kapitalistischen Modells hat Brasilien im Jahr 1964 mit einer von den USA unterstützten Militär-Diktatur begonnen - bis hin zum Jahre 1985, als die bis heute gültige Demokratie begann. Kuba wiederum folgte den revolutionären Ideen, machte seine Revolution im Jahr 1959 gegen die von den USA unterstützte Militär-Diktatur und bleibt bis heut noch ein Land auf anderem Wege, abseits des aktuellen in den meisten Länden implantierten Demokratiemodells.
Brasilien hat auf dem Weg des Kapitalismus zur Zeit die sechststärkste Wirtschaft der Welt. In den westlichen Medien wird Kuba als armes und undemokratisches Land dargestellt.

Wie sieht es jedoch aus, wenn man beide Länder in den Bereichen Politik, Menschenrechte, Gesundheit, Ausbildung, Wirtschaft und Ökologie unparteiisch miteinander vergleicht? In diesem Vortrag wird die reale Situation Brasiliens, die der Referent sowohl studiert als auch selbst erlebt hat, erörtert und mit den offiziellen Daten über Kuba verglichen, Doch die Wahrheit erscheint ganz anders, als sie immer dargestellt wird, wennman genauer hinschaut.

Referent: Upiara Tupinambá* (studierte Jura, Philosphie, soziologie und Wirtschaft in Brasilien)
*Indianischer Name; formeller Name: Antonio Cesar Sousa Limo Fiuza

Termindaten
Datum: 
21.05.2014 - 20:00
Stadt: 
Heidelberg
Veranstaltungsort: 
Malecón, Altstadt, Mittelbadgasse 3, 69117 Heidelberg
Veranstalter: 
Solidaridad con Cuba Heidelberg e.V.