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Berlin: Februar 1934: Bewaffneter Kampf gegen den Austrofaschismus

Vortrag von Prof. Dr. Werner Röhr

In zwei Ländern führten Arbeiter im Februar 1934 Abwehrschlachten gegen den Faschismus. Nach dem Putschversuch vom 6. Februar in Frankreich antwortete die FKP am 9. Februar mit einer Demonstration und stoppte am 12. Februar ein Generalstreik den faschistischen Vormarsch.

In Wien, wo die Regierung Dollfuß ihr klerikalfaschistisches Regime 1933 hatte durchsetzen können, die SPÖ und ihr bewaffneter Schutzbund ohne Gegenwehr Schritt für Schritt zurückgewichen, der Schutzbund sukzessive entwaffnet und seine Funktionäre verhaftet waren, wehrten sich am 12. Februar 1934 Schutzbundarbeiter in Linz gegen ihre Entwaffnung und lösten so den bewaffneten Widerstand in weiteren Orten aus.

Danach entschloß sich die SPÖ-Führung, zum Generalstreik und zur Mobilisierung des Schutzbundes aufzurufen. Angriffsaktionen aber verbot sie. Der Kampf, heldenmütig in sechs isolierten Orten geführt, war so zum Scheitern verurteilt...

Eintritt: 5,00 €/ermäßigt: 3,00 €

 

Termindaten
Datum: 
12.02.2014 - 19:00
Stadt: 
Berlin
Veranstaltungsort: 
Ladengalerie, Torstraße 6
Veranstalter: 
jw-Ladengalerie