Berlin: Konferenz "Auf dem Weg nach Lima: Mit Neuer Energie für Nachhaltige Entwicklung"
Der Beitrag der Klimapolitik zur "großen Transformation" am 26. und 27. 11. 2014 in der Kalkscheune, Berlin
Die durchschnittliche globale Erwärmung muss im Vergleich zum vorindustriellen Niveau auf zwei Grad begrenzt werden. Darauf hat sich die internationale Staatengemeinschaft schon vor Jahren verständigt. Doch umgesetzt ist der Entschluss bis heute nicht. Und die Zeit drängt.
Schon heute leiden in den Ländern des globalen Südens Millionen Menschen unter den Folgen des Klimawandels. Am härtesten betroffen sind die in Armut lebenden Menschen, die die geringsten Kapazitäten haben, sich zu schützen. Trotzdem setzen die Regierungen weiter auf Wachstum als Selbstzweck – im globalen Norden, um den Wohlstand zu sichern, in Entwicklungs- und Schwellenländern, um am wirtschaftlichen Fortschritt teilzunehmen.
Klar ist: Nur durch einen konsequenten Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft weltweit, nur durch eine neue Rohstoffpolitik und die radikale Verringerung der CO2-Emissionen kann es gelingen, den Klimawandel und dessen dramatische Folgen zu begrenzen.
Im Vorfeld der Weltklimakonferenz in Lima diskutieren Klima- und Rohstoffexperten sowie internationale Fachleute aus der Entwicklungszusammenarbeit, wie dieser Umbau hin zu einer klimafreundlichen und gerechten Entwicklung in Nord und Süd gestaltet werden kann, welche Änderungen in der Energie-, Entwicklungs-, Rohstoff- und Finanzpolitik nötig sind und welche Beiträge Wirtschaft und Gesellschaft leisten müssen.
Sie sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen!
Es diskutieren u. a.:
• Dr. Saleemul Huq (IIED - London)
• Prof. Dr. Ottmar Edenhofer (IPCC, WCC, PIK)
• Prof. Dr. Klaus Töpfer (IASS Potsdam)
• Prof. Dr. Dirk Messner (DIE)
• Dr. Samuel Nguiffo (CED), Kamerun
• Tatiana Roa, Friends of the Earth, Kolumbien
• Pio Verzola Jr. (IBON International), Philippinen
• sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter von MISEREOR- Partnerorganisationen
Programm un weitere Informationen hier.
