Berlin: Der Wahlausgang in Brasilien, Bolivien und Uruguay

analysiert von Dr. Thomas Fatheuer, Dr. Juliana Ströbele-Gregor und Prof. Dr. Urs Müller-Plantenberg

Podiumsdiskussion moderiert von Dr. Werner Würtele 

Im Anschluss an den Vortrag und die Diskussion sind Sie herzlich zu einem Glas Wein und lateinamerikanischen Spezialitäten eingeladen.

Während Evo Morales bereits im ersten (deutlich) und Dilma Rouseff im zweiten (knapp) Wahlgang siegten, gibt es in Uruguay am 30.11. noch die Stichwahl zwischen Tabaré Vazquez und Lacalle Pou. Alles deutet in den betr. Ländern auf ein „Weiter wie seither“ hin – wirklich?

Dilma zumindest versprach, künftig eine „bessere Präsidentin“ zu sein. Was heißt das? Wir laden Sie herzlich ein, diese und andere Fragen mit uns zu diskutieren:

- Zur Einstimmung: Was versprachen Evo und Dilma in ihrer zurückliegenden Amtszeit und was konnten sie davon (nicht) realisieren? Was die Frente Amplio?

- Welche Themen beherrschten die Wahlkämpfe? Wie wurden sie geführt?

- Wie sind die Wahlausgänge nach Regionen, Stadt-Land, Schichten, Ethnien, Geschlechtern, Alter, Religionen zu bewerten? Welche Wählerwanderungen gab es?

- Welche Verschiebungen sind in der Zusammensetzung der Parlamente zu verzeichnen und wie wird sich ggf. das Verhältnis zwischen den drei Gewalten ändern?

- Welche Lobbygruppen taten sich (finanziell, Medien) in den Wahlkämpfen am meisten hervor und wollen nun ihre Ernte einfahren?

- Wie (re)agierte das internationale Finanzkapital und Unternehmertum?

- Welches sind voraussichtlich die wichtigsten Reformprojekte der neuen Regierungen – werden die „richtigen“ Prioritäten gesetzt? Wie nachhaltig dürfte die Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik künftig gestaltet werden?

- Und viele Fragen mehr, die Sie mitbringen!
Es könnte ein informativer, interessanter und spannender Wahlabend im LAF werden…

Eintritt kostenlos. Spenden erbeten.

Verkehrsmittel: U2 Deutsche Oper