Berlin: Bedrohtes Amazonien – Bergbau in Peru
Die Journalistinnen Hildegard Willer (Lima) und Bettina Rehmann (Berlin) berichten über den illegalen Kleinbergbau im Amazonas. Trotz allgemeiner Empörung tut sich an der «Front» kaum etwas. Weiterhin werden Bäume ausgerissen, Berge und Flussbecken umgegraben und mit Quecksilber und Schweröl verseucht.
Schon längst haben die Bilder von den durch den informellen Goldabbau hervorgerufenen Mondlandschaften im Regenwald die peruanischen und internationalen Mainstream-Medien erreicht. Doch trotz allgemeiner Empörung tut sich an der «Front» kaum etwas. Weiterhin werden Bäume ausgerissen, Berge und Flussbecken umgegraben und mit Quecksilber und Schweröl verseucht.
Illegalen, vergiftenden und versklavenden Bergbau gibt es in den 25 Regionen Perus, wo er in Schutzzonen ohne Rücksicht auf Verluste betrieben wird.
Referentinnen: Hildegard Willer (Lima), Bettina Rehmann (Treptow)
Die freie Journalistin Hildegard Willer berichtet seit Jahren über den illegalen Kleinbergbau im Amazonas und den Anden für deutschsprachige Medien (welt-sichten, NZZ, Wendekreis, taz-blog „latin@rama“, SRF, bild der wissenschaft, KNA), zuletzt mit ihrer Kollegin Bettina Rehmann über den höchstgelegenen Goldgräberort La Rinconada.
Moderation und Diskussionsleitung: Dr. Heidi Feldt (freie Expertin zu Extraktivismusthemen, Berlin)