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Berlin: Film "Ernst Thälmann- Sohn seiner Klasse"

 

 
   

Schulversion, DDR 1953, ca. 60 min
Regie: Kurt Maetzig

 "Der erste Teil behandelt Thälmanns Weg in den 1920er Jahren, er beginnt in den ersten Novembertagen 1918 an der Westfront und endet beim Hamburger Aufstand im Oktober 1923. Als engagierter und agitativer Kämpfer setzt Thälmann sich für die Rechte der Arbeiter in den Fabriken und Werften ein. Nach dem Tod von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht übernimmt Thälmann die Führung der kommunistischen Bewegung. (Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg, 1994) „Die führende Idee dieser Filme (Ernst Thälmann I und II) war für mich, dass dieser Arbeiterführer Ernst Thälmann gesagt hatte: ‚Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, und wer Hitler wählt, wählt den Krieg.‘ Allein diese klare Aussage rechtfertigte den Film, der aber in vielen Einzelheiten von der stalinistischen Geschichtsauffassung geprägt ist. (…) Der Film versucht, Thälmann auf einen Sockel zu stellen. Und das halte ich für falsch, hielt ich übrigens damals schon. (…) Ich habe den Film gemacht, und der erste Teil ist meiner Meinung nach in Grenzen ansehbar und hat auch künstlerische Qualitäten, während der zweite Teil mehr und mehr abfällt wegen der Überfülle des Stoffes und der Idealisierung der Gestalt. In vielen Punkten ist er mir einfach peinlich.“ (Kurt Maetzig) "

Termindaten
Datum: 
26.04.2013 - 19:00
Stadt: 
Berlin
Veranstaltungsort: 
Kino Krokodil, Greifenhagener Straße