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Berlin: Macht Schokolade alle glücklich?

Kakaoexpertin aus Ghana berichtet über die dunklen Seiten des Schokoladenkonsums

Wann hat Sie das letzte Mal ein Stückchen Schokolade glücklich gemacht? Vermutlich ist das nicht lange her, denn jedeR Deutsche isst durchschnittlich etwa 100 Schokotafeln im Jahr. Doch der Appetit kann einem schnell vergehen angesichts des Schicksals vieler Kakaobauern und -bäuerinnen.

Die ghanaische Kakaoexpertin Afia Owusu berichtet, dass die sozialen Missstände im Kakaoanbau immer noch allgegenwärtig sind. Während das Geschäft mit Schokolade boomt, leben Millionen von Kakaobäuerinnen und -bauern mit ihren Familien am Rande der Existenz. Denn trotz aller Versprechen der Schokoladenindustrie bestimmen Hungerlöhne, ausbeuterische Kinderarbeit und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen die Lebensrealität der Menschen in den Anbaugebieten.

Welche Verantwortung tragen Nestlé, Mars, Ferrero und Co? Ist der Faire Handel die Lösung? Wie kann die Bundesregierung auf die Situation im Kakaoanbau Einfluss nehmen? Und was können Schokogenießer hierzulande tun?

Zusammen mit Afia Owusu wollen wir über die möglichen Auswege aus der Armutsspirale diskutieren. Zudem stellt die neue INKOTA-Kampagne „Make Chocolate Fair!“ Möglichkeiten vor, wie jedeR Einzelne dazu beitragen kann, dass Schokolade alle glücklich macht. Im Anschluss an die Veranstaltung erwartet Sie außerdem eine süße Überraschung!

Eine Veranstaltung von: INKOTA-netzwerk, Make Chocolate Fair!, Oxfam, Supermarktmacht, Forum Fairer Handel, FairBindung, IJDG, Baobab, Weltladen Köpenick, Ökumenische Initiativgruppe Eine Welt

Termindaten
Datum: 
19.11.2013 - 19:30
Stadt: 
Berlin
Veranstaltungsort: 
Haus 13 im Pfefferberg, Schönhauser Allee 176, 10119 Berlin