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Berlin: Der zweite Staatenbericht Ecuadors zur Menschenrechtslage

Einladung zur Konferenz

Universal Periodic Review der Vereinten Nationen – der zweite Staatenbericht Ecuadors zur Menschenrechtslage

mit dem Botschafter von Ecuador, Jorge Jurado,

dem Leiter des Fachbereichs Menschenrechte der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. und einer Vertreterin von Amnesty International

Der „Universal Periodic Review“ (UPR) ist ein erstmals 2008 angewandtes Verfahren der Vereinten Nationen, in dem regelmäßig die Lage der Menschenrechte in allen UN-Mitgliedstaaten auf den Tisch kommt. Die Einführung des UPR hat erfolgreich dazu geführt, dass das oberste UN-Menschenrechtsgremium, der Menschenrechtsrat, die Menschenrechte weltweit und nicht nur in einzelnen Staaten in den Blick nimmt. Der UPR soll dabei zu konkreten Verbesserungen führen. Jeder Staat legt alle vier Jahre in einem Übersichtsdokument offen, welche Maßnahmen er ergriffen hat, um die Situation der Menschenrechte zu verbessern und menschenrechtliche Verpflichtungen zu erfüllen.

Alle Staaten wurden bereits einmal diskutiert im Zeitraum 2008 bis 2011,  in einem Dialog zwischen Regierungsvertretern, Vertretern von UN-Institutionen, von anderen Staaten und Nichtregierungsorganisationen. Am 21. Mai war ein Dialog zu der Lage der Menschenrechte in Ecuador der Auftakt der zweiten Runde, die bis 2015 laufen wird. Der Vizepräsident Ecuadors Lenin Moreno Garces hatte den Bericht in Genf präsentiert. Die Botschaft Ecuadors nutzt dieses wichtige Ereignis, um mit der deutschen Öffentlichkeit erstmals anhand des Staatenberichts Ecuadors über die Menschenrechte in Ecuador zu diskutieren – sowie anhand der Berichte und Stellungnahmen von NGO, UN-Organisationen und anderer Staaten.

Dr. Lutz Möller von der Deutschen UNESCO-Kommission stellt das UPR-Verfahren und die Lehren aus dem ersten UPR-Durchgang vor; eine Vertreterin von Amnesty International präsentiert die Meinung eines Teils der Zivilgesellschaft zu diesem Thema.

Eintritt frei

Termindaten
Datum: 
10.07.2012 - 19:00
Stadt: 
Berlin
Veranstaltungsort: 
Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin Bus/Tram-Haltestelle „Am Friedrichshain“
Veranstalter: 
Botschaft von Ecuador