Druckversion

Berlin: Menschenrechte in Honduras: 3 Jahre nach dem Putsch

Diskussion mit Bertha Cáceres, Preisträgerin des Shalompreises 2012

Bertha Cáceres ist Mitbegründerin und Koordinatorin des Zivilen Rates der indigenen und Volksorganisationen von Honduras (COPINH). In Honduras ist sie für ihren Einsatz für indigene Rechte, der Stärkung der Frauen in den Gemeinden bekannt und kämpft für den Erhalt der natürlichen Ressourcen. Der diesjährige Shalompreis des Arbeitskreises für Gerechtigkeit und Frieden der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wird an Bertha Cáceres und stellvertretend an COPINH verliehen. COPINH wehrt sich gegen kapitalintensive Bergbau- und Energiegroßprojekte auf indigenem Gemeindeland, die in den letzten Jahren ohne Genehmigung der betroffenen Gemeinden begonnen wurden bzw. geplant sind. Auf Landesebene ist COPINH seit dem zivil-militärischen Putsch im Jahre 2009 im Widerstand und deshalb verstärkt von Repressionen betroffen. Immer wieder kommt es zu Verhaftungen, Drohungen, tätlichen Übergriffen und Morden an Aktivisten und Aktivistinnen in den indigenen Gemeinden. Hinter den Angriffen stehen meist die honduranische Unternehmerschaft, Energiekonzerne und ihre internationalen Verbündeten.
Wir laden alle interessierten Organisationen und Institutionen ein, im Anschluss daran (gegen 16 Uhr) wird es die Möglichkeit für JournalistInnen geben mit Bertha Cáceres Interviews zu führen. 
 

Termindaten
Datum: 
25.06.2012 - 14:00 - 16:00
Stadt: 
Berlin
Veranstaltungsort: 
Abgeordnetenhaus Berlin, Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin, Raum: 320
Veranstalter: 
Dirk Behrendt MdA Bündnis90/Die Grünen, CADEHO-Menschenrechtskette Honduras, FDCL