In Anwesenheit des Regisseurs Ian Padrón Bei der Parade am 1. Mai geht Mayito verloren und treibt orientierungslos durch die Stadt. Dabei trifft er nicht nur auf seinen Mitschüler Carlos, der ihm bislang immer fremd erschienen war, sondern auch auf das andere Cuba, von dessen Existenz er in seinem wohlbehüteten Milieu nicht einmal geträumt hätte. Der Debütfilm von Ian Padrón brach auf Kuba mit mehr als einer Million Zuschauern alle Publikumsrekorde. Dies vor allem deshalb, weil er unverblümt die Existenz scharf kontrastierender sozialer Lebenswelten thematisiert. Die Geschichte der Freundschaft zwischen einem Jungen, der als Sohn eines international erfolgreichen Musikers in materieller Sorglosigkeit aufwächst, und einem Klassenkameraden aus einem marginalisierten Stadtteil, wurde auf der Insel keineswegs nur als Jugendfilm verstanden. Die frechen Dialoge des Films spiegeln den sozialen Gegensatz seiner Protagonisten wider.
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