Fotos von politischen Wandbildern und Werbetafeln in Kuba
Die Ausstellung zeigt Fotografien von politischen, revolutionären „vallas“, Schildern, die an vielen Straßen aufgestellt sind, und „murales“, politischen Wandmalereien. Sie sind nicht nur wegen ihrer Dominanz in der Öffentlichkeit und ihrer Vielfalt von absoluter Einzigartigkeit, auch ihr Bezug auf aktuelle politische Geschehen und ihre Abstimmung auf die jeweiligen Zielgruppen machen sie zu Dokumenten der Weltgeschichte.
Die ersten Fotografien und die Projektidee entstanden 2007 auf einer Exkursion der Humboldt-Universität nach Kuba. Die bildhafte Präsenz der revolutionären Konzepte und das gänzliche Fehlen jeglicher kommerzieller Werbung im öffentlichen Raum motivierten die Lateinamerikanistin Barbara Buxbaum und die Fotografin Pia Thierer zu einer weiteren Reise, auf der sie 2010 gezielt bei einer Fahrt über die kubanische Insel weiteres Fotomaterial zusammentrugen, welches nun gemeinsam mit Bildern der ersten Reise ausgestellt wird.
Ziel des Projekts ist die Dokumentation der öffentlichen Politisierung auf Kuba und deren Wandel.
Die Fotoausstellung ist noch bis zum 5. April 2012 zu sehen.
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